Alles anzeigenWenn es kein Auftrag ist
würde ich die Finger davon lassen. Warum denen die Fotos machen, die zuvor noch keiner gemacht hat. Auch wenn Du das Geld zurückbekommst, was in Italien eher die Ausnahme ist, können sie Deine Aufnahme verwenden. - Für alles, und das noch umsonst.
Kommt mir vor wie der Status von Profifotografen in Deutschland. Keine Meisterprüfung mehr, jeder kann sich als "Fotograf" selbstständig machen und diese Amateure machen dann mit ihren Preisen den Markt kaputt.
Das geht jetzt auf jeden Fall nicht gegen Dich, aber gerade in Mannheim hat jemand eine Ausstellung für Washington gemacht, natürlich 2 Meter große (o815) Portraits von Juden, die den Holocaust überlebt haben. Einfaches Thema in den USA. Der "Fotograf" war Fensterputzer und Türsteher, so sehen seine Aufnahmen auch aus...
Naja, da geht bei mir gerade mal wieder der Gaul durch. Aber ich hasse es, wenn Amateure (auch sehr gute) ihre Aufnahmen dann an den Besitzer des Anwesens abgeben (müssen) und damit nur der Besitzer ses Anwesens seinen Nutzen daraus schlagen kann.
Summa Summarum: ich würd`s nicht machen.
Gruß
Winfried
Sehr geehrter Herr Berberich,
Sie verbreiten hier die Meinung dass nur ein handwerklich ausgebildeter Fotograf ein guter sei. Dem möchte ich widersprechen.
Ich habe mal länger in einem Profilabor gearbeitet, ich machte hauptsächlich S/W, was da zum Teil von Ihren zitierten Meistern kam war zum Teil grauenhaft, oft rein technisch orientiert, ästhetisch, künstlerisch gleich Null. Die besagten Meister hatten schon leuchtende Augen wenn das Bild scharf war, da waren mir die von der Fotoakademie dann doch lieber, die hatten wenigstens eine klare Bildvorstellung die sie auch noch umsetzten konnten. Was ich bei den Meistern abhalten und nachbelichten mußte...eigentlich müßte ich an Gelenkverschleiß leiden. Mir ist ein guter Knipser lieber als ein professionell ausgebildeter Murkser.
Grüße