E6 Selbstentwicklung - einige Fragen

  • Also konkret würde das bedeuten:

    Ich setze 500ml Lösung an, und nutze 270ml für die Entwicklung von 2 Rollfilmen. Danach kippe ich die 270ml zurück in die Flasche, und entwickle die nächsten beiden nach dem Chart für "Film 3-4", usw. ?

    Ein letzter Punkt, bevor ich zur Tat schreite: Sammlung der benutzten Chemikalien separat oder können die auch in einem Kanister landen?

  • Genauso mache ich das.

    Vielleicht läuft die Entsorgung in anderen Gegenden anders, aber hier wird schlicht alles zusammengekippt auf der Sammelstelle. Habe die getrennte Sammlung wegen Sinnlosigkeit aufgegeben.

  • So, heute wage ich mich tatsächlich dran - Chemie ist angesetzt, 4 Velvia's sind in der Dose.

    Die Faustformel lautete ja 4x 4x5 = 1x120 Film.
    Wenn ich die Chemie im nächsten Durchgang verwende, heißt das, dass ich mich noch an die Angabe "1-2 Filme" halte? Oder sollte ich dann "3-4 Filme" als Ausgangspunkt verwenden?

    Vielen Dank!

  • Wo wir gerade beim Thema E6 sind: Wie lange halten nicht angebrochene Einzelkonzentrate
    bei Lagerung im Kühlschrank? Man findet überall nur Angaben über die Dauer der Verwendbarkeit
    bei angesetzten Chemikalien.
    Ich habe noch einige Pakete 8x10" Diafilm und wollte sie vor einem Jahr ausprobieren.
    Ich habe mir dann Mitte 2019 den Kit E6 von Tetenal gekauft und bin dann doch nicht dazu gekommen.
    Angeregt durch diese Beitrag möchte ich die E6 -Entwicklung nun ausprobieren.

  • Wenn die Flaschen noch original verschweißt sind, dürfte das kein Problem sein.
    Leider stehen auf den Flaschen keine Ablaufdaten oder ein Haltbarkeitsdatum und wie lange das ganze beim Händler herumstand kann dir auch niemand sagen.
    Wenn der Erstentwickler noch klar und nicht braun ist, würde ich es ohne Bedenken ausprobieren.
    Grüsse

  • Puh, das war eine Erfahrung. Chemikalien mischen und auf Temperatur bringen (inkl. "Eintesten" der CPE2 Temperatur) hat eine ganze Weile gebraucht.

    Zunächst lief alles gut, Prozess sauber durchgetaktet. Beim letzten Schritt - Stabi Bad - ging es dann allerdings ein bisschen schief. Mein Gefäß (Messbecher 1l) war dafür nicht so wirklich geeignet, und während ich so versuchte, die Blätter einzeln jeweils so gut es geht eine Minute dort drin zu halten bin ich abgerutscht, und das Bad hat etwas gespritzt. Schutzbrille an, daher Augen i.O., aber bekam einen Spritzer auf die Stirn, hat ganz gut gebrannt und war rot. Nach langem "Wässern" gings dann wieder, aber schon ein gewisses Schreckmoment dabei.

    Was für ein Gefäß verwendet ihr für das Stabi-Bad? Kleine Schale? Meßbecher kann ich nicht empfehlen :)

    Hm, Fazit: Nochmal machen? Ich weiß nicht. Irgendwie fand ich den Prozess doch recht stressig, obwohl die Resultate ordentlich aussehen (vielleicht sieht man das ungenügende Stabi Bad erst später?). Ich glaube für meinen Geschmack sind die Chemikalien ein Stück zu giftig für zuhause, da ich alles im kleinen Badezimmer machen muss.

    Einmal editiert, zuletzt von anyone01 (26. Oktober 2020 um 08:02)

  • Keine Ahnung was der Browser da mit den Farben macht, in Photoshop und original sehen sie normal aus, vielleicht etwas blaustichig, aber für den ersten Versuch finde ich das schon ganz ok!

    Das sieht doch schon gut aus! Wenn wir alle genau das sehen wollten wie Du, müßten wir den gleichen Bildschirm oder wenigstens unsere Bildschirme die gleiche Kalibrierung haben.

    VG Andreas

    • Offizieller Beitrag

    Keine Ahnung was der Browser da mit den Farben macht, in Photoshop und original sehen sie normal aus, vielleicht etwas blaustichig, aber für den ersten Versuch finde ich das schon ganz ok!

    Das von Dir eingestellte Bild enthält keine Informationen zu dem verwendeten Farbprofil, weder eingebettet noch getagged. Der Browser interpretiert es dann in der Regel so, als wäre die Bilddatei im sRGB-Farbraum. Falls Du das Bild im Adobe RGB-Farbraum (oder einem anderen Arbeits-Farbraum) bearbeitet hast und Dir so auf Deinem Monitor anschaust, kann dann die Darstellung von der Browserdarstellung abweichen.

    Du solltest daher beim Export für das Web das Bild in sRGB konvertieren und ggf. zur Sicherheit noch das Farbprofil sRGB mit einbetten.

    Grüsse
    Andreas

  • So mit einem Tag Abstand finde ich es eigentlich doch ganz cool in der Lage zu sein zuhause zu entwickeln, danke nochmal für Eure Hilfe!

    Zum Thema Protectan: Wieviel davon sprüht ihr rein? Ich habe gemerkt, dass sich die Flaschen ziemlich aufblähen und lieber dann nochmal aufgedreht :)

  • Servus,

    Check doch mal die Anleitung zur Chemie. Die Haltbarkeit steht ca. zwei Seiten vor den Angaben zur Entwicklungszeit.
    Das müssten für angesetzte Chemie (je nach Typ) zwischen 3-6 Monate sein.

    Jetzt der inoffizielle Teil und bezogen auf Dia:
    Ich hab auch schon Chemie genommen, die weit drüber war und da keine großen Probleme gehabt. Muss aber sagen dass ich bereits lange abgelaufene Filme (aus 2008-2014) verwende und der Farbstich, den ich bekomme, dann eher vom Film kommt als von der Chemie. Hatte aber dort keine Unterschiede zwischen der ersten und der letzten Entwicklung über das Verfallsdatum der Chemie hinaus festgestellt.
    Schwärzen werden dort auch gebildet und bis auf den Farbstich vom überlagerten Film (welcher zum Ende hin auch nicht ausgeprägter war) war nichts auffälliges. Und das hat sich auch sonst immer in PS korrigieren lassen.

    Und wenn ich nach dem Verfallsdatum der Chemie laut Datenblatt/Entwicklungstabelle noch 2 Filme machen könnte, dann quetsche ich die da auch noch mit durch. Bei frischem Film würde ich dann aber tatsächlich versuchen, den innerhalb der Haltbarkeit der Chemie zu entwickeln oder zumindest nicht so weit abgelaufene zu nehmen.

    Gruß
    Mario

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