8x10 Negativ mit fiesen Streifen - Rotationsentwicklung

  • Lampentest war negativ, werd ich aber noch mal optimieren.

    Papier in geschlossener Kassette eine gefühlte Stunde in praller Sonne, ken Befund.

    Kassette in Kamera schieber raus, nix abgedeckt. Eine gefühlte 1/4 Stunde lang.

    Deutliche Schwärzung am Rand wie gehabt und auch auf dem Blatt eine Schattierung.

    Wiederholung mit Schieber in der Kassette gelassen und Kamera abgedeckt ergab nur eine leichte Tonung an einer kleinen Stelle an der Seite der Schieberöffnung.

    Damit kann ich erst mal leben und werde so noch mal Film belichten.

    Ich habe auch den Balgen ein wenig in Verdacht, blöd nur, dass die problematische Stelle dann am Boden sein müsste wo sowieso kaum Licht hin kommt. Und das müsste ja dann auch auf den anderen Kassetten zu sehen sein.

    Es ist also noch nicht ganz gelöst^^

    Stay tuned.

  • Ein Schritt vorwärts und zwei zurück :)
    Das aktuelle Ergebnis gibt wenig Grund zur Freude.
    Die Theorie mit der undichten Kassette ist m.E. hinfällig.
    Gleiches Szenario wie zuletzt, mit dem Unterschied, daß jetzt die Kamera komplett unter dem Dunkeltuch war und der Schieber nur kurz zum Umdrehen raus war.
    Sonne war eh keine.
    Ich hab die Kassette auch noch mal gründlich abgeschirmt und beleuchtet, da kann ich nichts verdächtiges entdecken.
    Tank kann auch ausgeschlsosen werden, da das zweite Blatt das mit entwickelt wurde, wieder einwandfrei ist.
    Bleibt m.E. nur noch der Balgen, der definitiv Löcher hat. Blöd nur, daß auch hier das andere Blatt völlig ok ist.
    Es war allerdings der Standort ein anderer sowieo das andere Blatt im Hochformat, wie beim letzten mal.
    Ich werd jetzt mal eine andere Kassette ausprobieren und ein paar Haare raufen.


  • von diesen (einen vor zwei zurűck) wirst du noch einige tun!

    Es gibt schon einen Grund warum manche Leute prinzipiell keine Rotation Entwicklung machen!!!! Vor allem nicht in dieser Kombination!

  • Ich hatte mit dem Fomapan 100 in 13x18 ähnliche Probleme. Rotation auf Jobo CPA2 in, so meine ich, einer 2830. Entwickler war Moersch Tanol. Für den Herr Moersch eigentlich zu Kippentwicklung rät, aber das ist wohl eine Frage des Schärfe. Egal, hat nichts mit dem Thema zu tun.

    Was mich jedenfalls von allen Schlieren befreit hat war eine Kombination aus Vorwässern (nichts spezielles, einfach 3 min rotieren, kein Wasserwechsel) und einer Reduktion der Prozesstemperatur (von vormals 24 auf 20°C). Das hat meine Entwicklungszeit deutlich verlängert, und seitdem sind Schlieren kein Problem mehr.

    Die geneigten Kritiker werden jetzt gleich fragen, warum man sich das mit der Rotationsentwicklung trotz allem antut - für mich sprechen die folgenden Punkte dafür:

    - geringer Chemieverbrauch

    - einfache Temperierung im CPA2

    - auch im hellen möglich (vorher stand ich mit meiner Schale im dunklen)

    - bis zu 4 Blatt 13x18 in einer 2830

    Für mich Gründe genug, trotz anfänglicher Schwierigkeiten dabei zu bleiben. Aber das mag jeder für sich selbst beurteilen.

  • „Comod in einer Jobo 45xx (2 Blatt an der Wand) mit 300 ml FX39II 1+9 entwickelt“

    Auch mit der Spirale wird (und kann) es auch nicht viel anders laufen.

    Ich möchte jetzt ungern die Glüht zu entflammen, aber darüber ist hier schon einiges geschrieben worden. Eins kann ich dir versichern das jeder der mit der Spirale oder auch ohne seine Filme in der Trommel schleudern lässt hat und wird dieses Problem haben. Aber wer gibt das schon zu!!!?

    Das es aber mit den Expert Drums gut klappen kann, kann ich mir gut vorstellen, denn Die sind von dem Konzept schon ganz anders gebaut.

  • An dieser Stelle möchte ich nur ein Foto Zeigen.

  • Für meine 8x10" Filme nutze ich ebenfalls die alten 45xx Color Drums von Jobo.

    Schlieren habe ich bisher nicht gehabt obwohl ich die Filme nur in Rotation entwickle, so wie übrigens alle anderen Filme auch.

    Für zwei Blatt 8x10" nehme ich allerdings 500mm und entsprechenden Entwickler.

    Es wird ausgiebig vorgewässert und dann entwickelt, die Dose, wie ich schon schrieb auf dem Ceranfeld abgerollt und etwa alle 2 Minuten kippe ich die Dose einmal je 120° um etwa 45° um eine partielle Konzentration oder Abschwächung des Entwicklers zu vermeiden.

    Was mich wirklich stutzig macht und keinen Sinn ergibt ist das nur ein Film Streifen hat und der andere nicht.

    Das ist mit dem Entwicklungsprozess nicht zu erklären es sei denn die Rotation funktioniert nicht richtig, d.h. der Richtungswechsel passiert immer auf dem gleichen Punkt, ist bei den Automaten so und verharrt zu lange im Totpunkt.

    Was anderes würde mir jetzt nicht dazu einfallen.

    Wenn Du Dir sicher bist das es kein Lichteinfall ist muss es an soetwas liegen, dann kann nur die Symmetrie in der Entwicklung nicht passen.

  • Tu tust die Trommel zumindest noch kippen!

    • Das ist ein absolut glatter Film (wo und wie soll da eine Verwirbelung statt finden?).
    • Ist die Trommel auf der innen Seite auch glatt? Oder ist die gerippt? Und sind alle Rippen gleich hoch?
  • hab 2x3 minuten vorgewässert. und nur sehr wenige richtungswechsel.

    in der dose sind sehr schmale rippe und die halter röhrchen.

    außerdem hab ich von außen verdickungen aufegeklebt, damit die dose schaukelt.

    ich würde nur zu gerne die entwicklung als ursache annehmen, aber mit einem einwandfreien film ohne jede schliere kann ich mir das beim besten willen nicht einreden.

  • Der Gedanke des Kippens kommt daher dass ein chemischer Prozess abläuft, die Rotation ist nicht wirklich schnell und daher wird der Entwickler nicht 100% gleichmässig durchmischt, auch wenn in der Trommel etwas unterschliedliche hohe Rippen eingelassen sind.

    Da die Filme aufgrund der unterschiedlichen Dichte den Entwickler unterschiedlich verbrauchen kann es dazu kommen das er partiell erschöpft ist wenn er nicht immer wieder vollständig durchmischt wird.

    Die Streifen gehen anscheinend immer von den Lichtern aus wo am meisten Silber reduziert werden muss und sich der Entwickler am schnellsten erschöfen wird vor allem wenn noch zu wenig genommen wird.

    Habe mal einen Versuch gesehen in einer transparenten Trommel in der längs auch Rippen waren aber bei niedrigen Drehzahlen gab es zur Seite hin kaum Verwirbelungen die aber zwingend notwendig sind für eine einwandfreie Durchmischung.

    Da die Filme ausreichen benetzt sind macht es nichts wenn ich die Rotation ein wenig unterbreche um die Dose etwas anzukippen.

    Probiert es einfach mal aus, ich erzähle bestimmt keinen Unsinn, ich möchte lediglich das Problem mit den Streifen ergründen, soetwas lässt mir keine Ruhe.

    Gerade wenn es eine wirklich schöne Aufnahme ist, so wie die oben, dann ist es zum Haare raufen wenn so etwas dummes passiert.

  • Der Entwicklungsprozess selber geht über 1 cm von der Schicht hinweg. Wenn da keine ausreichende Verwirbelung vorhanden ist und der Film liegt auf einer oder anderen rippe etwas höher oder tiefer ist? Dann bekommt man das was zu bekommen ist!

  • Der Entwicklungsprozess selber geht über 1 cm von der Schicht hinweg. Wenn da keine ausreichende Verwirbelung vorhanden ist und der Film liegt auf einer oder anderen rippe etwas höher oder tiefer ist? Dann bekommt man das was zu bekommen ist!

    Letztendlich kann ich nur von meinen Erfahrungen berichten, das ist keine Theorie sondern angewante Praxis, seitdem ich so wie oben beschrieben verfahre habe ich keine Schlieren mehr.

    Alles Weitere was ich geschrieben habe ist ein Versuch es zu erklären, ob das wirklich so ist kann ich natürlich nicht zu 100% genau sagen, ich bin weder ein Chemiker noch ein Physiker.

    Denke das hier einfach das Probieren über das Studieren geht.

    Der Kollege mit den Problemen ist aber sicher auch für jeden anderen Rat dankbar solange er nur zu seinem Ziel kommt.

    Natürlich gebe ich Dir recht, die Schalenentwicklung ist immer noch das Optimale aber dann muss ich jedes Blatt einzeln entwickeln oder in Kauf nehmen das die Filme beim Umschichten zerkratzen könnten, mal abgesehen davon das ich nicht einmal einen Raum habe den ich gut genug abdunkeln kann, daher muss ich in Rotation. entwickeln.

  • Letztendlich kann ich nur von meinen Erfahrungen berichten, das ist keine Theorie sondern angewante Praxis, seitdem ich so wie oben beschrieben verfahre habe ich keine Schlieren mehr.

    Alles Weitere was ich geschrieben habe ist ein Versuch es zu erklären, ob das wirklich so ist kann ich natürlich nicht zu 100% genau sagen, ich bin weder ein Chemiker noch ein Physiker.

    Denke das hier einfach das Probieren über das Studieren geht.

    Der Kollege mit den Problemen ist aber sicher auch für jeden anderen Rat dankbar solange er nur zu seinem Ziel kommt.

    Natürlich gebe ich Dir recht, die Schalenentwicklung ist immer noch das Optimale aber dann muss ich jedes Blatt einzeln entwickeln oder in Kauf nehmen das die Filme beim Umschichten zerkratzen könnten, mal abgesehen davon das ich nicht einmal einen Raum habe den ich gut genug abdunkeln kann, daher muss ich in Rotation. entwickeln.

    Im Stapel würde ich es auch auf keinen Fall machen (bei dem Foma dreimal nicht).

    Alles hat seinen Preis!

    Aber dir brauche das nicht erzählen!

  • An dieser Stelle möchte ich nur ein Foto Zeigen.

    Jo. Und nu? Ist ein Deckel drauf. Hab ich auch schon so gemacht, löst aber eben nicht das Problem der "Stapelverarbeitung" (wie Du schon schriebst, gerade beim Foma...), der einfachen Temperierung und die Chemie muss immer noch im finstren rein.

    Ich will hier keinen zur Rotation bekehren, aber ein bisschen weiter als "Schale = doof" habe ich damals schon gedacht ;)

  • Ich habe in der 4531 immer nen Halben Liter drin.
    Bei einem Versuch mit weniger gabs nur Murks. Also
    nie wieder! So einfach. Da kauft man das fieseste Altglas usw für viele Talers
    und will dann aus welchen Gründen auch immer an nem Schnapsglas Entwickler
    sparen. Zu viel Entwickler hat noch nie geschadet zu wenig aber immer.

    es ist Zeit zu gehen

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