Negative vergrößern auf Film

  • Für Alternative Prozesse möchte ich gern einige Negative auf technischen Film vergrößerern. Ich habe einige alte ORWO Filme gefunden (Aufnahmefiim MA51, Duplizierfilm MD11 und Techn. Film FU3), die ich gern für die Repros testen möchte.

    Wer von euch vergrößert auf Film? Kann ich mit Papierentwickler arbeiten? Ist der FU3 zum Vergrößeren geeignet und worauf muss achten.

    Für Tipps danke ich euch im Voraus.

  • ...wenn Du wirklich reich bist, Rollei Ortho oder so ähnlich mit zugehörigem Spezialentwickler, gibt es bei MahnCompany.
    Wenn nicht ganz so viel Geld über hast, gibt es alle möglichen Tricks, technische Filme flau zu entwickeln.
    Für Alternativkram ist dann manchmal das Problem, daß Du kein gutes Dmax mehr bekommst.
    Hängt aber auch von Deinem Licht ab. Ich habe deshalb mal Tanol oä versucht. Das ging gar nicht.
    Am besten bin ich noch mit (1+(3oder4)) verdünntem D76 klargekommen. Der oxidiert wenigstens nicht schnell, sodaß man in Ruhe Teststreifen machen kann.
    Man muß aber sagen, daß bezahlbare gutmütige Ortho- Filme nicht mehr zu bekommen sind. Auf dem Ohr ist die Rest- Filmindustrie stocktaub.
    Für Roentgenfilme gibt es einen umfangreichen thread irgendwo auf largeformat photographx forum
    h.

  • Danke für die Infos. Ich werde meine ersten Tests mit einem Low Contrast Entwickler machen. Mal schauen, wie das wird. ID11 werde ich auch probieren. Vom FU3 habe ich eine ganze Menge. Würde mich freuen, wenn ich damit brauchbare Kopien meiner Negative hinbekomme.

    Mit den Alternativen Prozessen habe ich gerade erst angefangen. Perspektivisch will ich mit den Vergrößerungen Pigmentdrucke machen. Je mehr ich darüber lese, desto mehr schreckt mich die Mühe und Kraft, die man für vernünftige Ergebnisse aufbringen muss.. :)

    k.

  • Hi Kucki,
    FU3 funktioniert gut. Ich nutze auch FU5 und andere der alten technischen Filmreihe von Orwo. Eine Anleitung die funktioniert, findest du auf der Moersch Seite unter der Rubrik Know how. Wolfgang Moersch nutzt da den FO5 von Webphota. Funktioniert aber auch mit den alten Orwos. Als Entwickler habe ich anfangs seine Empfehlung des SE6 Blue befolgt. Mit verdünntem N113 gehts auch.
    Gruß Klaus

  • Ja klar, das vergaß ich zu erwähnen. Wenn große Diapositive erforderlich sind und als Ausgangsmaterial Negative vorhanden sind, dann ist das natürlich das falsche Verfahren. Für Kallitypie, Cyanotypie oder den Pigmentdruckt o.ä. braucht man allerdings große Negative.

  • Für Roentgenfilme gibt es einen umfangreichen thread irgendwo auf largeformat photographx forum
    h.


    Dem ist aber keine klare Aussage mehr zu entnehmen.
    Zudem ist er seit dem Zusammenschluß von Bild-und Technikthreads zu einem einzigen thread auch noch zu umfangreich.
    Von A-Z sind alle denkbaren Varianten der Belichtung und Entwicklung vertreten, so dass schlußendlich doch der Eigenversuch herhalten muß.

    ...

  • danke für Info, dann spare ich mir die Lektüre.
    Zumal der Bezug von Roentgenfilmen wohl auch immer schwieriger wird.

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