• Habe es geschafft, die Tachihara 8x10 mit der elinchrom-Blitzanlage zu koppeln und konnte bei einem Shooting mein Model Larissa von der Kamera begeistern.

    Beim schwarzen Hintergrund bin ich mir nicht so sicher ... beim nächsten Mal nehme ich wieder was Strukturiertes (ist hier ein schwarzer Bühnenmolton 2m hinter dem Model). Rektabox mit Grid von rechts, Haarlicht mit Wabe von links wegen der dunkeln Haare.

    Tachihara 8x10, Apo-Sironar N 300, Fomapan 200, Rodinal 1+50.

    Witzig: Bei einem digitalen Bild hätte ich mich vermutlich irgendwie dazu veranlasst zu sehen, den Bikinistreifen wegzustempeln. Bei einem analogen Bild kommt mir das geradezu absurd vor. Und irgendwie hat das ja auch was ... ich stehe ja nicht so auf Beauty-Aufnahmen sondern eher auf ungeschönte, direkte Portraits.

    Grüße aus dem Schwarzwald, Euer Jens

    instagram/mk: Black Forest Tintype

  • ich stehe ja nicht so auf Beauty-Aufnahmen sondern eher auf ungeschönte, direkte Portraits.

    Geht mir genauso. Grausam im Netz, diese Plastikretuschierten "Girls", die nicht menschliches mehr haben.
    Dein Modell kennen wir ja zwischenzeitlich schon fast so gut wie Du!
    Das Haarlicht könnte viel kräftiger sein, oder reicht die Leistung des Blitzes nicht? Ohne Warbe hat er wohl etwas mehr Leistung. Statt Warbe nehme ich eine Doppelkl und einen Karton zum Abnegern.

    Gruß
    Winfried

  • statt stempeln evtl enger schneiden?
    Ja.... verändert natürlich das Bild.

    The 11th Commandment
    And God said onto the people of the world: "Thou shallt not snap photos but shoot well"

  • statt stempeln evtl enger schneiden?
    Ja.... verändert natürlich das Bild.

    Mit der Hand auf dem Oberschenkel eher schwierig.

    Das Format 4:5 empfinde ich als bisheriger 2:3 oder 3:4-Nutzer ohne hin als schwierig. Sehr viel Raum auf beiden Seiten bei stehenden Personen ... für Gesichts- oder Brustportraits allerdings super!

    Grüße aus dem Schwarzwald, Euer Jens

    instagram/mk: Black Forest Tintype

  • Das Format 4:5 empfinde ich als bisheriger 2:3 oder 3:4-Nutzer ohne hin als schwierig. Sehr viel Raum auf beiden Seiten bei stehenden Personen ... für Gesichts- oder Brustportraits allerdings super!

    Das übliche Problem. Rohformat ungleich Bildformat, Das wirst du nicht lösen können; manchmal ziehe ich aus einem 4x5er Negativ ein 50x70er Bild. Oder ein 30x40. Hängt am Motiv. Ich habe leider keine motivangepassten Negativformate. Der Wechsel zwischen 3:4 und 2:3 kostet mich immer noch Überwindung ...

    So schlimm finde ich dein 4:5er Bild garnicht. Die Proportionen sehen für mich ok aus. Vielleicht hätte ich 5:7 draus gemacht - Geschmackssache!?

    Al é bun sciöch' al é ...

  • Dasgleiche Problem habe ich bei der Mamiya RB67.

    Quadrat nein, vernünftiges Rechteck auch nicht, zu nahe am Quadraht. Man muß regelrecht nach geeigneten Motiven suchen

  • Man muß regelrecht nach geeigneten Motiven suchen

    Da opponiere ich ein wenig! Ich sollte meine Motive nicht am Filmformat festmachen. Allenfalls, wenn es projizierbare Dias werden sollen, die komplett ins Rähmchen gequetscht werden müssen. Mamiya/Linhof Idealformat: Da gab es mal die Projektoren von Goetschmann (ich weiß, man kann auch Dias maskieren).

    Nach etlichen Jahren mit der digitalen Olympus E20 (3:4) bin ich wieder bei digitalem Kleinbild gelandet (2:3). Die "Umstellung" ist mir gar nicht so leicht gefallen (die erste auch nicht). Aber digital macht man keine Dias. Beamen kann ich jedes Seitenverhältnis, auf Papier ist es auch egal.

    Jedenfalls sehe ich wenig Grund, sich einem ästhetisch befriedigenden - natürlich nicht zu stark beschnittenen - Ausschnitt aus dem kompletten Rohbild zu verweigern. Sogar hier im Forum wurde die nette Idee propagiert, ein Panorama aus einem 4x5er rauszuschneiden. Geht, erspart die Panoramakassette etc. Ist aber deutlich rabiater als die kleinen Schnipseleien von 4:5 auf 3:4.

    Also Entspannung!

    Al é bun sciöch' al é ...

  • Retusche braucht das Bild bestimmt nicht. Bei der Pose und beim Licht gäbe es in meinen Augen schon noch Verbesserungsmöglichkeiten.

    Die Pose erschließt sich mir nicht recht. Da mir die Intention unbekannt ist, kann ich leider nicht sagen wie es anders gehen könnte. Aber die linke Hand und den rechte Oberarm sind so in keinem Fall ideal.

    Zwei diagonal gegenüber stehende Lichtquellen wären m.E. besser gewesen (statt ›nur‹ Haarlicht) Dann würde sich auch die linke Seite vom Hintergrund abheben. Je nach gewünschtem Look kann man damit unzählige Variationen durch Gewichtung und unterschiedliche Lichtformer bekommen (das funktioniert sogar mit zwei Aufsteckblitzen)

    Dasgleiche Problem habe ich bei der Mamiya RB67.

    Quadrat nein, vernünftiges Rechteck auch nicht, zu nahe am Quadraht. Man muß regelrecht nach geeigneten Motiven suchen

    So eine hätte ich gerne, das Format finde ich richtig gut :)


    Gruesse, klw

  • Sogar hier im Forum wurde die nette Idee propagiert, ein Panorama aus einem 4x5er rauszuschneiden.

    Mache ich bei 13/18 recht oft. Da wird etwas mehr als die Hälfte der Kassette mit schwarzem Papier abgeklebt. Das ganze 2x und man hat auf einem 13/18 cm 2 schöne Panoramen.

    Bei der RB stört das zu knappe Seitenverhältnis aber schon. Ganz automatisch versucht man ja immer, das Format auszunutzen. Geht auch meistens. Nur dann beim Vergrößeren... Mist, was schneide ich jetzt wo ab....?

    Winfried

  • Das Bildformat der S-Rollex-Kassette 6 x 7 ist um gut 3 mm länger als das der Mamiya-Kassette; auf den ersten Blick nicht erwähnenswert, später beim Vergrößern aber häufig sehr willkommen.

  • Ich habe ehrlich gesagt wenig Hemmungen, am Vergrößerer einen Ausschnitt zu suchen, der mir und dem Papier passt.

    Das ist, so glaube ich auch, eine sehr gute Einstellung. Die setzt aber voraus, dass man mit dem jeweiligen Format entspannter – sprich: großzügiger umgeht, was ich erst noch lernen muss.
    Dazu gibt es ja eigentlich im Großformat - oder auch im gehobenen Mittelformat – genug Platz auf dem Film, sich ohne größere Einbußen austoben zu können.

    Nicht, dass ich von Portraits schon was verstünde… aber meine ersten diesbezügl. Versuche haben mir gezeigt, dass das Bemühen, das Format mögl. auszuschöpfen am Ende dazu führt, dass einem irgendwo der Raum fehlt, den man gerne für eine andere Aufteilung noch benötigen würde, … egal, ob jetzt im Labor am Vergrößerer oder mittels digitaler Zwischenstufen.
    Man (ich) muss erst lernen, dass das "Übriglassen" an den Rändern dann sehr hilfreich ist.

    Danke für den Anstoß, dass mir das hierdurch noch deutlicher im Hinterkopf bleibt.

  • Hallo Jens,
    ich habe es mir in der Originalauflösung angesehen, die Schärfe liegt leider nicht auf dem "vorderen" Auge. Mich stört so etwas, vielleicht bin ich aber auch nur pingelig. Aber erstaunlich, dass man das überhaupt erkennen kann. Muss wohl an 8x10 liegen.
    Dann ist da noch die abgewinkelte Hand. Sie läßt einen Raum offen, der hier leider Haut erkennen läßt (Schenkel, andere Hand?). Diesen offenen Raum mit schwarzem Hintergrund ausgefüllt würde mir besser gefallen, was wahrscheinlich durch eine leichte Körperdrehung zu erreichen gewesen wäre. Der untere Körpereich würde so etwas "graziler" wirken und dem hübschen Gesicht mehr Aufmerksamkeit schenken.
    Ich finde auch den Kamerastandpunkt etwas zu tief gewählt.

    winfried: Wabe, nicht Warbe ...nicht dass im Forum auch bald von Balken statt Balgen, von Sektor statt Sekor die Rede ist...muss an der Autokorrektur liegen.

    LG

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