Intrepid 8x10 Kickstarter Projekt im Mai

  • Moin

    sooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo ein Schwachsinn ?(:D:thumbdown:

    es gab vor ein paar Jahren schon mal so einen Vorstoß eines US Fotografen>
    http://aphotoeditor.com/2011/08/23/mit…l-capture-back/

    auch davon hört und sieht man nix mehr....

    mich wundert nur, das man keinen 4x5" Sensor mit akzeptaler Größe hinbekommt,
    denn wer schleppt schon eine 8x10 durch die Pampa....und das nötige Computergeraffel damit es bedinebar wird 8o
    Mfg gpo

  • ??? Die Intrepid ist eine rein analoge Kamera...

    Und Schwachsinn? Andere Leute fahren mit fetten PS-Schleudern 'rum und machen eine Menge Lärm. Da komme ich mir wesentlich vernünftiger vor, wenn ich mit einer 8x10"-Kamera hinten auf dem Fahrrad in der Landschaft herumgondle. :D

    Und Spaß macht es allemal... je größer das Format, desto größer der Spaß :D ... da geht's sicher nicht nur mir so!

    (Natürlich habe ich KEIN Interesse an einem 8x10"-Digitalrückteil...)

    Viele Grüße
    Wilfried

  • 8x10 in digital? Wer braucht denn so was, wenn er es in analog haben kann!

    allerdings, wer braucht sowas wie die LS911?

    • miese Auflösung (sicher schlechter als ein gut entwickelter film plus guter linse)
    • basis-ISO 2100? hä?
    • nur s/w? (ok, für die meistens 8x10-lichtbildner einschließlich mir selbst würde das ausreichen)
    • sehr schmutzanfälliger sensor?
    • bis jetzt nur Querformat?

    und das ganze für geschmeidige 104.000 Dollar? holla! für das Geld bekomme ich eine komplette p2 8x10-ausrüstung, 3-4 linsen, einen riesenpack filme, eine growbox für´s entwickeln für unterwegs, einen vernünftigen allrad-diesel und genügend reise-Budget, um 1 jahr lang Europas atlantikküste abzulichten.

    gpo, trotzdem danke für den post: photoscala kannte ich noch nicht. habe dort eben 2 Sachen erkennen dürfen:

    wenn man diesen bericht (http://www.photoscala.de/2017/04/12/201…chen-fotomarkt/ mit diesen berichten (http://www.photoscala.de/category/news/analog/) vergleicht, dann kann man als analoger konstatieren, das es für die duka-panscher-fraktion momentan mehr positive Nachrichten gibt.

    ;)

    rené

    dislikes? wenn es dir in deiner kleinen welt weiterhilft...
    likes? lieber nicht. unnötig.

  • Gpo: Die Intrepids sind schon in 4x5" Preisbrecher. Auch die 8x10"-Kamera wird sehr preisgünstig werden, das steht im Prinzip jetzt schon fast. Und: sie wird sehr, sehr leicht.

    Also schon eine klasse Sache, um der Großformatfotografie gehörigen Auftrieb zu geben.

    Ja, die Intrepid-Kameras sind bestimmt nicht so präzise wie eine Sinar, Toyo oder Cambo, aber benutzbar sind sie ganz sicher. Und beim Backpacking zählt jedes Gramm...

    Ich kann Deiner negativen Stimmung daher nicht so recht folgen. Die Intrepid-Kameras sind jetzt schon (in 4x5") ein "Game Changer". Das wird bei der großen in 8x10" auch so sein. Die zusätzliche Begeisterung (und der steigende Konsum an großformatigen Filmen) ist für uns alle von Vorteil. Denn ohne eine ausreichende Zahl an Konsumenten würde Großformatfilm (vor allem auch in Farbe) aussterben.

    Von mir daher Daumen hoch für Intrepid!

    Viele Grüße
    Wilfried

  • .. das ist tatsächlich die beste für 8x10 - genau und solide und diese eigenschaften braucht man auch für ergebnisse, die den aufwand lohnen! ..
    aber natürlich braucht man auch das "andere ende" um den markt zu abzudecken ..
    der konsument (fotograf) muss halt nur aufpassen, dass preiswert nicht in wirklichkeit billig ist,
    sonst bekommt er zum schluss, im übertragenen sinne, gammelfleisch vorgesetzt : )

    "phantasie ist etwas, was sich manche leute nicht vorstellen können!"

  • Ich kann nur sagen, mir wäre die Toyo-Field in 8x10" zu schwer für das, was sie ist. Und bei dem Gewicht wird sie auch ein entsprechend schweres Stativ erfordern. Da schleppt man doppelt. Ich würde diese Kamera nicht haben wollen.

    Man kann selbstverständlich auch mit einer leichten Holzkamera sehr gute Ergebnisse erzielen. Wer "Schwermetall" gewohnt ist, mag da die Nase rümpfen, aber funktionieren tut es dennoch. Und der Rücken dankt es einem. ;)

    Viele Grüße
    Wilfried

  • Genau, ich war mal mit einem Fotografen unterwegs, der eine Holzkamera benutzte. Der war der Meinung, daß eine Großformatkamera nur so genau ist, wie man sie einstellt. Das dauerte bei ihm allerdings sehr lange.

  • .. jedes ding hat seinen preis ..
    und bei stabilität ist es eben das gewicht!!

    man kann stabilität auch sehr sehr leicht bauen,
    aber das will sicherlich niemand bezahlen.

    ein großes format ist nicht von natur aus besser als ein kleineres.
    es ist aber sehr viel anspruchsvoller, wenn man ein technisch einwandfreies ergebnis erreichen will.
    irgend etwas auf den film, bekommt man natürlich mit jeder kamera.

    ich will jetzt nichts grundsätzlich gegen das start-up sagen ..
    ich kenne es ja gar nicht.

    aber zu ein wenig vorsicht, will ich die kollegen die es sich gerade überlegen, doch veranlassen.
    wenn manche dinge zu schön sind um wahr zu sein,
    sind sie oft auch nicht wahr!
    : )

    ein schönes wochenende uns allen

    "phantasie ist etwas, was sich manche leute nicht vorstellen können!"

  • Manchmal sind sie aber eben doch wahr. ;) Eine Kamera aus Holz zu bauen ist kein Hexenwerk.

    Ich habe den Vergleich zwischen einer Sinar und einer VDS in 8x10".

    - Die Sinar ist sehr präzise, bietet extreme Verstellungen und ist recht schwer.
    - Die VDS ist superleicht und aus Holz.

    Welche Kamera ist die bessere?

    Präziser ist gewiß die Sinar. Für technische Aufnahmen, oder wenn es wirklich auf Präzision ankommt, ist sie klar zu bevorzugen.

    Aber wie sieht's nun für Landschaftsfotografie aus?

    Erstmal muß ich klarstellen, daß man für Landschaftsfotografie in 8x10" in der Regel ziemlich kräftig abblendet. f/32 ist da noch harmlos. f/45 oder f/64 sind, vor allem bei nahen Motivelementen, die sich nicht in einer Ebene befinden, manchmal durchaus eine Notwendigkeit für ein optimales Ergebnis.

    Da braucht man dann aber bei der Einstellung nicht mehr eine Genauigkeit auf den Zehntelmillimeter! Und soo schlecht kann man mit einer Holzkamera auch nicht einstellen. Wenn man sich ein wenig darauf einlässt, erreicht man durchaus eine passable Genauigkeit.

    Weiterhin möchte ich anmerken, daß eine normale 8x10"-Planfilmkassette keineswegs eine Planlage auf 1/10 Millimeter bietet! Der Film wellt sich immer ein bisschen, das kann ohne weiteres bis zu einem Millimeter sein. Wer also wirklich Präzision möchte, sollte hier ansetzen. Ich empfehle hierfür Adhäsivkassetten, kann man auch selbst machen.

    Weiterhin bietet Holz eine gute Schwingungsdämpfung. Das fällt mir immer wieder auf. Obwohl die VDS durchaus ein bisschen "flexibel" ist, schwingt sie nicht groß nach.

    Nun war die Originalmattscheibe der VDS nicht das Gelbe vom Ei, aber die habe ich inzwischen ausgetauscht. Nun sehe ich ehrlich gesagt kein Hindernis mehr, die VDS ausreichend genau einzustellen, um damit technisch sehr gute Ergebnisse zu erzielen -- und das klappt ja auch.

    Also, für mich ist der Fall klar: Für Landschaftsfotografie ist die VDS eine Wohltat. Mit der VDS komme ich auch noch mit ziemlich leichten Stativen zurecht, das ist schon erstaunlich. Die Gewichtsersparnis macht sich also doppelt bemerkbar. Der Bewegungsradius vergrößert sich dementsprechend.

    Ich nehme stark an, daß es bei der Intrepid ähnlich aussehen wird.

    Gut Licht euch allen -- sowohl mit Metall als auch mit Holz! ;)

    Viele Grüße
    Wilfried

  • Es gibt ja den Spruch: "Die beste Kamera ist die die man dabei hat". Der ist gar nicht so falsch, gilt aber wohl nicht für das Studio. Dort gilt sicher: Präzision, Stabilität, Verstellwege.

    Unterwegs sieht das ganz anders aus. Ich plane heuer 2 Monate in einem platzmäßig sehr limitierten Wohnmobil, mit Schwerpunkt Wandern, Naturfotografie und alten Dörfern. Dafür habe ich eine Kamera gesucht und es ist keine Toyo geworden, weil da jedes Gramm zählt. Da war mir die VDS deutlich lieber.

    Ich halte es für komplett sinnlos, einen zweifellos wichtigen Teilaspekt als allein seligmachend hinzustellen. In 8x10 ist mehr drin, das ist dann sicher nicht gleich "Gammelfleisch".

    Lg Ralph

  • ich habe hier schon gammelfleisch von 30x40 kameras gesehen ralph.

    anselm adams ist für jeden hier ein begriff und er ist mit großen kameras unterwegs gewesen.
    er hatte seinerzeit häufig wohl eine holzkamera dabei eine deardorff die wohl zwischen 12 und 14 pfund gewogen haben muss ..

    auch damals war das sicherlich ein gewicht, dass beim tragen die lust auf fotografie vergällen konnte.
    adams wählte für lange touren einen muli oder esel um die lasten zu tragen und niemals eine weniger geeignete kamera!

    und da liegt vielleicht der richtige ansatz.
    die beste kamera die man für sein geld bekommen kann, mit einem heute geeigneten transportmittel.

    "phantasie ist etwas, was sich manche leute nicht vorstellen können!"

    Einmal editiert, zuletzt von lookbook (22. April 2017 um 23:06)

  • Du zeigst uns dann Bilder von Dir mit dem Muli, ja? Würde ich gern sehen! ;)

    Wie wär's mit: Jeder wählt den Ansatz, mit dem er persönlich am Besten zurechtkommt?

    Jede Kamera ist ein vielfacher Kompromiss. Man sollte akzeptieren, daß jeder eine etwas andere Gewichtung der Kriterien hat...

    Viele Grüße
    Wilfried

  • Es kommt überhaupt nicht auf die Kamera an weder auf die Präzession noch auf den Preis. Eine Kamera ist nichts anders als ein Werkzeug und manches Werkzeug ist besser geeignet wie anders um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Dem Swimmingpool im Garten ist es vollkommen wurscht ob das Loch für ihn mit der Hand gegraben wurde oder mit einen Bagger. Der Aushub wird auch der gleiche sein. Wist ihr worauf es ankommt auf die Einstellung desjenigen hinter der Kamera und aus welcher Motivation heraus er Bilder macht. Es kommt auch nicht darauf an ob die Bilder die entstehen irgendjemanden gefallen oder einen Preis gewinnen. Mit der besten Kamera kann man scheiß Bilder machen und mit der wackeligsten billig Teil hervorragende Ergebnisse erzielen. Ich bin mir sicher wenn der richtige Mann/Frau diese Holzkamera kauft wird er viel Freude dran haben.
    LG
    Adi

  • Du zeigst uns dann Bilder von Dir mit dem Muli, ja? Würde ich gern sehen! ;)

    Wie wär's mit: Jeder wählt den Ansatz, mit dem er persönlich am Besten zurechtkommt?

    Jede Kamera ist ein vielfacher Kompromiss. Man sollte akzeptieren, daß jeder eine etwas andere Gewichtung der Kriterien hat...

    Viele Grüße
    Wilfried

    .. ich hab ein fahrrad wilfried.

    und ist schon klar ..
    wir tauschen nur argumente aus - jeder macht natürlich was er gerne möchte

    beste grüße
    uwe

    "phantasie ist etwas, was sich manche leute nicht vorstellen können!"

  • Gut, Fahrrad ist sicher heutzutage üblicher... :)

    Hab' ich auch, und ich habe sowohl die Sinar als auch die VDS schon mit dem Rad spazierengefahren (und dann auch benutzt). Die Sinar ist klar leistungsfähiger, wenn man mal vor Ort angekommen ist. Aber das Ankommen selbst ist mit der VDS um ungefähr eine Größenordnung bequemer, und dann ist sie auch gut genug für gute Ergebnisse.

    Hast Du sowas auch schon mit 8x10" gemacht? Ich warte auf Erfahrungsberichte. :)

    Viele Grüße
    Wilfried

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