Linhof vor 1945 - Erfahrungsaustausch und Bestimmung

  • 13x18 Reduktion auf 9x12, wer braucht denn so was!?

    Ich.
    Zumindest 5x7" auf 4x5", metrische Maße inklusive.
    Aber ich mach das über 2 Rückteile, wo man ja auch reduzieren muss.

    Alte Kassetten (Holzkameras) wurden teils mit versch. Einlagen auf etliche Formate reduziert..
    Meine Mentor 13x18 hatte auch Formateinlagen 9x12...

    Reduzieren spart die Zweitkamera, oder Zeit.

    VG,
    Ritchie

    ...

  • jedenfalls der Vorbesitzer hats offensichtlich 60-80 Jahre lang nicht gebraucht in meinem Falle..
    Wie neu... Leider muuss ich jetzt an den Einlagen rumfeilen...
    Naja, dafür dürfen sie in Zukunft Film sehen...

    Ich brauch sie vielleicht ja auch mal, falls mir der Sammeltrieb mal eine 13x18 T1 zuspült...

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  • so, morgen darf die Technika 10x15 mal mit nach Ha-neu, da gibt es noch ein paar meiner Lieblingsfassaden, die ich bisher nur verzerrt in KB fotografiert habe...

    Das Creeping der Frontstandarte bei geneigter Kamera bei der I hab ich jetzt auch im Griff.
    Die Papierklemmen sind nicht ideal, aber ich habe noch so kleine Gardinenklemmen aus Metall mit vorne Zähnen, die kann man vor die Standarte auf die obere Laufschiene klemmen, so kann das Objektiv nicht wandern.

    Als Objektivsatz hat die 10x15 jetzt fix zugewiesen:

    -das 80er WW-Arostosigmat (war ja dabei und zeichnet das Format aus)
    -ein 120er Angulon,hier aus dem Forum, praktisch, da mit einklappbar und mit ausreichend Verstellreserven als "30er-KB"
    -ein Sironar-N 180 als Normalbrennweite, viel leichter als das 210er Symmar-S (welches dann eher bei 9x12 zum Einsatz kommen wird). Die Platine habe ich heute aus einer der TIII-Aluplatinen von Adi planmässig umgearbeitet, hat gut funktioniert. (Die I hat kleinere Platinen als die III)
    -irgendwann das Apo-Ronar 360, wenn es auf der Platine befestigt ist.

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  • noch ein Bild der Standartenfixierklammer (tm) nachgereicht:

    das Ding ist wirklich extrem hilfreich, je nach Neigung der Kamera davor oder dahinter positionierbar. Beim Transport kann man es enfach an den Auszugsbügel klipsen.

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  • Hallo Adi,

    ja ist die Technika II so ab 1937.. Seriennummern sind leider misteriös damals, man findet öfter 3000er und 13000-17000er, aber irgendwie ohne System.

    Technika vs Standard ist easy. Die Technika hat die vier Drehknöpfe für die Rückseitenverstellung, die Standard nicht...

    Kriegt man gut sauner.. Iso, Bemzin, Lederreiniger, für Ästheten Polierpaste...

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  • Ich mach morgen Bilder.
    Als meine hat eine hintere Verstellung nur bin ich ein bisschen enttäuscht weil man vorne nur rauf und seitlich Schiften kann. Du hast geschrieben das alle von der 10x15 an man auch die vordere Standarte drehen kann. Weil sie das nicht kann hab ich geglaubt dass sie eine Standard ist.
    Es gibt eine Weitwinkel Stellung und ein Schneider Kreuznach Angulon 120mm F6.8.im Ringcompur war auch dabei. Der Verschluss läuft gut.
    LG
    Adi

  • man muss sie drehen können. Ich muss das Foto von der Standarte vorne sehen..

    Foto der 10x15, die 13x18 hat die gleichen Movements...
    Kippen nach hinten u.a. zum Ausgleich eines hängenden Laufbodens natürlich auch noch, das entperrt der Hebel rechts ...

    die 13x18 von vorne:

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    Einmal editiert, zuletzt von Xipho (9. Dezember 2016 um 10:49)

  • ...der Entsperrhebel bei allen Technika II ist die flache Matallzunge links von vorne gesehen...
    im Post nr 24 im Bild unter der grossen Schraube links gut zu sehen...

    cave, das 120er zeichnet zwar das Format aus, aber mit Verstellmöglichekeiten nur im Millimeterbereich...

    Aber die Technika II lassen sich ja einfach "tunen" mit modernen Objektiven, denn die Platinen sind ja simple rechteckig Platten, ideal zum Selberbauen...

    Und in den Bastelthreads hier ich ja den Adapter für Technika IV 4x5 Platinen an die TII 13/18 vorgestellt, auch leicht zu bauen... Ich nehme ja Objektve wie das 120er Angulon oder das Symmar 210 (das kann man dann auch shiften) im "Dual format use", somit der Adapter natürlich viel praktischer als dauerndes Umschrauben....

    ist halt innen nur "akademisch rund", erfüllt aber die Funktion....

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    2 Mal editiert, zuletzt von Xipho (9. Dezember 2016 um 10:53)

  • Hallo Xipho


    Ich hab eine Frage und eine Lösung.


    Ist die Mattscheibe eingeklebt?


    Ich habe in die die vordere Standarte ein Loch gebohrt und ein Gewinde geschnitten. Ich muss noch eine passende Schraube anfertigen oder kaufen. Mit eine viertel Drehung an der Schraube kann man jetzt die Standarte fixieren.


    Die Kamera war in einen erbärmlichen Zustand aber jetzt hab ich nach und nach die wichtigsten Probleme gelöst und man kann sie wieder einsetzten.


    LG

    Adi

  • nein, die Mattscheibe ist nicht geklebt. Wird mit den Metallfedern gehlalten, die hinten angeschraubt sind...

    bei so einer alten Linhof ist gar nie nichts geklebt... Für alles finden sich Schrauben....

    In welche Richtung war die Frontstandarte lose?

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  • verstehe, Gute Idee...

    wird aber bei meiner nicht gehen, weil ich ja die drehbare Frontstandarte habe....

    Ich überlege aber, so wie es ja gedacht ist, für meine Wichtigsten Objektive (va für die 120er) Rasten in die Schiene zu machen mit dem Dremel. So ist das ja auch von Linhof vorgesehen gewesen...

    Das Klammern geht bei der 13x18 nur ab 160mm Brennweite, denn bei 120 und kürzer drückt der Balgen zu sehr, insbesondere wenn auch noch geshiftet wird...

    (nur einen Dremel hatten sie da wohl 1937 noch nicht...)

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  • demnächst kommt bei mir noch die schon länger gesuchte klassische 9x12 Grösse der II dazu (wohl mit dem Originalen Tesssar 150, Objektiv Bj 37, würde passen). Sogar mit einem Rada-Rollfilmmagazin...

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  • so, die 9x12er Technika II ist da. Ist in schönem Zustand. Nur ein einziges Leck im Balgen, kleiner Riss an einer Falzkante, das ist hinzubekommen mit Tape und Latex.

    Das schöne ist, dass ziemlich sicher das Originalobjektiv dabei ist, ein plausibles 1937er Tessar 150 mit plausiblem Compur von 1935, das passt zusammen.
    Der Laufboden hat Kerbungen für 90 und 150 mm und zwei passende Skalen. Das 90er war nicht dabei, aber nach menschlichem Ermessen müsste es ein 90er Angulon gewesen sein (das Aristostigmat gab es ja nur in 80 und 100mm). EIn passendes VK 90er finde ich schon mal...

    Die Kamera wurd sicherlich noch länger fotografiert, denn der Verschluss läuft perfekt, das Objektiv ist sauber und es ist eine neuere Gittermattscheibe montiert. Wurde aber nur als 6x9 benutzt, in den beiden 9x12 Magazinen waren noch Platten drin...

    Sehr gut ist das mitgeliferte Rada Rollfilmmagazin, denn das arbeitet ja per Rotfenster, und ist somit besser zu bedienen mit modernen Filmen als die Rollex-Magazine mit ihren falschem Autostops...

    Praktischerweise haben ja die 9x12er und die 10x15er die gleichen Platinen, macht die gemischte Nutzung beider Kameras einfacher. 9x12er Millionfalzmagazine hab ich genug.

    180 Mäuse kostet so was heutzutage in einer Auktion...

    Das Linhof-Wappen ist natürlich ein Fake, das gab es erst ab Mitte der 50er. Hier ist es eine liebevoll handkolorierte Papierkopie...

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    2 Mal editiert, zuletzt von Xipho (2. Februar 2017 um 22:49)

  • Geputzt und poliert sowie Verschluss richtigherum montiert:


    Grössenvergleich der drei Technikas 9x12, 10x15, 13x18


    Grössenvergleich 1937er 9x12 T II und 9x12/4x5 Technika V 1972

    Das Rada Magazin (hat separate Halteplatte)

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  • Merci! Polyboy Lederpflege hilft bei den alten Technikas Wunder-

    Kamera wiegt übrigens mit dem Objektiv 1926g, die Hälfte einer Technika V

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