Hiking Trolley - kennt sich jemand damit aus?

  • Danke für die Info. Klett hätte ich jetzt nicht erwartet. Bei meiner Deichsel-/Nabenkupplung von Weber geht das mit so einer Art Bajonettverschluss - geht ebenfalls fix und ist bombenfest. Zur Sicherheit ist da noch so ein Sicherheitsband dran - als letzte Sicherheit, wenn sich die Kupplung löst (was ich mir aber nur vorstellen kann, wenn man die Kupplung nicht richtig eindreht/einrastet.

    Aber Hauptsache dein Anhänger hält und schleppt deine Ausrüstung! Allzeit gute Fahrt damit.

  • Ja, ich denke schon. So eine Sicherheitsschlaufe ist auch noch zusätzlich dran.
    Im Segelsport werden heute auch Schäkel aus Dyneematau statt Edelstahl verwendet.
    Hält besser als der Stahl solange nichts kantiges scharfes dran scheuert…
    Viele Grüße
    Sönke

  • Habe mir einen Anglertrolley zugelegt. Der hat 20 cm Luftreifen und lässt sich flach zusammenlegen. Reifen kann man dazu einfach abziehen. Leider stinken die Räder wie verrückt nach Billiggummi. Aber na ja, für draußen wird’s wohl gehen.

    Wie sich das Ganze bewährt, muss ich erst noch testen. Ob die Gummifixierung eine gute Idee war, wage ich mal zu bezweifeln, werde es aber einfach mal ausprobieren. Also falls da jemand nen Tipp hat, wie man das Gedöns besser befestigen kann: immer her damit.

    Einmal editiert, zuletzt von Schwarzweißseher (5. September 2021 um 14:00)

  • Wie sich das Ganze bewährt, muss ich erst noch testen.

    Meine Prognose, weil ich schon mal als Hackenporschefahrer im heimischen Wald aus der Kurve flog:

    Abends als Rechtshänder den Fernseher links hinstellen, damit der Rücken wieder in Form kommt.

    Im Wald jedenfalls guckt man immer nach rechts, wegen der rückwärtigen Einhandbedienung.

    Auf Stock und Stein wird das Ding ständig umkippen wollen - die Räder sind zu dicht beieinander, die Achse zu niedrig, das Gewichtungünstig hoch.

    Das wiederum bedeutet, daß man sich bückt, um den Trumm flach zu halten, weil er sonst auch eiert.

    Bücken muß man sich ohnehin, weil die Karre bis zu einem bestimmten Winkel aufrecht bleiben will; man muß also erst mal drücken, dann rechtsblickend und geduckt den Feind, also die nächste Wurzel, zu überwinden versuchen.

    Mit der zupackenden Hand in Bodennähe ergibt sich dann eine recht gute Spurtreue, aber das sieht irgendwie blöd aus und tut auf Dauer weh.

    Bin schon auf Deinen Bericht gespannt :)

    ...

  • ich habe auch schon Einkauftrollys und Anders probiert, aber immer wieder bei vernünftigen Rucksäcken gelandet.
    Als ich sehr krank war, ist es in der Stadt OK gewesen. Schau dir mal nen echten Trecking Rucksack an, den kannst du auch
    bei Bedarf auf ne Sackkarre schmeissen, aber auch durchs Gelände trage. Ich habe seid ewig den hier in 100l. Da baumelt nix draussen rum
    und das Innenleben passt du den Umständen an.

    es ist Zeit zu gehen

  • Kratzer stören mich nicht.

    Aber mit dem Rucksack wird das nicht klappen. Die 13x18 SLR ist ein ziemlicher Klotz und dann noch die schweren Objektive und der ganze Tüddelkram. Das wiegt alles ganz schön und da ist das Stativ noch gar nicht dabei. Das wiegt allein schon 10 Kilo : )

  • Das richtige Gerät für unterwegs zu finden kann zur Lebensaufgabe werden.

    Ich hab bestimmt schon 7x den Finger über der Tatonkakraxe kreisen lassen.

    Rollbares braucht jedenfalls breite Radstände und niedrige Packmöglichkeit, ideal unterhalb der Achse (Drehpunkt).

    Als ich vor ein paar Jahren in den trockenen Stausee stieg, hatte ich mir eine Kraxe gewünscht; mit Trolly wäre das nix gewesen, der Uferrand, die Pfützenumrundungen - und laufend einen Rucksack abstellen und den Inhalt rauspopeln, nee.

    Kraxe, geräumigen Koffer druff, lässig in den Schleim stellen, bequem auspacken, hätte passen können.

    Also eigentlich ein Marsrover mit geräumigem Kofferraum :)

    ...

  • Die Tatonkakraxe hatte ich auch mal auf ner 4 Wochen Angeltour jenseits des Polarkreises dabei.
    Die ist prima, aber man braucht immer Behältnisse die Wetterfest sind
    und die man darauf packen sowie verzurren muss.
    Auf den grossen Kajka bin ich gekommen da man dort die Front öffnen kann und den Rucksack
    wie einen Koffer beladen kann.

    es ist Zeit zu gehen

  • Mit so einem Trolley ist man ziemlich limitiert. Ich benutze ab und zu einen, verfluche das Ding aber und schwöre jedes Mal, es auf der Rückfahrt auf dem Seitenstreifen auszusetzen und seinem Schicksal zu überlassen. Vielleicht gibt es irgendwo ein Heim für ausgesetzte Trolleys. Sollen die froh werden damit, und mit ausgerenkten Schultern, wundgescheuerten Hüften, Verstopfung durch engschnürende Bauchgurte, Hundebissen aufgrund mangelnder Bewegungsfreiheit durch Einspannung vor den Wagen, Kuhweidendrehgeländern, Kuhfladen, Bachläufen, Kiesbrocken.

    Ich plädiere stattdessen für eine neue gebrauchte Kamera, z.B. eine Holzkamera, eine Technika oder eine leichte Ganzmetall-Horseman 45FA für 500-600 Euro. Mit einem G-Claron 150 oder einem Fujinon A 180, einem Fujinon NW 5.6/125 oder einem SWD 5,6/65 oder ähnlichem sowie einem Fujinon T 8/300 ist man da leichter unterwegs. Muss ja kein Fujinon sein, kann auch was Deutsches her, was man halt hat. - Passt alles in ein großes Tenba Byop, inklusive Spotmeter und Planfilmkassetten. In den richtigen Rucksack, den man bequem trägt, z.B. einen Mammut oder Deuter, kriegt man dann auch Kaffee oder Tee, Sandwiches, Kleidung usw.

    Ich sage immer, aus eigener Erfahrung: wenn ich einen kaputten Rücken habe, gehe ich wandern, der Rucksackund das freie Gehen machen das alles wieder gut. Wenn der Rucksack gut ist ... - Wanderstöcke und gescheite Schuhe wären auch sinnvoller.

  • Kraxe, geräumigen Koffer druff, lässig in den Schleim stellen, bequem auspacken, hätte passen können.

    Also eigentlich ein Marsrover mit geräumigem Kofferraum :)

    Du brauchst genau diesen da für sowas: Ortlieb Atrack 45, https://duckduckgo.com/?t=ffab&q=ortl…mages&ia=images Reduziert die 2,8 kg der Lastenkraxe auf, was weiß ich, 800g Rucksackmaterial. Ist wasserdicht nach ISO-Norm, geht nach oben auf, lässt sich hervorragend säubern. Für die Ausrüstung benutze ich Tenba Byops, aber es gehen natürlich alle möglichen Inseerts, ebenso große Flecken Fensterleder zum Einwickeln der Ausrüstung.

  • Ob die Gummifixierung eine gute Idee war, wage ich mal zu bezweifeln, werde es aber einfach mal ausprobieren. Also falls da jemand nen Tipp hat, wie man das Gedöns besser befestigen kann: immer her damit.

    Die Gummifixierung ist eine ganz schlechte Idee. Die hält nicht! Beim kleinsten Kippen (=Abweichung von der lotrechten Normallage) geht das Zeug türmen. Ich habe deshalb für meinen Hackenporsche (geht in städtischen Revieren problemlos, auch und gerade in öffentlichen Verkehrsmitteln) eine eigene Tasche konstruiert, angelehnt an die Originalausstattung. Die ist mit Gurtband fixiert; das hält.

    Rucksack/Kraxe finde ich in der Stadt weniger prickelnd. Das ist allerdings mein "Problem".

    Al é bun sciöch' al é ...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!