10. fineartforum in Paderborn

  • Peter Liks Bilder sind die Geissel Gottes, unser Strafgericht.

    Wenn hier im Forum jemand solche Bilder zeigen würde, da wäre aber was los.

    Im Fineartforum geht es offenbar um ein (aussterbendes) Kunsthandwerk. Die Betonung liegt natürlich auf Handwerk.

  • Naja, ich denke, es gibt schon einen typischen Digitallook, vor allem bei Farbbildern, aber auch bei SW - also mal ganz unabhängig von der Diskussion, ob es den geben MUSS, weil es digital ist. Ich meine diese überschärften knuddelbunten Bonbonfarbenbilder

    "Look" ist der Killerbegriff! Ich vermute inzwischen, dass man den Unterschied zwischen digital und analog an der Bildästhetik festmacht: Wenn schreiend bunt, dann digital, wenn schwarzweiß, dann analog etc. Dass man diese Effekte mit jeder Technik erreichen kann, hat sich vermutlich noch nicht herumgesprochen.

    Unabhängig davon wird das Begriffspaar "analog/digital" offensichtlich vorwiegend als Synonym für "altmodisch/modern" verstanden. Wenn mir jemand erzählt, dass ein Buch analog ist, bekomme ich Schreikrämpfe. Gutenbergs Erfindung ist das perfekte Beispiel für eine Digitalisierung (deren Grundprinzip schließlich die Diskretisierung ist) ...

    Al é bun sciöch' al é ...

  • Nachtrag: Dummschwätzerei meinerseits. Das Programm dieses Forums tönt eigentlich ziemlich gut. Sorry für meine ätzende Kritik.

    Ich war ja der Meinung, ich müsse auch noch meinen Senf dazu geben. Nicht alleine wegen dem, was "lohi" geschrieben hat.

    Ich würde sehr gerne an diesen Anlass vom "fineartforum" gehen. Weil es mich interessiert, wie andere arbeiten. Speziell mit der Grossformatkamera. Unabhängig vom Motiv finde ich es immer bewundernswert, was manche für qualitativ hochwertige Fotografien machen können. Es müssen ja nicht immer die grosse Namen und hinlänglich bekannte Bilder sein.

    Leider ist Paderborn weit von meinem Wohnort entfernt. So werde ich nicht hingehen können und hoffe, dass Otto Beyer vielleicht einen Beitrag über den Verlauf des Anlasses hier im Grossformatforum publiziert.

    Freundiche Grüsse, stephan

  • Ab sofort ist das Programm online.
    Bei einigen Workshops ist die Teilnehmenzahl begrenzt. Daher bitte baldmöglichst anmelden, um einen Platz zu bekommen.

    Beste Grüße,
    Otto!

    otto? find ich gut! scheißt sich nix wegen der vom ihm ausgelösten debatte. haha!

    so geht forum.

    dislikes? wenn es dir in deiner kleinen welt weiterhilft...
    likes? lieber nicht. unnötig.

  • Dir, und all den anderen Schreihälsen – allen voran der Fotografenmeister - werde ich niemals Bilder zeigen.


    vorsicht, fenstersturz! :D

    Dein Beitrag nimmt exakt vorweg wie sie behandelt werden würden.


    du hattest recht. leider. mehr siehe hier: ohne Titel

    Nix mit Inhalt oder gar Fotografie, der Schwerpunkt liegt auf Handwerk und (analoger) Technik


    muss nicht verkehrt sein. dünkel hilft da nicht weiter.

    Autorenfotografie


    feine sache, tatsächlich! der "look" (der begriff wurde ja kürzlich hier im Forum etwas skeptsich benutzt) schafft tatsächlich sehr neue und ungewohnte seherlebnisse. ich habe sogar mal überlegt das mit GF zu machen. bis mein rücken ungefragt den not-anker ausgeklinkt hat. sinar hatte damals auch mal was im programm dazu.

    wer mehr dazu wissen möchte: siehe honnef.

    dislikes? wenn es dir in deiner kleinen welt weiterhilft...
    likes? lieber nicht. unnötig.

    Einmal editiert, zuletzt von In den Duenen (20. September 2019 um 01:47)

  • Auch mal zum "look"

    Man kann durchaus und sehr leicht analoge Fotografie (in Farbe) und digitale Fotografie unterscheiden.
    Zum Ende der Analogzeit in Farbe wurde selbige immer dominanter. Zuvor, - ich denke da an die erste Generation der Ektas, noch in E-4 entwickelt. Sie waren weicher, dezenter in den Farben und natürlich etwas körniger als die letzten.
    Die digitalen platzen vor Farbe, die Übergänge sind härter, alles sieht etwas manipuliert aus, auch wenn dem nicht so ist. Alles eben ein wenig künstlicher. Das hat seinen Reiz, ist natürlich auch unserer modernen, bunten Welt(anschauung) gezollt und bewußt so gewollt.

    Das könnte die analoge Fotografie heute auch, aber sie kommt in Farbe ja erst so langsam wieder ins Rollen. Warten wir mal ab, vielleicht biedert dich der Film optisch dem Chip an. - Wäre schade.

    Zu Paderborn: Ich war mal dort, gemeinsam mit meinem Freund Uwe Pilz aus Leipzig. Mit hat es gefallen, nette Gespräche mit Gleichgesinnten, interessante Demos (SW-Fotos direkt auf Papier und gleich selbst entwickelt), eine sehr schöne Ausstellung, nicht nur "handwerklich" sehr gut und endlich konnte ich einige Forenten auch persönlich kennenlernen. Leider geht es bei uns derzeit nicht, wir haben meine Mutter zu uns genommen und können daher nicht für einige Tage wegfahren. Paderborn ist für uns recht weit und ich kann nicht abends kurz mal zurückfahren. Später gerne mal wieder.

    Gruß
    Winfried

  • Die digitalen platzen vor Farbe, die Übergänge sind härter, alles sieht etwas manipuliert aus, auch wenn dem nicht so ist. Alles eben ein wenig künstlicher. Das hat seinen Reiz, ist natürlich auch unserer modernen, bunten Welt(anschauung) gezollt und bewußt so gewollt.


    Das könnte die analoge Fotografie heute auch, aber sie kommt in Farbe ja erst so langsam wieder ins Rollen. Warten wir mal ab, vielleicht biedert dich der Film optisch dem Chip an. - Wäre schade.

    winfried: Das hast du ganz wunderbar formuliert, es entspricht ziemlich exakt meiner Auffassung zu den - nicht wirklich vorhandenen - Unterschieden zwischen analog und digital. Man verbindet die Resultate mit dem erwarteten "Look". Für mich reduziert sich damit der beschworene Unterschied auf unterschiedliche Sichtweisen/Bildauffassungen. Nicht aber auf das Prinzip!

    Al é bun sciöch' al é ...

  • Liebe Fotofreunde,

    nächste Woche ist es soweit, am Freitag den 4. Oktober, dem Brückentag, beginnt das 10. fineartforum in Paderborn.
    Wir der fineartforum e.V. haben den Anspruch:
    Drei Tage gefüllt mit analoger Fotografie!

    Heide Mock und Klaus Wehner zeigen in der Ausstellung beeindruckende Werke.
    Es gibt Vorträge und Workshops zur analogen Schwarz-Weiß Fotografie.
    Und ganz wichtig sind persönlicher Kontakt und Erfahrungsaustausch der Besucher. Viele kennen sich bereits und wir freuen uns auf ein Wiedersehen und das Kennenlernen von neuen Interessenten.
    Zudem gibt es in diesem Jahr feine Herstellerpräsentationen.

    Vorab am 3. Oktober, dem Feiertag unternehmen wir bereits eine Exkursion in ein Wisentgehege. Wer also einen Tag länger in Paderborn verweilen möchte kann die günstige Gelegenheit nutzen.

    In Kooperation mit der Volkshochschule bietet fineartforum e.V. und Christoph Fischer den Bau einer hochwertigen Lochkamera für Planfilm an. Sehr empfehlenswert!

    Details zum Programm unter http://www.fineartforum.eu

    Wir freuen uns auf Euren Besuch
    das faf Orga Team Paderborn
    Klaus Glahe
    Vorsitzender

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