Kanalwärterhäuschen Pasing

  • Gestern trotz des Wetters unterwegs um das Grandagon 75mm f4,5 mit der Technika V zu testen, noch mangels vertiefter bzw erweiterter Platine vom Ruheschlitten aus fokussiert mit hinten herausgezogenem Rückteil. Funktioniert soweit, man is natürlich sehr eingeschränkt, was Bewegungen im Gehäuse angeht, klar.


    75mm is schon hilfreich in manchen Situationen und es is etwas leichter als das SA 90mm und f4,5 is merklich heller, auch an dunklen Orten.

    Motiv, das Kanalwärterhäuschen in Pasing is ein etwas komisches aber sehr altes Bauwerk das auf einer Halbinsel steht, das die Würm und den Kanal zum Nymphenburger Schloss teilt. In dem Häuschen arbeitet/ wohnt auch wirklich noch ein Wärter.. sieht gemütlich aus, mit Heinzelmännchen, Beeten usw..

    Danach noch kurz an der Blutenburg..

    Symmar 150

    bleibt gesund!

    Andreas

  • Das erste Bild sieht ein wenig gestaucht aus, so von den Seiten her. Merkwürdig. GEnau wie Du sagst: heinzelmännchenmäßig. Das zweite sieht schief aus, so von der Mauer her. Ist das wegen des Rückteils oder ist das wirklich so schief gebaut? Faszinierend.

  • Das erste Bild sieht ein wenig gestaucht aus, so von den Seiten her. Merkwürdig. GEnau wie Du sagst: heinzelmännchenmäßig.

    nennt sich Weitwinkel. Musst mal googeln.

    Das zweite sieht schief aus, so von der Mauer her. Ist das wegen des Rückteils oder ist das wirklich so schief gebaut? Faszinierend.

    ja, is wirklich schief gebaut, MittelalterundsoweissteAlter.

    Fasziniiierend..


    bleibt gesund!

    Andreas

  • Ja, vermutlich bedingt die kurze Brennweite, dass der Vordergrund präsenter wird, der aber in die Tiefe stärker verkürzt wird. Die beiden Flüsse scheinen dadurch in der Bildmitte zu konvergieren. Dass es die Bäume nach oben wieder auseinanderzieht, verstärkt diesen Eindruck. Und vermutlich wird der Ausläufer zwischen Fluss und Kanal auch ein wenig schmaler zur Bildtiefe hin, oder täusche ich mich da? Dass die Hausfassade rechts nach oben divergiert, während die Bäume links nach links divergieren und das ganze Bild auch noch um die Tiefenachse rotiert, gegen den Uhrzeigersinn, trägt sicher dazu bei. Ein netter Schnappschuss. Aber mit der Vierpunkt-Auszugsmethode für das technische Rückteil der Kamera zu fokussieren: das verändert halt auch die Perspektive beim Scharfstellen. Wenn das so beabsichtigt ist, toll, auch die Tonwerte gefallen mir sehr. Wenn nicht, würd' ich doch lieber über die Front fokussieren, damit Perspektive nicht von Fokussierung abhängt. - So ein Weitwinkel schafft schon zielmilch Lernaufwand, ein 210er ist da viel bequemer, zumal sich das Bild klärt. - Was die Blutenburg angeht, so hatte ich noch den kippigen Eindruck des Flussbildes in den Augen und eine geradere Ausrichtung des Gebäudes in Erinnerung. https://www.blutenburg.de/fileadmin/bilder/Titel5.jpg Verstärkt wird das durch das Hochformat, das aber gar keines ist, weil die untere Bildpartie eine visuelle Leerstelle ist: bloßes Gras. Dagegen ist die interessante Baumsilhouette beschnitten, ebenso die beiden außenstehenden Arkaden, und zwar recht rabiat, so dass eine Kontinuierung unterbleibt. Das macht die Schrägstellung des weisstealtermittelalterlichen Baus noch etwas stärker sichtbar.

  • naja, wie auch immer, ich bevorzuge es mich eher mit anderen netten Leuten hier über deren oder meine Bilder auszutauschen, weniger negativ bewertend und in anmassender Form die sich so plump hinter ironischer Fassade zu verstecken vorgibt. Vor allem sollte man erstmal selber seine Bilder zeigen.

    schön, dass man die Wahl hat mit wem man sich austauschen möchte.

    bleibt gesund!

    Andreas

  • Ich gebe dir im Prinzip in so ziemlich allem recht, mit einer Ausnahme

    Vor allem sollte man erstmal selber seine Bilder zeigen.

    Das halte ich immer noch für ein absolutes Killerargument. Dann müsste jeder Musikkritiker nicht nur selbst Musik machen, sondern auch zugänglich machen, ein Theaterkritiker müsste auch inszenieren etc

    Kritik ist ohne Frage problematisch. Aber deine Forderung (die hier im Forum oft zu lesen ist, und die ich auch schon mindestens einmal abgelehnt habe) überfordert die Funktion der Kritik. Du sagst im Restaurant, "das Essen hat mir nicht geschmeckt", mit Gründen, und der Koch sagt dann "Koch erstmal selber"? Den Laden wirst du vermutlich boykottieren.

    Nix für ungut, bitte.

    Grüße, hp

    Al é bun sciöch' al é ...

  • Ich bin grundsätzlich bei Dir. Trotzdem ist auffällig und merkwürdig, dass es immer die gleichen sind, die zwar Kritik ausüben aber sich selbst nie der Kritik aussetzen wollen. Gerade in einem Forum finde ich es ziemlich schwach

  • #1, Okay. Ich hätte mich aber entweder für mehr oder weniger Unschärfe entschieden. So ist es leider nicht ganz eindeutig. Mein Fixpunkt wäre das Häuschen im Hintergrund gewesen. Gerade oder nicht gerade … ist hier leider auch nicht ganz klar.

    #2 Nicht okay. Da passt – meiner Ansicht nach – gar nichts. Zuallererst hätte ich eine andere Perspektive gewählt. Die unterschiedlichen Horizontalen stiften nur Verwirrung. Ich bin mir sicher, dass es auch möglich gewesen wäre, durch einen anderen Betrachtungswinkel (+ mehr Entfernung?) die originellen, mittelalterlichen baulichen Unzulänglichkeiten interessanter darzustellen.

    Sharif

  • Beim zweiten weiß ich nicht recht, warum man das fotografieren sollte, insbesondere mit GF.

    Das Erste hingegen sagt mir sehr zu. Ist jetzt vielleicht nicht ein Paradebeispiel für GF, aber ich mag das Motiv, den Detailreichtum und die Darstellung des Wassers.

  • naja, wie auch immer, ich bevorzuge es mich eher mit anderen netten Leuten hier über deren oder meine Bilder auszutauschen, weniger negativ bewertend und in anmassender Form die sich so plump hinter ironischer Fassade zu verstecken vorgibt. Vor allem sollte man erstmal selber seine Bilder zeigen.

    schön, dass man die Wahl hat mit wem man sich austauschen möchte.

    Bleib mal locker. Ich wollte Dich in keiner Weise angreifen. Du musst nicht so reagieren. - Im Gegenteil, ich habe sogar explizit geschrieben, dass ich Deine Tonwerte toll finde und dass mir der Weitwinkeleffekt in Deinem Bild gefällt. Falls dieser Effekt ungewollt sein sollte, oder die Perspektive nur Funktion der Fokussierung sein sollte, f(x) = x, hast Du allerdings eine Bildgestaltungsmöglichkeit zugunsten einer anderen aufgegeben. Das habe ich Dir aber nicht zur Last gelegt, sondern lediglich darauf verwiesen, dass man hier weiter"lernen" kann. Was ich aus eigener freudleidvoller Erfahrung schrieb. - Dass ich an dem Bild der Blutenburg feststelle, dass Du die mittelalterliche Bauschrägstellung herausarbeitest, habe ich auch nicht als ngative Kritik verstanden, sondern in einer Betrachtung des Bildes gewürdigt. Im Grunde genommen würde ich hier nur vom Gras unten abschneiden und ein gleichmäßiges quadratisches 6x7-Bild draus machen.

    Krieg' Dich also ein. "Kritik" ist nicht bloß sagen "Scheiße" oder "Toll". Nur Idioten haben einen Stempel, auf dem stand "Scheisse".

    "Kritik" ist,

    • dass man versucht, die Entstehung eines Bildes zu verstehen,
    • dass man sich Gedanken macht, warum etwas so aussieht, wie es aussieht,
    • dass man am Sichtbaren bleibt und nicht über Verdauungsprobleme redet,
    • dass man versucht, weiterzudenken, und zwar im bildnerischen Kalkül desjenigen, dessen Bilder man sich anschaut.

    Genau diese Mühe habe ich mir mit Deinen beiden Bildern gemacht, sei froh drum, es ist von mir eigentlich als eine Art der Wertschätzung gedacht. - Wenn Du aber lieber den etwas lauwarmeren Ton pflegst und auf undifferenziertes Instantlob von Eintagsschleimscheißern aus bist, dann sperr' mich einfach. Die neue Forensoftware hat eine Funktion, die meine Beiträge für Dich ausblendet. Dann nervst Du Dich auch nicht. - Das wäre aber schade, denn ich sah Dich bisher eigentlich als jemanden, der interessante Fragen stellt und Anregungen gibt.

    Eigene Bilder veröffentliche ich nur, soweit es Technisches betrifft, siehe Deinen Thread über Weitwinkel. Und zwar aus genau dem Grund, dass die Mehrzahl der Leute hier ihre Kritik nicht in obiger Weise differenziert. Zudem fotografiere ich analog. Digitalisieren ist öde, für mich. Ich freue mich über meine Negative in Pergaminhüllen im Karteikasten. Und über Abzüge auf Karton in der Mappe. Nicht über Leuchtpultapparaturen mit Digitalkameras und Makroobjektiven auf dem Schreibtisch.

  • HP,

    danke.

    kommt immer drauf an von wem Kritik kommt und in welchem Ton, gell.. :D Foren sind öffentlich, da gibts auch soziale Verhaltensregeln wie in der non-virtuellen Welt. Inhaltlich, ja, da sind die Niveaus auch unterschiedlich, was das eben Gesagte unterstreicht, is alles ok..hatten wir alles schon mal hier.

    Und es gibt immer einen der mehr weiss/ kann etc, deswegen sind wir ja hier.

    tmx,

    auf was beziehst du das, auf das was HP gesagt hat ?

    sharif,

    danke.

    1. Unschärfe bei f32? hm, weiss nicht. ich dachte eigentlich, dass f32 bei dem Grandagon auf vordere Bildmitte( Kästen) fokussiert, die Tiefenschärfe sich bis hinten deutlicher durchzeichnet, naja, Weitwinkel und Fokuspunkt. Das Wasser im Vordergrund gefällt mir aber noch ganz gut, es passt gut zu der Serie die ich grad mache in der Gegend.

    2. is einfach ne etwas striktere Komposition der schepsen Architekturelemente im Hochformat, auch ne Serie. Man hätte es danach rechts noch künstlich etwas nach unten verzerren können ( oder per PS) um das künstlich auszugleichen, hm, vllcht.

    die Bilder sind für ne webseite/ Zeitung hier über die Gegend, also einfach sachliche Aufnahmen, keine 'Meisterbilder' ( wasuachimmerdasseinsoll ;)

    bleibt gesund!

    Andreas

    Einmal editiert, zuletzt von eagleEye72 (19. März 2021 um 08:50)

  • Bleib mal locker. Ich wollte Dich in keiner Weise angreifen. Du musst nicht so reagieren. - Im Gegenteil, ich habe sogar explizit geschrieben, dass ich Deine Tonwerte toll finde und dass mir der Weitwinkeleffekt in Deinem Bild gefällt. Falls dieser Effekt ungewollt sein sollte, oder die Perspektive nur Funktion der Fokussierung sein sollte, f(x) = x, hast Du allerdings eine Bildgestaltungsmöglichkeit zugunsten einer anderen aufgegeben. Das habe ich Dir aber nicht zur Last gelegt, sondern lediglich darauf verwiesen, dass man hier weiter"lernen" kann. Was ich aus eigener freudleidvoller Erfahrung schrieb. - Dass ich an dem Bild der Blutenburg feststelle, dass Du die mittelalterliche Bauschrägstellung herausarbeitest, habe ich auch nicht als ngative Kritik verstanden, sondern in einer Betrachtung des Bildes gewürdigt. Im Grunde genommen würde ich hier nur vom Gras unten abschneiden und ein gleichmäßiges quadratisches 6x7-Bild draus machen.

    Krieg' Dich also ein. "Kritik" ist nicht bloß sagen "Scheiße" oder "Toll". Nur Idioten haben einen Stempel, auf dem stand "Scheisse".

    "Kritik" ist,

    • dass man versucht, die Entstehung eines Bildes zu verstehen,
    • dass man sich Gedanken macht, warum etwas so aussieht, wie es aussieht,
    • dass man am Sichtbaren bleibt und nicht über Verdauungsprobleme redet,
    • dass man versucht, weiterzudenken, und zwar im bildnerischen Kalkül desjenigen, dessen Bilder man sich anschaut.

    Genau diese Mühe habe ich mir mit Deinen beiden Bildern gemacht, sei froh drum, es ist von mir eigentlich als eine Art der Wertschätzung gedacht. - Wenn Du aber lieber den etwas lauwarmeren Ton pflegst und auf undifferenziertes Instantlob von Eintagsschleimscheißern aus bist, dann sperr' mich einfach. Die neue Forensoftware hat eine Funktion, die meine Beiträge für Dich ausblendet. Dann nervst Du Dich auch nicht. - Das wäre aber schade, denn ich sah Dich bisher eigentlich als jemanden, der interessante Fragen stellt und Anregungen gibt.

    Eigene Bilder veröffentliche ich nur, soweit es Technisches betrifft, siehe Deinen Thread über Weitwinkel. Und zwar aus genau dem Grund, dass die Mehrzahl der Leute hier ihre Kritik nicht in obiger Weise differenziert. Zudem fotografiere ich analog. Digitalisieren ist öde, für mich. Ich freue mich über meine Negative in Pergaminhüllen im Karteikasten. Und über Abzüge auf Karton in der Mappe. Nicht über Leuchtpultapparaturen mit Digitalkameras und Makroobjektiven auf dem Schreibtisch.

    ich kann schon selber lesen und interpretieren was jemand äussert. Ironie ist da so ne Sache, aber ok, vllcht gefällt sich da jemand intellektuell wenn er sich dahinter versteckt um rumzuätzen in offener Form, das is seine Sache. Dann in einen negativ persönlich abwertenden Ton..as u like, so wie diese Unterstellung.
    'lauwarmeren Ton pflegst und auf undifferenziertes Instantlob von Eintagsschleimscheißern' .
    soviel zu 'Niveau'.

    Inhaltlich/ technisch gibts von dir trotzdem gute Beiträge.


    bleibt gesund!

    Andreas

  • Hallo Zusammen,

    hier mal meine grundsätzliche Meinung zu Kritik ( Zitate sind nur beispielhaft und sind so oder ähnlich auch von anderen Usern getätigt worden ).

    - Wenn ich keinen Zugang zu einem Bild habe, übe ich keine Kritik, außer falls massive technische Fehler gemacht wurden.

    Fragen wie "Wo liegt Dein Anreiz, dieses Bild gemacht zu haben - und hier zu präsentieren?" verkneife ich mir.

    - Auch im GF Forum dürfen Bilder gezeigt werden, die auch mit Kameras, die keine Verstellmöglichkeiten haben, gemacht werden könnten oder soll man auf Bilder im GF verzichten nur weil man aufgrund des Motivs keine Verstellungen vornehmen muss? Aussagen wie "Beim zweiten weiß ich nicht recht, warum man das fotografieren sollte, insbesondere mit GF." sind insoweit nicht zielführend und kontraproduktiv. Sie zeigen nur das der Betrachter / Kritiker keinen Zugang zu dem Bild hatte und moniert, daß es nicht Wert war im GF Format aufgenommen zu werden.

    Ich könnte jetzt noch mit weiteren Punkten weitermachen verkneife mir das jedoch.

    Die meisten hier im Forum sind keine Fotografenmeister und betreiben die GF Fotografie als Hobby aus Spaß an der GF Fotografie. Nirgends steht, daß man nur ausgewiesene und zertifizierte Kunstwerke hier veröffentlichen darf.

    Wenn ich z.B. im Haus der Photographie, Hamburg bin und mir die ausgestellten Fotografien anschaue, sind dort auch Bilder zu sehen, die technische Fehler haben oder zu denen ich keinerlei Zugang habe / nicht verstehe warum diese aufgenommen wurden. Dort sind auch keine Anleitungen, was der Künstler mit dem Bild aussagen wollte. Also vielleicht mal einen Gang herunterschalten und öfter mal auf einen Beitrag verzichten, wenn er nicht hilfreich für den TO ist.


    Grüße

  • ich kann schon selber lesen und interpretieren was jemand äussert. Ironie ist da so ne Sache, aber ok, vllcht gefällt sich da jemand intellektuell wenn er sich dahinter versteckt um rumzuätzen in offener Form, das is seine Sache. Dann in einen negativ persönlich abwertenden Ton..as u like, so wie diese Unterstellung.
    'lauwarmeren Ton pflegst und auf undifferenziertes Instantlob von Eintagsschleimscheißern' .
    soviel zu 'Niveau'.

    Inhaltlich/ technisch gibts von dir trotzdem gute Beiträge.


    komisch, im januar hast du den kommunikationsstil von AK noch ganz in ordnung gefunden. und mir "stänkerei" unterstellt : siehe hier

    ist lesekompetenz möglicherweise doch gottesgnadentum?

    dislikes? wenn es dir in deiner kleinen welt weiterhilft...
    likes? lieber nicht. unnötig.

  • Ich bin grundsätzlich bei Dir. Trotzdem ist auffällig und merkwürdig, dass es immer die gleichen sind, die zwar Kritik ausüben aber sich selbst nie der Kritik aussetzen wollen. Gerade in einem Forum finde ich es ziemlich schwach

    deswegen habe ich mich (von einer einzigen ausnahme abgesehen, aber das war ein spezieller "fall") auch noch nie an motivisch-ästhetischen diskussionen bei geposteten bildern beteiligt. maximal wenn es um technische aspekte ging. aber selbst da immer seltener: dieser aspekt interessiert mich persönlich immer weniger.

    dislikes? wenn es dir in deiner kleinen welt weiterhilft...
    likes? lieber nicht. unnötig.

  • Das halte ich immer noch für ein absolutes Killerargument. Dann müsste jeder Musikkritiker nicht nur selbst Musik machen, sondern auch zugänglich machen, ein Theaterkritiker müsste auch inszenieren etc


    Kritik ist ohne Frage problematisch. Aber deine Forderung (die hier im Forum oft zu lesen ist, und die ich auch schon mindestens einmal abgelehnt habe) überfordert die Funktion der Kritik.

    Da bin ich der gleichen Ansicht, und ich habe dieses Statement sinngemäß auch schon anderswo von dir gelesen.

    Ist allerdings eine zweischneidige Angelegenheit: Ein Kritiker, der selbst nie durch eigene Arbeiten belegt hat, dass er etwas von der Materie versteht, bekommt allzu leicht den Beigeschmack, dass dem nicht so ist. Vor allem, wenn die Kritik eher den Charakter einer persönlichen Geschmacksäußerung hat – freilich ohne, dass das vom Kritiker selbst so gesagt wird. Wir neigen ja alle dazu, jegliche Selbstzweifel bei unseren Äußerungen zu unterdrücken. Ist die Kritik nicht nachvollziehbar oder wirkt an den Haaren herbeigezogen, stellt sich dann nicht ganz zu unrecht die Frage nach der Qualifikation respektive nach entsprechenden Arbeiten, die eine solche belegen.

    LG, Klaus
    ___
    Langeweile? Was ist das?

  • sharif,

    danke.

    1. Unschärfe bei f32? hm, weiss nicht. ich dachte eigentlich, dass f32 bei dem Grandagon auf vordere Bildmitte( Kästen) fokussiert, die Tiefenschärfe sich bis hinten deutlicher durchzeichnet, naja, Weitwinkel und Fokuspunkt. Das Wasser im Vordergrund gefällt mir aber noch ganz gut, es passt gut zu der Serie die ich grad mache in der Gegend.

    Nee, ich meinte das Wasser im Vordergrund (Bewegungsunschärfe). Entweder scharf oder richtig wischi-waschi. :)

    Sharif

  • "Kritik" ist nicht bloß sagen "Scheiße" oder "Toll". Nur Idioten haben einen Stempel, auf dem stand "Scheisse".

    Na ja, so einen Stempel soll Otto Steinert ja auch fleissig genutzt haben, wenn ich seinem Schüler glaube, bei dem ich damals an der Folkwang gelernt habe.

    Ob das Idiotie war oder Didaktik, darüber erlaube ich mir kein Urteil. Jedenfalls sind gute Leute aus dem Studium bei Steinert hervorgegangen.

    LG, Klaus
    ___
    Langeweile? Was ist das?

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