Fleischmann, H0, Diesellok, Baureihe 260

  • Als Übung meinetwegen, aber ein gewisser Schärfeverlauf macht so ein Motiv ja auch natürlich.

    Ich würd bei sowas eher drauf achten, dass vorn kein Rot reflektiert (sieht man besonders in den Stufen) und der zweite Scheinwerfer ebenfalls ein bisschen Licht bekommt.

    Das einzige was die Scale-Optik dann noch stört ist die Rauheit der Oberfläche aber dafür kannst du ja nix ;)

    Moin!

    Ich arbeite noch an der Optimierung meiner Ergebnisse!

    Ich verwende das 120er Makro von Rodenstock und kämpfe damit, dass das Ergebnis mit zunehmender Abblendung unschärfer wird.

    Ich lege die Schärfe immer parallel zur Längseite der Lok, ~ in der Ebene der Räder.

    Bei Blende 45 ist z.B. eine dargestellte Dampflok in der Tiefe bis ~ zum Schornstein scharf,

    die Konturenschärfe aber läßt in der 1:1-Ansicht schon sehr zu wünschen übrig.

    Bei Ausgabe mit 2-3000 Pixel auf der langen Seite erscheint zwar noch alles Ok, das aber reicht mir nicht.

    Bei Blende 11-16 würde ich die optimale [Konturen]Schärfe erreichen, dann aber habe ich für den Betrachter zu wenig an Schärfentiefe.

    mfg hans

  • dann geht es eigentlich nur mit focus stacking. irgendwann ist halt ende gelände.

    ich kenne jemanden der fotografiert auf diese weise uhrwerke in extremer auflösung.

    dabei wird die schärfeebene computergesteuert auf millimeterbruchteile ausgerichtet und für die nötige tiefe wird gestackt.

  • dann geht es eigentlich nur mit focus stacking. irgendwann ist halt ende gelände.

    ich kenne jemanden der fotografiert auf diese weise uhrwerke in extremer auflösung.

    dabei wird die schärfeebene computergesteuert auf millimeterbruchteile ausgerichtet und für die nötige tiefe wird gestackt.

    Moin!

    Aktuell stacke ich auch mit einer DSLM und Helicon Focus.

    Davon will ich ein wenig weg.

    Wenn sich mehrere Ebenen, die auch scharf dargestellt werden sollen, überlagern,

    häufen sich die Stackfehler.

    Ausserdem können Umfeld und Hintergrund schlecht mit einbezogen werden.

    mfg hans

  • Das mit dem Hintergrund stellt bei dem Stacken auch kein Problem dar.
    Ist halt etwas Post!

    Du erstellst die Stacking Bilder mit einem einfarbigen Hintergrund (R/G/B),
    den du nach dem Stacken raus keyst. Auf Farbeinstrahlungen achten und möglichst eine
    Farbe wählen die nicht im Motiv vorkommt,
    Dann entferst du den Keyhintergrund aus deinem Aufbau und fotografierst das Ganze für den Vordergrund.
    Jetzt entfernst du dein Motiv und fertigst noch unterschidlich unscharfe Aufnahmen
    für den Hintergrund. Jetzt kannst du Vordergund, Motiv und Hintergrund einzeln bearbeiten und anpassen.
    Nun das ganze nur noch zusammenfügen und zack fertig.

    Die Aufnahmen fürs Stacken würde ich in Gruppen stacken dann kannst du sie auch noch
    bearbeiten und dann final Stacken. So kannst du alle Bildteile anpassen und retuschieren. Mit Panorama Stiching
    hast du dann unbegrenzte Möglichkeiten. Musste ich auch mal für den Medizinischenlehrbereich machen.

    Wenn man die Pixels tanzen lassen will, dann bitte die die ganze Kapelle aufspielen lassen.
    Da sind Digital und Analog gleich: Von Nix kommt Nix!

    es ist Zeit zu gehen

  • Bei Blende 11-16 würde ich die optimale [Konturen]Schärfe erreichen, dann aber habe ich für den Betrachter zu wenig an Schärfentiefe.


    mfg hans

    Laut Rodenstock ist für optimale Schärfe bei diesem Objektiv die empfohlene Arbeitsblende 8-11 für alle Maßstäbe von 1:5 bis 2 : 1. Hinsichtlich der dann noch geringeren Schärfentiefe würde ich der Empfehlung in # 13 folgen und die Schärfenebene nicht auf die Räder, sondern tiefer in Richtung der Mitte der Lokdicke nach alter 1/3-Regel legen.

  • Canon R? Vollformat? Da gibt es Beugungsunschärfen über Blende 22, sehr vorsichtige Zeitgenossen gehen sogar nicht über Blende 11.

    Hast du die effektive Blende unter Berücksichtigung des Abbildungsmaßstabs angegeben? Oder die Nennblende, die auf dem Objektiv steht? Wenn nämlich letzteres, kannst du nochmal etwas Abblendung mehr draufrechnen - und damit noch mehr Beugungsunschärfe.

    Nach meiner Überzeugung bekommst du das auch mit Kontrast nicht weg. Unscharfe Fotos - egal wodurch - werden durch Bildbearbeitung nicht schärfer, wenn man genau hinsieht.

  • Auf den ersten Blick "Wow". Und die Kritikpunkte alle angesprochen (Meckern auf hohem Niveau, weil muß man selber mal gemacht haben)

    Ich hab das Modell von Minitrix (1:160) und mal mit Helicon Focus (D200&60Micro) vor Jahren zusammengebastelt.

    Ich nehm ein Flexgleis :)

    Da ist die Frage wieviel Aufnahmen nötig sind um mit der Schärfenebene "komplett" die Lok scharf zubekommen nach Berechnung des Stapels.

    Ist eine Herausforderung. Hätte die Sinar 4*5 und das Nikkor 85/2.8PCD da. Wären zwei Herangehensweisen. Einaml Großbild einmal Kleinbikldsensor.

    Gruß Dieter

  • [...] Hätte die Sinar 4*5 und das Nikkor 85/2.8PCD da. Wären zwei Herangehensweisen. Einaml Großbild einmal Kleinbikldsensor.

    Moin!

    Ich nutze auch beide Methoden:

    Canon ff-DSLM + EF50mm f2.5 Makro + PS + Helicon Focus

    und

    GF 4x5 + Rodenstock 120mm f5.6 Macro + Fotodiox Stitchadapter + PS/ACR

    Nach weiterer, intensiver Einarbeitung mit der GF, möchte ich bei vielschichtigen Motiven auf´s Stacken verzichten.

    mfg hans

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