Welcher Vergrößerer ? Durst 1200 CLS450 oder Jobo LPL 7451

  • Hi ich stehe gerade vor der Entscheidung mir einen GF Vergrößerer anzuschaffen. Nun kann ich mich zwischen zwei Modellen nicht so richtig Entscheiden. Da ich Bisher im MF nur mit einem Krokus 6x7 und nem Dunko 66 gearbeitet habe, habe ich von beiden Modellen bzw Herstellern keine Ahnung. Tips und Berichte würden mir Helfen. Besonders was Vergrößerungen über 30x40 betrifft (Optische Achse, ist die Säule im im weg, erhältliches Zubehör etc...)

    Es handelt sich um folgende Modelle.

    Durst 1200 CLS450
    Jobo LPL 7451


    Vielen Dank für eure Tips und Anregungen.

  • Den Durst CLS 450 kannst Du bei uns haben. Er hat alle 3 Mischschächte (4x5", 6x9 und KB) sowie alle drei Componone dazu (50mm, 105mm und 135mm) und das Komplette Zubehör.

    Auch wenn beide Vergrößerer sich sicherlich nichts tun halte ich den Laborator 1200 für das universellere Gerät. Nicht weil besser, sondern weil es das Arbeitstier in vielen Laboren war und man damit immer Zugriff auf Ersatzteile im Netz hat. Der Jobo war halt wenig verbreitet und Ersatzteile sind dort seltener.

    Nach dem Preis kannst Du ja mal via mail fragen:
    kunstschaetze@gmx.de

    Gruß
    Winfried

  • Hallo,
    eindeutig ist der Durst dem Jobo in allen Punkten überlegen.
    Beim Durst musst Du nur darauf achten, dass das Federband, das den Kopf in der eingestellten Höhe
    hält, keine seitlichen Einrisse hat. Das ist normaler Verschleiß, aber der Federaustausch ist nicht billig, wenn überhaupt möglich!
    Gruß
    Christopher

  • Der Federaustausch ist machbar. Unserer hat sogar noch eine Ersatzfeder mit Gehäuse dabei.

    Winfried

  • Den Durst CLS 450 kannst Du bei uns haben. Er hat alle 3 Mischschächte (4x5", 6x9 und KB) sowie alle drei Componone dazu (50mm, 105mm und 135mm) und das Komplette Zubehör.

    Auch wenn beide Vergrößerer sich sicherlich nichts tun halte ich den Laborator 1200 für das universellere Gerät. Nicht weil besser, sondern weil es das Arbeitstier in vielen Laboren war und man damit immer Zugriff auf Ersatzteile im Netz hat. Der Jobo war halt wenig verbreitet und Ersatzteile sind dort seltener.

    Nach dem Preis kannst Du ja mal via mail fragen:
    kunstschaetze@gmx.de

    Gruß
    Winfried

    Der Federaustausch ist machbar. Unserer hat sogar noch eine Ersatzfeder mit Gehäuse dabei.

    Winfried

    Das ist wohl ein Glücksfall. Schade, dass ich keinen Bedarf habe!
    Gruß
    Christopher

  • Christopher,

    das ist bei uns wie am Anfang beschrieben. Wir haben/Hatten ein Fachlabor, unserem Großraumatelier angegliedert. Da war der 1200 unser Color-Arbeitstier, genauso wie der daneben stehende Laborator 138s mit dem 402 Farbkopf. "Heavy metal" würde man heute sagen. Der 138s mit dem (noch vorhandenen) Agfa Farbkopf (nicht mit dichroitischen Filtern bestückt) war der erste Farbvergrößerer in Deutschland! - Wir konnten ihn uns damals nicht leisten, also hat ihn uns Bahlsen zur Verfügung gestellt und wir hatten ihn "abgearbeitet". Unsere Firma (in 2.Genaration) hatte 40 Jahre lang mit Eva Grossberg, Tochter von Carl Grossberg (googeln!) die Werbung für die Keksfabrik Bahlsen in Hannover gemacht. So kamen wir zum 138s, der auch noch den Kondensor-SW-Kopf hat, also mit 3 Köpfen bestückt werden kann.
    Leider steht aus Altersgründen nun alles zum Verkauf.

    Gruß
    Winfried

  • Hallo,
    eindeutig ist der Durst dem Jobo in allen Punkten überlegen.

    Hast du beide mal Parallel getestet, ich bin äusserst zufrieden mit meinem Jobo, ich denke beide Geräte haben Vor und Nachteile!
    Der Federzug beim Jobo scheint z.B. kein Einreissproblem zu haben!

    " You push the button and we do the rest."
    Kodak Werbespruch!
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    "You push the button and the pixels do the rest"

  • Soo also nach langem hin und her hat nun die Preisfrage für mich entschieden, ich habe mir den Jobo angeschaut, ja die Masken lassen hier und da zu wünschen übrig aber alles in allem war er nunmal 50% Billiger, was am Ende doch so einiges ausmacht, gerade wenn mans jetzt nicht so wirklich dicke hat. Die Ersatzteil Punkte leuchten mir ein. Ich meine gelesen zu haben das es die Firma LPL in Japan noch gibt (der Hersteller der Jobo geräte) evtl hat man da mit Ersatzteilen mal glück. Das mit dem Federband war auch so ne Sache die mich am ende zum Jobo bewegt hat. Nicht, dass man dort vor Fehlern gefeit wäre aber es geschah doch deutlich seltener. Einziges Manko am Jobo, der Kopf lest sich nicht schwenken, somit bin ich an das Grundbrett gebunden. Das sollte aber bei den Formaten die ich verarbeite genügen.

    Ich danke allen für die Vielen Ratschläge, auch wenn am Ende Rein Finanziell entschieden Wurde. Ne 150er linse muss auch noch her.

  • Einziges Manko am Jobo, der Kopf lest sich nicht schwenken, somit bin ich an das Grundbrett gebunden. Das sollte aber bei den Formaten die ich verarbeite genügen.

    Jein man kann für eine Bodenprojektion den Kopf um 180° drehen auf der Säule oder muss man gleich die ganze Säule mitdrehen, da bin ich mir nun nicht mehr sicher. Aber Boden Projektion wäre möglich.

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  • Jein man kann für eine Bodenprojektion den Kopf um 180° drehen auf der Säule oder muss man gleich die ganze Säule mitdrehen, da bin ich mir nun nicht mehr sicher. Aber Boden Projektion wäre möglich.

    .. die säule wird gedreht!

    "phantasie ist etwas, was sich manche leute nicht vorstellen können!"

  • Hallo,
    meine Einschätzung bzgl. der beiden Geräte bezieht sich nicht auf die
    Leistung! Dass mit jedem Gerät bei gleichen Bedingungen vergleichbare Resultate
    herauskommen, ist ein Selbstgänger.
    Mir ging es, wie dem TO wohl auch, rein um die "handwerkliche" Qualität.
    Ich habe beide Geräte in meinem Labor gehabt. Da hat der Durst ganz klar die
    Nase vorn. Das beginnt beim Bodenbrett und hört am oberen Ende der Säule auf.
    Ich brauche nicht auf Einzelheiten eingehen, das führt zu weit.
    Klar ist der Jobo kein schlechtes Gerät, aber auf Dauer ist der Lab die bessere Investition.
    Ich habe zur Zeit der Umstellung auf Digital einen 1200er von der Uni Bonn übernommen, auf dem
    etliche Fotografen gearbeitet hatten. Die Lackabschürfungen sprachen Bände. Dennoch war nichts ausgeleiert
    und der technische Zustand tadellos.
    Zudem sind gute Gebraucht-Ersatzteile für den Durst leichter zu finden.
    Nebenbei, ich meine, beide Geräte sind wohl noch erhältlich.
    Jobo und Durst USA dürften die Geräte vertreiben.
    Ich bin überzeugt, der TO wird mit dem LPL 7451 zufrieden sein.

    Christopher

  • ich meine, beide Geräte sind wohl noch erhältlich.

    Den LPL kann man über http://www.khbphotografix.com/ beziehen.
    Durst USA gibt es schon länger nicht mehr, obwohl die Website noch online ist. Der Betreiber der Firma ist verstorben und Nachfolger existieren nicht.

    Der LPL ist sehr gut und wunderschön kompakt, sofern man das bei einem 4x5 Vergrößerer sagen kann.
    Der Laborator ist halt ein unverwüstbares Arbeitstier mit schier unendlichen Erweiterungsmöglichkeiten.

    Man vergißt leicht, daß ein L1200 als Neugerät (simple Kondensorversion) mit einer vernünftigen Basisausstattung um die 10.000 Märker gekostet hat.
    Speziellere Varianten wie Pictochrom und Pictograph mindestens das Doppelte und mehr.
    Das kann man jetzt nach 30-40 Jahren gerne 1:1 auf Euro umrechnen.

  • Tja, habe mich letzte Woche dafür entschieden komplett auf Digital umzusteigen, da ich nach dem Umzug nicht mehr über den notwendigen Platz für eine Dunkelkammer verfüge.

    Ich hoffe ich werde es nicht bereuen, aber ich werde meine ganze, sehr professionelle, 4x5" Dunkelkammer verkaufen.
    Der Vergrößerer ist ein Durst Laborator 1200 mit CLS501 Kopf. Mehrere Lichtschächte, Glasmasken,Glaslosmasken und Objektive (Apo-Rodagon, Componon-S) für Klein-, Mittel- und Großformat.
    Analyser, mehrere Vergrößerungsrahmen, Wannen bis 40x50, Trockengitter, etc, etc.
    Habe mir noch keine Gedanken gemacht wieviel ich verlangen könnte, wäre daher für Angebote offen.
    Beste Grüße
    Wolfram

  • Tja, habe mich letzte Woche dafür entschieden komplett auf Digital umzusteigen, da ich nach dem Umzug nicht mehr über den notwendigen Platz für eine Dunkelkammer verfüge.

    Ich hoffe ich werde es nicht bereuen, aber ich werde meine ganze, sehr professionelle, 4x5" Dunkelkammer verkaufen.
    Der Vergrößerer ist ein Durst Laborator 1200 mit CLS501 Kopf. Mehrere Lichtschächte, Glasmasken,Glaslosmasken und Objektive (Apo-Rodagon, Componon-S) für Klein-, Mittel- und Großformat.
    Analyser, mehrere Vergrößerungsrahmen, Wannen bis 40x50, Trockengitter, etc, etc.
    Habe mir noch keine Gedanken gemacht wieviel ich verlangen könnte, wäre daher für Angebote offen.
    Beste Grüße
    Wolfram

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    "phantasie ist etwas, was sich manche leute nicht vorstellen können!"

  • Wie bereits oben erwähnt,
    verkaufe ich (unter anderem) auch den Durst 1200 CLS 500.
    Er kommt mit:
    Lichtschacht 4x5"
    Lichtschacht 6x9
    Lichtschacht KB 24x36mm
    Schaltuhr und Konstanthalter
    Componon 80mm
    Componen 105mm
    Componen 135mm
    Als Ersatz noch eine Ersatzfeder im Gehäuse
    Muß nachschauen ob es nun das 50 oder das 80mm Componon ist und ob es die normalen oder die "S" sind...

    Gesamtpreis bei Abholung € 800.-

  • Winfried ist nicht mehr im Forum, wenn sonst keiner Kontaktdaten hat, kannst Du ihn bei facebook suchen, wenn ich mich recht entsinne ist er da mit seinem Realnamen unterwegs.

    Zeit ist nicht Geld.
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