Mini-Wasserwaage mit Bandmaß

  • Hübsch,

    für draußen, wenn sonstiges Werkzeug nicht nah ist, aber kleine Dinge fotografiert werden sollen.

    ich benutze eine Stabila Pocket Basic - eigentlich sehr genau mit der großen Libelle, wenn man außer Acht lässt, dass die Genauigkeit von der Länge der Auflage abhängt.

  • Cool, aber finde ich bei meiner Kamera und an dem Stativkopf (Wasserwaagen 2Stk)

    na das ist doch prima. ich habe an meinen zwei p2 sogar jeweils vier wasserwaagen verbaut. leider trocknen die aber irgendwann aus. also musste eine alternative her. denn:

    ein satz sinar-libellen ist viel teurer als eine levelbox. außerdem habe ich festgestellt: die genauigkeit einer levelbox liegt um ein vielfaches höher, als die von sinar-libellen. weiterer vorteil:

    wenn man nicht dirk nowitzki ist, seinen stativkopf in einer höhe von 1,90m trotzdem gern ins wasser drehen möchte, ist ein seitliches ablesen können der gradabweichung auf dem levelbox-display wesentlicher bequemer, als extra immer eine leiter oder alukiste mit rumschleppen zu müssen, nur um von oben auf die libellen drauf gucken zu können.

    dislikes? wenn es dir in deiner kleinen welt weiterhilft...
    likes? lieber nicht. unnötig.

  • Arca hat die Wasserwaage an der Seite 😅 und man kann ihn ja bieten sich hinzusetzen wenn man Closeup machen möchte, ist sowieso praktischer.

    ja, du hast natürlich völlig recht: ich hätte wegen dieses kleinen problems meine sinare verkaufen und auf arca swiss umsteigen sollen, hauptsache schweiz, nicht wahr. das problem dabei war: ich bin ein unfassbar vergeizter hund. ich wollte partout nicht tausende euro verlust machen, nur um mir den zwanni für eine levelbox zu sparen.

    wegen "ihn ja bieten": den unterschied zwischen dem fotografen und seinem motiv kennst du?

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  • Wozu braucht man bei einem Closeup eine WaWa??

    Perfekt finde ich digitale Winkelmesser; ansonsten sollte meine WaWa 2 Libellen haben (hat sie auch), weil mich nicht die Ausrichtung der Kamera an sich, sondern gelegentlich Ausrichtung undoder Parallelität der Standarten interessieren.

    Klein genug, um die Mattscheibe zu testen, groß genug, um über die Frontlinse zu ragen.

    ...

  • Also, nochmal, etwas feiner durchdekliniert:

    1. geht es bei der Wasserwaage darum, die Mattscheibe ins Lot zu bringen. Eine Wasserwaage am Stativ oder am Stativkopf ist da sinnlos, auch wenn das Equipment namhaft sein sollte. Es geht darum, dass die Mattscheibe im Lot ist, nicht irgendwas anderes. Bei Architektur zählt nur: die Mattscheibe. Sage ich aus der Perspektive eines Technika-Nutzers, der neben dem Basis-Tilt der Gehäusestandarte auch noch die zentralen Verstellungen des technischen Rückteils benutzt.

    2. muss die Wasserwaage für die Mattscheibe hinreichend klein sein, denn so eine Mattscheibe ist nicht beliebig gross. Zudem ist eine kleine Wasserwaage auch für die Hosentasche geeignet, also immer dabei. Die von Diesch genannte Stabila Pocket Basic ist so ein Ding, hervorragend, ein Juwel. Liebe ich auch, zumal so signalhaft gelb. Tolles Ding. - Aber sie hat Abrundungen an der Seite, was das Anhalten der Waage an das flache Glas etwas zittrig macht. Die BMI Pico ist an der Seite flach ...

    3. braucht man für Nahaufnahmen und Portraits tatsächlich eher selten eine Wasserwaage. Was man vermutlich öfter braucht, ist ein Bandmaß zum Messen des Balgenauszuges, den man in EV-Verlängerungen umrechnen kann, um korrekt zu belichten. Man kann sich auch in verschiedenen Farben EV-Verlängerungsskalen auf das Bandmaß malen, wie Mamiya das tat mit der RB67 oder der C330. Und hier finde ich die BMI Pico eigentlich ebenfalls ziemlich nützlich, geht sie doch bis 1m, was auch für Nahaufnahmen mit langen Brennweiten reichen dürfte.

    Andreas Was mir ja gefiele: so eine BMI Pico mit eingebauter fokussierbarer Lupe ... Wäre das nicht was für die Forengemeinde hier, so als bedruckter "Mitgliedsausweis"? Vgl. https://www.bmi.de/downloads/de/k…ttelkatalog.pdf, S. 36-37 Dort hätte es auch einenbedruckbaren Winkelmesser ...

  • Ich bin dazu übergegangen, die seitliche "Rollausrichtung" nach Einschieben der Filmkassette noch zu überprüfen, weil das Drehrückteil ein wenig Spiel hat.

  • Also, nochmal, etwas feiner durchdekliniert:


    1. geht es bei der Wasserwaage darum, die Mattscheibe ins Lot zu bringen. Eine Wasserwaage am Stativ oder am Stativkopf ist da sinnlos

    sinar wieder mal, total sinnlos:

    wenn ich meinen apparat fein durchkonjugiere, also den getriebeneiger ins wasser stelle, dann da meine p2-reinklemme, diese p2 in 0-stellung raste, steht die mattscheibe im lot. man will´s nicht glauben, aber nach überprüfung (mit levelbox, die passt da nämlich perfekt auf den breiten rahmen von messkassette/mattscheibenrahmen) mit entzücken diese erfahrung dem gesamten aufbau so entnommen. misstrauischer industriezweifler der ich bin, das ganze bei der zweiten p2 wiederholt: same.

    verrückte (schweizer) welt.

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  • Klar, mit der Sinar geht sowas. Sie hat ja auch definierte Nullstellungen. Auch mit anderen Wasserwaagen an anderen Kameras mit Nullrasten geht das. - Ok, an meiner alten C ist das alles etwas, sagen wir, "dejustiert", und genau genommen braucht es gar keine Wasserwaagen an der Kamera, weil schon die Feststellknöpfe ausleiern und das Gehäuseplastik spröde ist und bricht. Ich vertraue Sinar eigentlich überhaupt nicht mehr, seit die Wasserwaage an der P-Standarte was anderes anzeigt als die auf der F-Standarte. Natürlich könnte ich das einschicken, aber zu welchem Preis? Eine Taschenwasserwaage kostet 20 Euro mit Versand. Für das Geld darf ich neue Sinar-Wasserwaagen gerade mal nur "anschauen". - Abgesehen davon: mit der C oder P durch die Gegend zu ziehen, ist eine PITA. Wäre ich nicht auf das 480er und den Hili angewiesen, hätte ich dieses System gar nicht. Aber eindrucksvoll ist das allemal.

    PS. in die Profile des Sinarrahmens passen auch Fischer-Technic-Bausteine. Da kann man sich eine Kugelbahn um die Kamera herum bauen lassen, oder eine Grüß-August-Mechanik mit Zahnrädern und Drehzoo, zur Verbesserung griesgrämiger Portraits.

    Einmal editiert, zuletzt von aksak_maboul (23. Mai 2021 um 13:12)

  • Bei den Ps hast du recht. Aber bei einer Inspektion läuft das mit.
    Und bei dem Alter der Ps, die ja für ihre Genaueigkeit angeschafft werden,
    sollte schon die eine oder andere Wartung gemacht worden sein. Das ist
    mir bei denen echt zu aufwendig zum selbermachen. Für die P2 biete Sinar grad
    den Umbau auf die P3 Triebe nebst Full-Service für 1500 EUR an. Dann müsste sie
    wie neu sein.
    Bei den Fs siehts anders aus. Die kann man mit nem Leatherman, Desinfektions Mittel
    und Vaseline selbst im Krankenhaus überholen. Ah die Handy-Wasserwage habe ich vergessen.
    Habe ich aus Langerweile gemacht. Aber damit fotografiere ich eh nix was kleiner als`n Schuhkarton ist.

    es ist Zeit zu gehen

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