Gossen Mastersix + Repro Aufsatz

  • Hallo Kollegen.

    Nutzt jemand von euch die Kombination von Mastersix und den Repro in der Duka?

    Ich möchte demnächst einem meinen Mastersix, die nur so rumliegen, wieder einen Sinn für das Da Sein geben. Daher die Frage ob man dieses Tandem auch im Labor problemlos nutzen kann.

  • Moin,

    ich habe so eine Kombination im Einsatz. Ich müsste mal nachgucken, ob die wirklich so heißen.

    Ich finde es eine extrem gute Kombi, die ich immer mal wieder zum kontrollieren oder protokollieren benutze. Was ich mir eigentlich vorgestellt habe, funktioniert nicht so gut. Ich plante eine Genauigkeit für die Belichtung im Bereich von 1/6 Blende bis 1/12 Blende zu bekommen. Aber besser als 1/4 ist nicht wirklich drin. Und selbst das ist schon ein wenig aufwendiger.

    Je nachdem was du vorhast, kann ich gerne noch mehr zu meinen Erfahrungen schreiben.

    Grüße,

    Christoph

    When you change the way you look at things, the things you look at change. — Max Planck

  • Gerne.

    Mit dem Repro habe ich bis jetzt noch nichts zu tun gehabt. Deshalb auch die Frage nach den Erfahrungen hier. Theoretisch muss es doch genau so wie die traditionelle Punktmessung gehen? Oder liege ich auf dem Holzweg? Mit dem Lab kann ich nur die Dichte/Kontrast bei der Projektion messen, Zeit / Blende leider nicht.

  • Ich benutze den Profisix mit dem Laborvorsatz zum Ermitteln der Belichtungszeit:

    Kreuz und quer über das projizierte Bild messen, Mitte bestimmen mit gleichzeitig Kontrastumfang in Lichtwerten für Gradation, DIN auf 12 (bei meinem Papier), Blende 1 -> Zeit ablesen (Blende 1, da die Arbeitsblende am Vergrößerer schon eingestellt ist)

  • Dieter.
    Den Profisix habe ich nicht. Von den Mastersix habe ich aber zwei. Und genau dieses kreuz und quer funktioniert mit dem Lab bei denen per DU nicht. Wenn die Sache auch mit dem Mastersix und Repro auch ein Mythos ist, schaffe ich mirden Profisix an.

  • Ich bin positiv ueberrascht, dass ich zum wiederholten Mal den identischen Aufbau wie Dieter benutze. Ich habe gerade nachgeguckt, da mir Namen nicht immer so gut im Gedaechtnis bleiben: ich habe einen Profisix mit Lab-Aufsatz. Ich habe damals lange nach einem bezahlbaren dritten Belichtungsmesser gesucht, der mit Aufsaetzen kompatibel ist. Ich habe keine praktische Erfahrung mit dem Mastersix.

    Wahrscheinlich sind die Aufsaetze nicht zueinander kompatibel. In meinen Anleitungen steht jedenfalls kein Mastersix drin.

    Und zur Benutzung: der erste Schritt ist das Bestimmen des Kontrastumfangs, in dem man die hellsten und dunkelsten Stellen im Negativ sucht. Wichtig: ohne jede Filterung und nur den Vergroesserer als Lichtquelle. Duka-Beleuchtung verfaelscht das Ergebnis. Um die Zeit zu bestimmen, kann man natuerlich die Empfindlichkeit des Papiers benutzen -- so wie bei jeder anderen Belichtung. Oder man kennt sein System gut genug und kann mit den eigenen Augen die ungefaehre Belichtung schaetzen. Bei mir findet es hauptsaechlich als "quick-shot" Werkzeug eine Anwendung; wenn ich mit dem MG Vergroessererkopf "mal schnell" einige Abzuege machen moechte ohne viel zu testen.

    Wenn ich genug Zeit habe, dann arbeite ich bei den groesseren Negativen nur noch mit manuellem Splitgrade. Da gibt es zum einen nicht mehr viel Papier zum Sparen, das ist eher fuer die Notizen -- also Lichtwerte bestimmter Stellen im Negativ notieren und welche Reflektionsdichte auf dem Papier dabei rauskommt. Wenn man genuegend Interesse hat, kann man damit auch den kompletten Dreiklang aufzeichnen: Negativdichte messen mit Transmissions-Densitometer auf dem Leuchttisch, die Lichtwertverteilung unter dem Vergroesserer, und schliesslich die Reflektionsdichte mit einem Reflektions-Densitometer. Dann hat man die komplette Transferfunktion, wenn man auch noch die Spotmeter-Messungen des Originals hat. Oder die langweilligste -- aber aufschlussreiche -- Belichtung eines Transmissionsgraukeils macht. Sehr instruktiv, wenn man Spass an sowas hat.

    Gruesse,

    Christoph

    When you change the way you look at things, the things you look at change. — Max Planck

  • Die Vorsätze bei dem Profisix und Mastersix sind die gleichen. Ich vermute das es an dem Gerät selber liegt, das der Sensor bei dem Mastersix wesentlich schwächer ist als bei dem Lunasix oder Mastersix. Laut Gossen muß das alles ohne Probleme gehen, tut es aber nicht. Na ja. Wie die Praxis zeigt hat man bei der Jagt nach immer mehr Profit hat man bei Mastersix Geräten schon einiges verbockt.

    Auf jeden Fall werde ich mir demnächst einen Profisix besorgen. Sch….. auf das ganze digitale Gelumpe und zurück in die analoge Welt.

  • Das sehe ich schon im Vergleich zu meinem uraltem Lunasix das es eine absolute Niete ist.

    Auf eden Fall Jungs. Ich werde Eurem Rat volgen. Von dem Preis wird es keinen so großen Unterschied machen ob ich den Repro besorge und mich weiter über den gossen aufrege oder gleich den Profi kaufe mit dem ich auch weiter mein Gossen Equipment ohne ärger nutze.

    Gibt es bei dem Profi einem Modell unterschied? Denn wenn ich mir die Fotos ansehe siecht bei manchen Modellen die Scheibe unterschiedlich aus.

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