• Mir ist seht wohl bewusst das es so gewollt ist, aber in meinen Augen [!] sieht es durch die Perspektivkorrektur nicht ›perfekt korrigiert‹ sondern verzerrt aus.

    Gruesse, klw

  • Mir ist seht wohl bewusst das es so gewollt ist, aber in meinen Augen [!] sieht es durch die Perspektivkorrektur nicht ›perfekt korrigiert‹ sondern verzerrt aus.

    .. das kenne ich auch noch - und dann gibt etliche ratschläge wie man denn dem abhilfe schafft - ..
    aber es ist einfach eine reine sehgewohnheit!
    wenn es im kopf klar ist, dass gerade gerade ist und schräg schräg, dann ist man runter von dem amateurdampfer.

    "phantasie ist etwas, was sich manche leute nicht vorstellen können!"

  • Hallo, danke fürs Bild.
    Ich hoffe hier auf eine sachliche Diskussion.
    Die Korrektur ist ja technisch perfekt, voll im Lot. Aber auch meine Augen wollen hier irgendwie kompensieren, mithelfen, sich nicht von 45 Jahren Sehgewohnheit trenne etc.
    Gibt es dazu Lehrmeinungen in der Architekturfotografie die allenfalls besagen, dass man solche Korrekturen etwas unterhalb der rein rechnerischen Perfektion halten sollte um das Sehgefühl der Betrachter nicht in die Irre zu führen?
    So ähnlich der Gestaltungsregel beim Positionieren von Elementen in der optischen Mitte anstatt der geometrischen?

    Lieber Gruss, Sascha

  • Mir ist da zuviel angeschnitten: Fensterreihe links, Geländer (mit weißen Poster?) unten, die oberen Stockwerke vom hellen Haus, die Ampel.
    Generell finde ich deine Fotos immer etwas „zu eng“ beschnitten. Trotzdem: Wie man es besser hätte machen können? Keine Ahnung, ich war noch nicht „vor Ort“.

    Gruß, Sharif

  • Mir ist da zuviel angeschnitten: Fensterreihe links, Geländer (mit weißen Poster?) unten, die oberen Stockwerke vom hellen Haus, die Ampel.
    Generell finde ich deine Fotos immer etwas „zu eng“ beschnitten. Trotzdem: Wie man es besser hätte machen können? Keine Ahnung, ich war noch nicht „vor Ort“.

    Gruß, Sharif

    Das links stört mich nicht, das ist fein mit mir aber das Gebäude oben geht für mich gar nicht! Die Perspektive finde ich gut gewählt, gibt dem Bild Tiefe!
    Warum nicht Hochformat?

    FG Armin

    " You push the button and we do the rest."
    Kodak Werbespruch!
    Today
    "You push the button and the pixels do the rest"

  • Hallo, danke fürs Bild.
    Ich hoffe hier auf eine sachliche Diskussion.
    Die Korrektur ist ja technisch perfekt, voll im Lot. Aber auch meine Augen wollen hier irgendwie kompensieren, mithelfen, sich nicht von 45 Jahren Sehgewohnheit trenne etc.
    Gibt es dazu Lehrmeinungen in der Architekturfotografie die allenfalls besagen, dass man solche Korrekturen etwas unterhalb der rein rechnerischen Perfektion halten sollte um das Sehgefühl der Betrachter nicht in die Irre zu führen?
    So ähnlich der Gestaltungsregel beim Positionieren von Elementen in der optischen Mitte anstatt der geometrischen?

    Lieber Gruss, Sascha

    hallo sascha,

    ich glaube ich war bis 45 jahren auch noch der meinung, dass bilder wie hier von dieter irgendwie "falsch" sind.
    nachdem ich später selbst schon mal architekturaufnahmen im großformat gemacht habe,
    empfinde ich schräge aufnahmen als schräg - und gerade als gerade.

    es gibt wohl angaben die bilder zu gestalten die dir das gefühl gäben es sei alles richtig -
    (bis auf die linien am rand die dann nicht mehr stimmig wären)
    aber das sind keine regeln wie die gestaltungsregeln von elementen.

    also um dir endgültig zu helfen schlage ich vor ..
    fotografiere mit gf architektur.

    beste grüße

    uwe

    "phantasie ist etwas, was sich manche leute nicht vorstellen können!"

  • Gibt es dazu Lehrmeinungen in der Architekturfotografie die allenfalls besagen, dass man solche Korrekturen etwas unterhalb der rein rechnerischen Perfektion halten sollte um das Sehgefühl der Betrachter nicht in die Irre zu führen?

    Als Versuch, Dir da eine möglichst konkrete Antwort zu geben, zitiere ich hier mal Andreas Weidner: "Korrekturen der Rückstandarte werden erforderlich, wenn der Neigewinkel der Kamera größer als 30 Grad ist. Der notwendige Korrekturwinkel lässt sich leicht errechnen: (Neigewinkel der Kamera - 30°):2=Korrekturwert." Sein Ausgangspunkt dabei ist, dass prinzipiell die Filmebene parallel zum Aufnahmemotiv ausgerichtet werden sollte, aber ggf. zu korrigieren ist.
    Oder Urs Tillmanns:"Eine praxisbezogene Faustregel besagt, dass man immer dann die stürzenden Linien nicht voll ausgleicht, wenn der Betrachter den Kopf mehr als 20° senken oder heben muss, um das gesamte Motiv zu überblicken."
    Aber wie wir alle von Rüdiger Hoffmann wissen:"Kann man machen, muuss man aber nich machen..."

  • Das letzte Bild aus der Wohnsiedlung gefällt mir richtig gut ... schöne Dynamik durch die Diagonalen, die auf den Fluchtpunkt zulaufen. Hier wirken die Vertikalen auch nicht so überkompensiert, obwohl sie genauso lotrecht sind, wie auf den vorherigen Bildern auch. Der Ast hilft auch optisch dabei.

    Grüße aus dem Schwarzwald, Euer Jens

    instagram/mk: Black Forest Tintype

  • Zum letzten Bild:

    abgesehen davon, daß es mir sehr gut gefällt, war ich erst einmal verblüfft: diese Häuserreihe kenne ich aus Leipzig. fast zu 100%.
    Scheint mit so in Richtung Bauhaus zu gehen, da gibt es ja ähnlich gestaltete Gebäude in ganz Deutschland.
    Aber, wie gesagt, die Aufnahme ist sehr gut.

    Gruß
    Winfried

  • Ich glaube, hier wäre es durchaus angebracht gewesen, die Geometrie dem Ausschnitt unterzuordnen.
    Ein Euzerl Winkel würde eine natürlichere Darstellung erlauben - und das Dach retten.
    Hochkant ... hmmmm


    Gruß
    Stefan

  • Man kann beides machen, hoch oder quer.

    Ich denke aber, bei einem Hochformat isoliert man das Gebäude und der Gesamteindruck schwindet.

    Winfried

  • Hier ging es mir um die sehr schön gestalteten Ladenlokale im Kontext der Wohnanlage.

    Wenn man so viele Jahre nach der Fertigstellung dort hin kommt, verbietet sich auch ein Blick von etwas weiter weg. Diesen bevorzuge ich eigentlich. Nur ist dann hinter den großen Bäumen vom Gebäude nichts zu sehen.

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