Homrich VA 250 D Support

  • Bei mir nach 10 Jahre Stillstand, zerlegen und Wiederaufbau ist der Motor von dem Kopf auch nicht gegangen. Der Verschluß war auch hinüber. Bei dem Motor waren es ein Paar Wicklungen in dem Poti die komplett wegoxidiert waren. Bei dem Verschluß gab es ein Riß in der Leitung in einer Steuerkarte. Ob es der Trafo ist mag ich bezweifeln.

    Ok. Ich habe das ganze Unterfangen unterschätzt.

    Wer möchte, kann das Ding für Ersatzteile haben und in Hamburg für Umme abholen. Ich helfe mit. Es gibt Getränke und Pastagerichte. Hamburg ist schön.

  • An Christoph nochmals meinen herzlichen Dank für den Okkolyten, und für die nette Zeit, die wir hatten :)

    Wer bisher überlegte, mal an einem Seiner Workshops teilnehmen zu wollen, wird fachlich wie zwischenmenschlich seine Freude haben, wage ich nach 2 Tagen des Beisammenseins zu behaupten.

    Hier, auf gezeigten dem Foto, sah der Homrich noch ganz drollig aus, aber nach der Zerlegung in wesentliche Einzelteile hatten wir doch reichlich ins Auto zu schleppen .

    Die Säule selbst hat 1,70m Länge, das Gegengewicht für den Kopf wiegt 64,7Kg.

    Was der Kopf wiegen mag, ergibt sich daraus.


    An dieser Stelle muß ich ausdrücklich erwähnen, daß die Warnungen, dieses innenlaufende Gewicht nicht anzufassen, durchaus berechtigt sind.

    Mir war es aber nicht vorstellbar, den Scheiß am Stück durch die Gegend zu buckeln, und ein freiflutschendes Gewicht in einer "Hülle" war mir noch weniger denkbar.

    Zum Längslegen hab ich mir die auf dem Tisch stehende Säule auf die Schulter gelegt und eine Kniebeuge gemacht, derweil Christoph beim Zusehen etwas nervös wurde:-)

    Mit 2 funktionierenden Gehirnen, etwas Umsicht und mechanischem Verständnis ist das Gewicht nach 10min von den Ketten getrennt und aus der Säule gezogen.

    Säule und Gewicht stehen jetzt hier im Trocknen,


    und die Elektrik schaue ich mir dieser Tage auf Arbeit mal genauer an:


    Unabhängig von dem Versuch, der Elektrik auf die Beine zu helfen, werde ich dem Burschen mit seinen zahlreichen mechanischen Besonderheiten mal eine gründliche Revision zukommen lassen, das hat er verdient..

    ...

  • Nein - ein Monster war mein 840 Kg schwerer 30x40cm Holux, von dem ich aber leider nur ein Drittel wegbekommen habe :mrgreen:


    Der Homrich ist ein ordentlicher Brocken, aber zum Glück noch alleine zu überwältigen.

    ...

  • Nein - ein Monster war mein 840 Kg schwerer 30x40cm Holux, von dem ich aber leider nur ein Drittel wegbekommen habe :mrgreen:


    Der Homrich ist ein ordentlicher Brocken, aber zum Glück noch alleine zu überwältigen.

    Hey, Ritchie,

    Ich hab noch einen alten Zementmischer in Garage stehen. Den könntest du zum Entwickeln nutzen.... :lol:

    Gruss Sven.

  • Mach oben eine UV-Birne rein, und lege Dich auf das höhenverstellbare Grundbrett, und lasse Dich bräunen ... Darth Vader hätte seine helle Freude an der Konsole. Das ist bestimmt die Feinsteuerung vom Todesstern.

  • Ritchie macht doch keine Rotationsentwicklung. :)

    Du hattest hier nur die Hälfte gesehen :mrgreen:

    Meine Photounion Unitub mit Fest-und Abwasseranschluß und 2 Entwicklungsröhren z.B. paßt haargenau in mein Größenkonzept.

    Mach oben eine UV-Birne rein, und lege Dich auf das höhenverstellbare Grundbrett, und lasse Dich bräunen

    Das Vakuum-Grundbrett konnte ich sichern.

    Vielleicht kann ich den Homrich und das 100Kilo schwere Vakuumeisen verheiraten.

    Ich hab noch einen alten Zementmischer in Garage stehen.

    Es gefällt mir, wie Du denkst :lol:

    So, zurück zum Mittelformat.

    Heut auf Arbeit hab ich mal in des Homrichs Schaltzentrale eingeblickt; weit kam ich nicht, ich mußte mir ja erst mal mein Brot backen.

    Kamera hab ich grad eingesteckt, morgen schauen wir da mal rein..

    ...

    Einmal editiert, zuletzt von becalm (7. März 2022 um 22:28)

  • Heute mal der "magnetische Spannungskonstanthalter" - warum der zwei Ösen für nen Kran dran hat, wird schnell klar, wenn das Auto beim Ausladen aus den Federn schnalzt :mrgreen:

    So einen Beinbrecher mit 3 Bomben drin will ich nicht in der Wohnung haben, der ist mir wirklich sehr unsympathisch.

    Erste Ahnungen bezüglich eines rigorosen Umbaus bahnen sich an.


    Mal schauen, was die Licht-und Filterkiste so zeigt:

    Also manchmal frage ich mich wirklich, ob unsere Ingenieure noch in der Steinzeit gelernt hatten.

    Das erinnert doch irgendwie an Mittelwelle und Kalundborg, oder??

    Die manuelle Filterverstellung läuft aber geschmeidig.

    Etwas unklar ist mir noch diese optische Abgreifung für die digitale Filterwertanzeige am Schaltpult.

    Laut BDA leuchten div. Sofitten durch diese Lochscheiben auf einen Film oder Sensor, wenn ich das bisher richtig verstanden/gesehen habe.

    Ein guter Zeitpunkt, auch mal Plan B anzudenken, und womöglich auf das komplizierte Gedöns zu verzichten?


    Der Lichtschacht im Ganzen - links 2 Lüfter, daneben kommt die Mischkammer rein, dann weiter rechts hochkant die Filter, und daneben wird eine Schublade mit 4 Halogenleuchten (110 Volt) eingeschoben.

    Gut gefallen tut mir der Weißlichthebel rechts am Kopf, mit dem sich sämtliche eingedrehten Filter schnell wegschieben lassen, sowie seine mechanische Umsetzung über Kegelräder.

    Darf bleiben :)

    Nach Öffnen des Schaltpultes (Bilder folgen, der Digi-Akku versagte) und der Augenscheinnahme des etliche Meter langen, anacondaähnlichen Kabelgewulstes zur Verbindung aller Komponenten, bekam ich kurz eine Panikattacke, zumal ich ja auch kein Elektriker/Elektroniker bin.

    Aber als durchtriebener Handwerker wurde mir heute klar, daß raus kann, was kaputt - oder mir selbst einfach zu viel ist.

    Ansteuerungen für Licht, Motoren, Verschluß usw. krieg ich auch alleine gebastelt, sollte dies von Nöten sein.

    Doch, das könnte werden ..

    ...

  • Die 3 Plastikscheiben sind die Drehwinkelenkoder. Unter den Scheiben befinden sich Fotosensoren, die aus den Löchern den Winkel als Absolutwert digital auslesen können. Wenn die Filter erhalten bleiben sollen, sollte daran nichts geändert werden, sonst ist die Filterstärke nicht mehr reproduzierbar.

    Die Kondensatoren sehen noch ganz gut aus. Vermutlich sind sie nicht PCB-haltig. Aber für SW ist ein Spannungskonstanthalter nicht unbedingt notwendig. Allerdings kann das Netz zukünftig auch wieder stärkere Schwankungen bekommen. Wenn Putin seine Ziele erreicht hat, sieht es auch bei uns nicht mehr so richtig gut aus.


    Viele Grüße

    Renate

  • Die 3 Plastikscheiben sind die Drehwinkelenkoder. Unter den Scheiben befinden sich Fotosensoren, die aus den Löchern den Winkel als Absolutwert digital auslesen können. Wenn die Filter erhalten bleiben sollen, sollte daran nichts geändert werden, sonst ist die Filterstärke nicht mehr reproduzierbar.

    Die Kondensatoren sehen noch ganz gut aus. Vermutlich sind sie nicht PCB-haltig. Aber für SW ist ein Spannungskonstanthalter nicht unbedingt notwendig. Allerdings kann das Netz zukünftig auch wieder stärkere Schwankungen bekommen. Wenn Putin seine Ziele erreicht hat, sieht es auch bei uns nicht mehr so richtig gut aus.


    Viele Grüße

    Renate

    Einfach so würde ich diese These nicht von der Waage werfen (wenn wir schon bei diesem fotografischen Thema sind). Auszuschließen das auch die Grüne Energie aus den Atomaren Kern in der Ukraine für uns demnächst auch nicht mehr zugänglich wird.

  • Unter den Scheiben befinden sich Fotosensoren, die aus den Löchern den Winkel als Absolutwert digital auslesen können.

    Das mit den Winkeln ist ein interessantes Konzept, vielen Dank für die Info.

    Leider ist die Einstellmimik etwas überdreht, oder nicht richtig fest, so scheint es mir.

    Die jeweiligen Stellknöpfe lassen sich über die Endstellung der Filter hinaus weiterdrehen.

    Die im Bild zu sehenden Anschläge sind teils nicht auf Anschlag, wenn der Filter voll drin oder draußen ist, so daß sich hieraus, mit etwas Glück, bereits die von Christoph beschriebene Problematik der rumspinnenden Digitalanzeige herleiten ließe.

    Wobei dies noch längst nicht die fehlende Stromversorgung in manchen Bereichen erklären würde...

    Auch die fetten Kabelstränge mit den unzähligen feinen Litzen darin hinterlassen kein angenehmes Bild; wenn im Schaltpult sämtliche Verbindungen überprüft sind, werde ich auch alle Adern durchmessen müssen.

    Beschädigungen an der Isolierung hatte ich ebenfalls wahrgenommen, aber zumindest noch keine blanken Kabel gesehen.

    Jedenfalls steht hier noch reichlich Arbeit an, bis sich sämtliche Fehlerquellen von mir orten lassen.

    ...

  • Die ersten Computer der Welt sind mit den Kochkarten betrieben worden.

    Jetzt zum Homrich:

    Wird die Scheibe nicht genau über Loch, Lampe, Sensor positioniert kommt es zu einer Störung oder überhaupt zu keiner Anzeige. So die Praxis.

  • Aber für SW ist ein Spannungskonstanthalter nicht unbedingt notwendig.

    Genau, das schrieb ich bereits bei Christophs Wiederbelebungsversuch.

    Aber der Erhalt der Farbkopffunktion steht für mich schon im Vordergrund - es wäre zu schade, dies unversucht zu verwerfen.

    Ja, die Kondensatoren sind optisch sehr fit.

    Eine zukunftsweisende Kooperation zwischen mir, dem Vergrößerer und diesem gewaltigen Konstantaggregat sehe ich jedoch nicht, das Teil würde ich schon zeitgemäß ersetzen wollen.

    Wie auch immer, ich prüfe zunächst mal, ob ich den Klopper zumindest vorübergehend "abkuppeln" kann - die 220 Steckdosen-Volt gehen nämlich erst in das Schaltpult, von dort in den Okkolyten, dann wieder zurück.

    Sollte und könnte somit vielleicht lahmzulegen sein, und um zu schauen, wo der Wurm drin ist, werd ich den hoffentlich nicht brauchen.

    ...

  • Ohne das Gerät weiter und komplett zu verschandeln wirst du den Trafo zwingend Brauchen. Die Lampen laufen auf 110 V, die Motoren und der Verschluss auf 24V und das alles kommt aus dem Trafo.

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