Die Kamera herumtragen!

  • Ich trage meine Kamera auf den Berg und ich steh' dazu. Hier konkret auf den Loser im österreichischen Salzkammergut.

    Aber ich trage sie auch durch den Wald, wie hier auf den Kalksteinhöhen über dem französischen Fluß Lot.

    LG Ralph

  • Zeigt zu 100% dass Dir Deine Bilder wichtig sind!

    Mir gefällt das zweite besser. Mich fokusiert die Gestaltung hier mehr auf das Motiv der Hütte als auf die weitere Szenerie des ersten Bildes. Auch die Kontraste finde ich dort gut ausgearbeitet.

    The 11th Commandment
    And God said onto the people of the world: "Thou shallt not snap photos but shoot well"

  • Ich trage meine Kamera auf den Berg und ich steh' dazu.

    Gut so.
    Da hast du sicher häufiger das Problem, daß das Licht nicht mehr so ist, wie es beim Loslaufen war.
    Den Druchblick oben finde ich von der Bildkomposition her gelungen, das Licht würde ich mir aber anders wünschen; eine seitliche direkte Beleuchtung, die das Volumen, die Form, das Zerklüftete, die Oberfläche besser herausarbeitet.


    das Motiv der Hütte

    Wieso denkst du, daß die Hütte "das Motiv" ist?

  • Gut so.Da hast du sicher häufiger das Problem, daß das Licht nicht mehr so ist, wie es beim Loslaufen war.
    Den Druchblick oben finde ich von der Bildkomposition her gelungen, das Licht würde ich mir aber anders wünschen; eine seitliche direkte Beleuchtung, die das Volumen, die Form, das Zerklüftete, die Oberfläche besser herausarbeitet.


    Wieso denkst du, daß die Hütte "das Motiv" ist?

    Wahrscheinlich weil sie als hellstes Vordergrundobjekt den Blick fängt.

    Ich tue mir beim ersten Bild deshalb etwas schwer, weil mein Blick etwas ziellos umherirrt. Den Blick zwischen den Felsen in die Ferne finde ich am schönsten und dass er mir nur eingeschränkt gewährt wird, macht auch eine gewisse Spannung aus. Aber irgendwie fühle ich mich trotzdem noch ein wenig umherirrend.

  • Auf dem Berg würde ich auch gerne rumlaufen :) Das Bild sollte man möglichst gross vor sich haben, damit die vielen Details auf der anderen Seite erkennen kann. Spricht ganz klar für 8x10 auf dem Berg. Da lohnt es sich bestimmt immer mal wieder vorbeizuschauen :)

    Was mich etwas unruhig macht, ist der Fels am rechten Rand. Bitte mehr davon oder weg damit ;)


    Gruesse, klw

  • Wieso denkst du, daß die Hütte "das Motiv" ist?


    Es wirkt auf mich so.... die helle Steinwand... die Tür (was ist dahinter?)....
    Und außerdem hatte ich ja geschrieben....

    Mich fokusiert die Gestaltung hier mehr auf das Motiv der Hütte....


    Ja, mag subjektiv sein.

    The 11th Commandment
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  • Beim ersten Bild fehlt mir irgendwie der untere Rand vom Durchblick zwischen den Felsen; das wurde ja schon ein paar mal angemerkt. Evtl. beim nächsten Versuch hochkant?

    Das zweite gefällt mir sehr gut, sowohl von der Komposition als auch von den Details. Das Moos auf dem Hüttendach ist sehr schön. Offenbar ist das Dach auch aufgemauert und das macht die Sache erst richtig interessant. In Deutschland gibt es diese Art von Hütten nur in den Weinbaugebieten im Moseltal. Sie werden Trulli genannt und sind direkt auf die Besiedelung der Römer zurückzuführen, als Trier kurz Hauptstadt des römischen Reiches war. Es gibt sie sonst vor allem in Italien ... und wohl auch in Frankreich, wie man jetzt erfährt ...

    Wie auch immer: Schönes Foto!

    Grüße aus dem Schwarzwald, Euer Jens

    instagram/mk: Black Forest Tintype

  • Ich will ja mal nicht so ein. Auch wenn mich der Großteil der Leute, ganz besonders Winfried, hier annerven will ich helfen. Vielleicht fällt ja beim einen oder anderen der Groschen.

    Hallo Ralph,

    also, das Landschaftsfoto solltest Du ganz schnell vergessen und verschwinden lassen. Hier stimmt so gut wie gar nichts. Aber sei jetzt nicht eingeschnappt über meine sehr direkte Kritik, sondern nimm sie besser zum Anlaß darüber nachzudenken und es noch einmal zu versuchen. Übung macht ja bekanntlich den Meister. Ohne Selbstkritik keine Besserung.

    Wieso? Das Licht ist flach und nichtssagend. Auch der Ausschnitt ist alles andere als zielfrührend und spannend. Wie man es besser macht siehst Du hier:

    https://www.tips.at/nachrichten/as…orgene-schaetze

    Vergleiche einmal Dein Ergebnis mit dem Bild aus dem Netz.

    Also, jetzt weißt Du wie ein deutlich besseres Ergebnis hinsichtlich Licht und Bildaufbau aussieht. Wahrscheinlich wurde für das Farbbild keine analoge Riesenkamera benutzt sondern ein Gerät das für diesen Zweck deutlich besser geeignet war. Ganz im Sinne von Diesch. Das Motiv und der Verwendungszweck bestimmen das Gerät.

    Zu Deinem Foto: auch hinsichtlich der Fototechnik ist Dein Ergebnis alles andere als gut. Wieso nutzt Du nicht die verstellbare Kamera um von vorne bis hinten alles scharf zu bekommen? Der Matschvordergrund rechts stört und lenkt ab. Das ist doch mit dem Scheimpflug kein Hexenwerk. Baue die Kamera auf, stelle das Rückteil senkrecht und klappe die Frontstandarte nach vorne um die Schärfenebene in den Raum zu legen dass es reicht. Stelle jetzt noch Blende 45 ein. So geht's. Wo liegt das Problem? Zur Sicherheit nimm noch ein Negativ mit Blende 64 auf. Nicht ohne Grund nannte sich die Gruppe …........ Beugung ist bei 8x10 zu vernachlässigen.

    Schaue Dir auch einmal die Bücher von Shinzō Maeda oder David Muench an. Dort kannst Du sehen wie man es mit der Großformatkamera Landschaftsfotos macht die scharf sind.

    Nimm das Gesagte zum Anlaß einmal über das zu erreichende Foto nachzudenken. Das wäre ein erster Schritt vom Kinpser zum Fotografen. Du hättest eine Idee welche Du umsetzen könntest. Jetzt wähle für den angestreben Zweck die ideale Ausrüstung, das muß keine Großformatkamera sein, überlege Dir ein passendes Licht und das notwendige Wetter bzw. die Jahrenzeit und plane den Ausflug noch einmal. Du wirst sehen, Deine Bilder werden von Mal zu Mal besser.

  • Wieso nutzt Du nicht die verstellbare Kamera um von vorne bis hinten alles scharf zu bekommen? Der Matschvordergrund rechts stört und lenkt ab. Das ist doch mit dem Scheimpflug kein Hexenwerk. Baue die Kamera auf, stelle das Rückteil senkrecht und klappe die Frontstandarte nach vorne um die Schärfenebene in den Raum zu legen dass es reicht.

    Das ist typisch für Beate. Tips geben, die nicht stimmen, weil sie Null Ahnung hat.
    Bekanntlich wirkt der Scheimpflug AUF EINE EBENE, nicht aber auf die gesamte Tiefe, ergo kommt man nicht darum herum, entsprechend abzublenden. Das eine geht ohne das andere nicht.
    Schon mal überlegt, ob die Unschärfe im Vordergrund vielleicht sogar erwünscht war? Das ist schließlich keine Repro. (alles drauf, alles scharf = gutes Foto ?).
    Zum Bild selbst: das gezeigte ist SW, das von Dir gezeigte weitwinkliger und in Farbe. Trotzdem kein Meilenstein der Landschaftsfotografie (das farbige).

    Was ich schon einmal geschrieben habe: wenn man sich so brüskiert aus dem Fenster lehnt, dann sollte man mal Aufnahmen von einem selbst zeigen, die besser sind. Sonst bekomme ich hier ein ziemlich maues Gefühl, daß her jemand nur in diesem Forum ist um zu stänkern.

    Kopfschüttelnd
    Winfried Berberich

  • Also, jetzt weißt Du wie ein deutlich besseres Ergebnis hinsichtlich Licht und Bildaufbau aussieht.

    Das finde ich ganz und gar nicht: Das zitierte Foto hat das gleiche Problem; Streiflicht auf den Felsen vorn würde die Oberflächenstruktur der Felsen vorn hervorbringen lassen. Das Gegenlicht zeigt lediglich die Staffelung der Berge in der Ferne. Der Fels im Vordergrund bleibt matschig.

  • Ich will ja mal nicht so ein. Auch wenn mich der Großteil der Leute, ganz besonders Winfried, hier annerven will ich helfen. Vielleicht fällt ja beim einen oder anderen der Groschen.

    Zeig doch erstmal, was du so drauf hast! Hau mal ein paar positive Gegenbeispiele von dir raus. Bin gespannt.

    Hic Rhodos, hic salta!

    Grüße aus dem Schwarzwald, Euer Jens

    instagram/mk: Black Forest Tintype

  • Hallo Beate,

    oder soll ich lieber Siegfried sagen. Deine Beiträge erinnern an einen allseits bekannten "Motzki", der in diesem Forum unregelmäßig und mit wechselndem Avatar auftritt und seine hämischen Kommentare absondert.

    Kritik und Theorie sind eines, aber nachdem Du ja über eine gut 30 jährige Praxis und entsprechende Erfahrung verfügst, wäre es so langsam mal an der Zeit nicht nur "Ratschläge" zu erteilen, sondern auch mal etwas von Deinen Fotos hier in dieser Rubrik zu präsentieren.

    Also, don't sing it, bring it !!!!

    In diesem Sinne einen schönen Sonntag noch

    Torsten

    Ein gutes Foto ist ein Foto, auf das man länger als eine Sekunde schaut.

    - Henri Cartier-Bresson -

  • Um ein Foto beurteilen zu können, muß man nicht selbst fotografieren. Das gilt auch für Kunstkritik und für Musikkritik.

    Lieber Diesch,

    das ist korrekt, aber dann verzichte ich auch darauf mich als erfolgreicher und erfahrener Fotograf zu präsentieren. Ein guter Musikkritiker wird auch niemals damit angeben, wie gut er Klavier oder Gitarre spielen kann.

    VG Torsten

    Ein gutes Foto ist ein Foto, auf das man länger als eine Sekunde schaut.

    - Henri Cartier-Bresson -

  • das ist korrekt, aber dann verzichte ich auch darauf mich als erfolgreicher und erfahrener Fotograf zu präsentieren. Ein guter Musikkritiker wird auch niemals damit angeben, wie gut er Klavier oder Gitarre spielen kann.

    Du hast völlig recht, das ändert aber nichts an der Bildkritk (in schlechtem Stil).

  • Also ich sehe diese "Beate"-Beiträge durchaus positiv! Im Kontrast zu diesem schwer erträglichen Geschwurbel kann ich doch die übrigen Beiträge vieler anderer Forumsmitglieder erst richtig wertschätzen! Insofern erfüllt "Beate" eine durchaus hilfreiche Aufgabe (solange sich nicht zu viele dadurch zu überschießenden Reaktionen veranlasst fühlen...)

  • Das finde ich ganz und gar nicht: Das zitierte Foto hat das gleiche Problem; Streiflicht auf den Felsen vorn würde die Oberflächenstruktur der Felsen vorn hervorbringen lassen. Das Gegenlicht zeigt lediglich die Staffelung der Berge in der Ferne. Der Fels im Vordergrund bleibt matschig.

    Entschuldige Diesch,
    genau das hatte ich noch vergessen zu schreiben. Stimmt nämlich völlig. Die Aufnahme (Farbe) ist etwa zum gleichen Zeitpunkt gemacht wie Deine, nur eben weitwinkliger. Also ist die Kritik an Deiner Aufnahme in genau diesem Sinne völlig daneben! Und Farbe macht die Aufnahme auch nicht besser, nur Unwissende lassen sich davon blenden.
    Daß "Beate" wirklich Beate heißt wage ich übrigens zu bezweifeln. So schreiben keine Frauen.

  • Es geht ja auch nicht um eine Bildkritik. Schließlich ist dies ein freies Forum, wo jeder seine Meinung und damit natürlich auch Kritik an den gezeigten Bildern äußern kann. Es geht um die Art und Weise und den Ton, sowie die mit der Kritik verbundene Herabsetzung des Fotografen. Wenn man sich selbst als "Fotograf" bezeichnet und andere als "Knipser" verunglimpft, dann sollte man dies auch durch eigene Fotos unterlegen, sonst ist man nicht glaubwürdig indem was man äußert.
    Winfried, Du und andere üben ja auch Kritik, aber ihr zeigt auch was von Euren Bildern, setzt Euch der Kritik aus und unterlegt damit, dass Ihr auch das Handwerk beherrscht; unabhängig ob die Fotos von Euch einem jeden gefallen oder nicht.

    Dies macht halt für mich den Unterschied zwischen den handelnden Personen hier im Forum!

    Ein gutes Foto ist ein Foto, auf das man länger als eine Sekunde schaut.

    - Henri Cartier-Bresson -

  • Dies macht halt für mich den Unterschied zwischen den handelnden Personen hier im Forum!

    Diesen Unterschied sehe ich auch. Und ich würde mir wünschen, von allen Mitgliedern etwas zu sehen, allein schon um die Ausrichtung der Interessen sehen zu können.

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