Homrich VA 250 D Support

  • Soweit ich das sehen kann, ist Asbest nicht auszuschließen. Leider kann man Asbest nicht eindeutig analysieren. Man kann sich nur die Fasern unter einem Mikroskop ansehen. Dazu braucht man aber Erfahrung oder einen eindeutigen Vergleich. Die 3 Halogenlampen sorgen schon für heftig viel Hitze in einem lichtdichten Gehäuse. Ich empfehle vorläufig sicherheitshalber eine FFP2- oder besser eine FFP3-Maske beim Arbeiten damit.

    Viele Grüße

    Renate

  • Was soll denn die Panikmache?

    Da muß man schon die ganze Platte wegatmen, wenns bedenklich werden soll.

    Offensichtlich hat das mal jemand selbst zurechtgeknabbert - es könnte also auch Fermacell sein, welches ich zum Porpanrumbrennen nehme, seit mir meine letzte Asbestplatte zerbröselte.

    ...

  • Danke erstmal!

    Also raus hätte ich es schon gerne. Gut zu wissen, dass es wohl nicht standardmässig verbaut wurde. Entweder ich versuche das irgendwie rauszubekommen oder vielleicht einfach mit Alufolie abzudecken. Fermacell wird das wahrscheinlich nicht sein, weil das eher wie Karton zu sein scheint, deshalb tippe ich auf Asbestpappe.

    Dann wiederum, das was da gerade rumliegt ist mindestens viermal größer und schwerer als ich es in Erinnerung hatte und ich bin sehr eingeschüchtert. Ich weiß gar nicht, ob ich den wieder in Betrieb nehmen möchte. Wenn jemand Interesse hat...

  • Ja, das ist Panikmache, wenn Du fürs Lichteinschalten eine Maske empfiehlst.

    Muß für mich aber nicht weiter diskutiert werden, weil ich überlebt habe, also vom Darwinschen Treppchen herunterblicken kann.

    ...

  • Ja, das ist Panikmache, wenn Du fürs Lichteinschalten eine Maske empfiehlst.

    Kann man so sehen. Wir hatten früher Asbestschnur zum Abdichten von Ofenrohren. Was ich mit Eternit alles angerichtet habe, erzähle ich lieber nicht. Trotzdem gehe ich inzwischen dem Zeug aus dem Weg. Es ist einfach tückisch. Beschi...weise reicht eine einzige Faser, natürlich von der richtigen Sorte, um sich einen entzückenden Krebs einzufangen.

    Ok, rheinisch: "Et hätt noch immer jotjejange". Aber darauf möchte ich mich nicht mal mehr als Rheinländer von Geburt und aus Überzeugung einlassen.

    Al é bun sciöch' al é ...

  • Zwischen der Abdeckung über den Lüftungsschlitzen rechts und dem Gehäuse

    Öhm, da verliert sich meine Orientierung (auch mit Foto). Die VA250 (ohne D) sehen da wohl etwas anders aus.

    Nichtsdestotrotz kann ich sagen, daß ich nirgendwo irgendwas anderes als blankes Blech entdeckt habe.

    Richtung Mischbox gips dann nur noch dünne Styroporflächen.

  • In meinem Gerät auch nur blankes Blech. Nirgendwo was zu sehen. Ich meine irgendwas gelesen zu haben (irgendwo in meinen Unterlagen) das Homrich schon in seinen früheren Geräten Asbest verwendet hat. Wobei ich dies Asbest Thema, auch wie manche Kollegen hier, für blanke Panikmache halte. Früher waren die komplette Schalldämpfer in den Zweitaktmotoren mit dem Asbest voll. Und wir leben heute noch. Wo das Asbest einen tödlichen Schaden einrichten kann, ist der Geldbeutel bei dem entsorgen.

  • Satt einölen und raus damit wird es wohl werden. Danke!!

    Nass machen reicht auch und dürfte weniger Sauerei sein.

    @Panik: Natürlich stirbt keiner an einmaligen Kontakt, und ist man erstmal jenseits der fünfzig, und das dürften hier doch einige sein, (ja auch ich), hat man statistisch keine Chance seinen Krebs noch zu erleben, wenn man jetzt erst anfängt Asbestfasern einzuatmen. Aber vielleicht steht die Maschine ja im trauten Heim und vielleicht kommen ja auch ab und an die Enkel zu Besuch. Schlussendlich ist es eine Kosten-Nutzen-Abwägung. Und die Kosten (=Gerät in gut wischbaren Arbeitsraum verfrachten, Pappe nassmachen, ausbauen und einrüsten, Gerät nass auswischen und evtl. Arbeitsraum durchwischen und Wischwasser völlig gestzeskonform in die Kanalisation schütten und bei ganzen Aktion evtl. eine Maske tragen) sind doch nicht wirklich hoch. Das komplizierteste dürfte noch sein die Pappe ordnungsgemäß loszuwerden (Anfragen beim Landratsamt). Im Gegensatz zu anderen Risikotätigkeiten, wie Motorradfahren oder Bergsteigen oder Gleitschirmfliegen (oder Rauchen), hat man doch beim Asbestfaserneinatmen irgendwie keinen Lustgewinn, kann man doch also getrost bleiben lassen.

  • jenseits der fünfzig, und das dürften hier doch einige sein, (ja auch ich), hat man statistisch keine Chance seinen Krebs noch zu erleben

    Well, mit der Kiste habe ich die halben Neunziger durchgearbeitet, bis ich sie 2003 eingemottet habe (hier ein Bild aus meiner Wohn- Laborküche. Die Säule wurde abgesägt und das Teil an die Wand montiert, damit es passt). Damals war ich unsterblich und habe mir wegen Asbest und so keine Gedanken gemacht. Gesund, wie ich noch bin, sollte ich mir vielleicht wirklich nicht so viele Gedanken machen. Aber die Asbestpappe kommt dennoch raus.

  • @christoph-morlinghaus: ja würd ich auch machen, denn der Aufwand ist ja wie gesagt überschaubar. Beruflich muss ich mir ja immer wieder die Lehrfilme der Berufsgenossenschaft zum Thema Asbest anschauen und die dort interviewten Kranken erzählen natürlich schon von anderen Faserkonzentrationen (Staubwolken beim Asbestzement flexen am Bau), als Dein Vergrößerer je verursachen kann. Also raus damit und dann keinen Kopf mehr machen :)

  • Die Säule wurde abgesägt und das Teil an die Wand montiert,

    Cool!

    Die (das Gegengewicht haltende) Kette musstest Du doch sicher zwangsläufig auch kürzen, oder?

    Es gibt natürlich trotzdem DEUTLICH kleinere 8x10" Vergrößerer, keine Frage.

    Ich hab noch ein Tischgerät von Reinhel, das nicht mehr "aufträgt" als ein Laborator 1200.

    Und von Kienzle bekommt man ähnliche sogar niegelnagelneu.

  • Ich hab letztens eine Büscher Presse aufgeschraubt. Da ist innen eine Heizmatte, die mit so weißem Zeug belegt sind. Könnte auch Asbest sein. Eine neuere Presse war innen ganz anders aufgebaut.

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