Es gibt ja für jede Brennweite immer so ein paar ganz besondere Empfehlungen ...
Welche 300mm - Brennweite würdet ihr mir für eine Chamonix 4x5 empfehlen ?
Es gibt ja für jede Brennweite immer so ein paar ganz besondere Empfehlungen ...
Welche 300mm - Brennweite würdet ihr mir für eine Chamonix 4x5 empfehlen ?
Für eine Holzkamera am ehesten ein Apo Ronar 9/300mm.
Es ist sicher eines der leichtesten Objektive dieser Brennweite.
Alternativ gibt es auch eines von Nikon welches aber deutlich teuer sein dürfte.
Qualitativ ist das Apo Ronar über jeden Verdacht erhaben.
Ansonsten darüber nachdenken ob es auch 270mm tun würden, dann käme das 270mm G-Claron von Schneider in Frage, ist etwas größer als das Apo Ronar aber leuchtet spielend 8x10" aus mit ordentlicher Reserve.
Nachteilig ist das es recht selten angeboten wird und meist dann noch recht teuer, vor allem im Verschluß.
Das "Beste" hängt immer auch vom geplanten Anwendungszweck ab.
Falls klein + leicht + scharf gewünscht ist:
Ich nutze an meiner Wander-13x18 ein Schneider Repro-Claron 305mm f9. Kompakter geht es nicht, Bildkreis ist an 4x5 mehr als riesig. Die G-Clarone und Rodenstock Apo-Ronare spielen in einer ähnlichen Liga.
Wenn Du auf etwas Anfangsöffnung zugunsten größtmöglicher Kompaktheit verzichten möchtest, wäre das mein Tipp für dich.
Nachtrag: Norma war schneller, aber die Richtung ist ja ähnlich
Danke schon mal für Eure Tipps.
Aber da sieht es auf den Gebraucht-Plattformen nicht allzu gut aus ...
Muss wohl Geduld haben
das Apo Ronar 300mm f9
Als erstes würde ich fragen wofür möchte ich die Optik nutzen.
Dann würde ich mich zwieschen Normal- oder Telebauart entscheiden.
Beide Bauarten haben ihre Vor und Nachteile.
Am wichtigsten ist die Frage wieviel Verstellungen benutzt du,
bez. was kann die Kamera, des weiteren wieviel Bildweite kann deine Kamera?
usw....
Danke schon mal für Eure Tipps.
Aber da sieht es auf den Gebraucht-Plattformen nicht allzu gut aus ...
Muss wohl Geduld haben
Wer zu schnell kauft bezahlt zu viel, besser auf die passende Gelegenheit warten.
Weil die Frage kam: Ich möchte ein 300er an der 4x5" als "kleines" Tele nutzen ...
Das o. g. Apo Ronar 300 / f9 gefällt mir schon sehr gut - muss halt Geduld haben eines zu finden.
Nun bin ich noch auf dieses gestoßen: NIKON M 300mm/9.0 ( COPAL 1 )
Ist das Nikon für die 4x5" überhaupt als kleines Tele geeignet oder ist es eine "Normal-Brennweite" für ein größeres Format ?
Könnt ihr mir was dazu sagen und auch warum diese wenigen angebotenen "sooo" extrem teuer sind ?
Lieber ein Nikkor T 270mm - das ist wirklich ein Tele-Objektiv und braucht daher deutlich weniger Auszug für Unendlich.
Ich bin da nicht ganz Euere Meinung; Apo Ronar und Repro-Claron sind Objektive aus der Reproduktionsfotografie und und eher für den Nahbereich gerechnet.
Zudem brauchen Sie 300mm Auszug schon bei «unendlich». Mein Typ: Fujinon oder Nikkor Fachobjektive in Telekonstruktion. Als ältere Varriante Voigtländer Tele-Arton. Mein Kauf-Typ: Nikon Nikkor-T 6,3/270 ED. LG Simon
Das verlinkte Nikon M 300/9 ist, wie aus der Anzeige ersichtlich bis 8x10".
Solche großen Bildkeise benötigst du nicht, wenn du bei 4x5" bleiben willst.
Grundsätzlich:
je größer der Bildkreis, desto teurer das Objektiv.
Ein Apo Ronar 9/300mm ist bedeutend billiger als ein Nikkor M 9/300mm
Und dann kommt noch die Frage, ob nicht eine Telekonstruktion, wie von Diesch angesprochen, für deine Zwecke besser geeignet sind.
Hier kommt es darauf an, wie groß der max. Auszug an deiner Kamera ist und ob du auch nahe Objekte fotografieren möchtest ( längerer Auszug ).
Grüße
Interessant, Simon.
Aber hat das
Nikon Nikkor-T 6,3/270 ED
nicht einen zu geringen Bildkreis ?
Das 270mm leuchtet 4x5 aus, falls dir die Verstellreserven zu gering sind, nimm das 360mm.
Grüße
Nach dieser Tabelle soll das passen - die Objektivreihe von Nikkor mit größerem Bildkreis hat als kürzeste Brennweite 360mm.
https://static.bhphotovideo.co…ction04LgFormatLenses.pdf
Zum Auszug - das ist nicht nur eine Frage "kann die Kamera so viel Auszug)" sondern auch "möchte ich so viel Segelfäche?".
Das ist sicher eine gute Entscheidung. Ich liebe mein 270er Arton auch sehr.
Die Vorteile der Telekonstruktion sind schon gewaltig. Aber sobald man
Tilten will wird es eng. Fronttilt ist wegen des nach vorn verlagerten Nodalpunktes
der Konstrucktion nicht richtig schön. Also bleibt nur Hinten verstellen, da verdirbt
einem aber schnell die Bildebene das Spiel. Shiften ist wegen dem begrenzten Bildkreis
auch eingeschränkt.
Die Vorteile überwiegen aber total wenn man sich der Nachteile bewust ist, zumal bei einer Field Camera.
Der kurze Auszug stabilisiert das Ganze. Bei meinen Arton sind es 15cm zu 27cm bei unendlich wohlgemerkt!
Bei Wind merkt man das richtig.
Ein Fuji Fujinon C 300mm f/8.5 wiegt nur 250g und hat einen Bildkreis von 380mm, das reicht aus, wenn Du mal auf 8x10 wechselst.
Ganz ehrlich? Ich erwarb ein Apo-Ronar 360. Das passte nur an die Technika. Ich wollte aber mehr. Also besorgte ich mir eine Sinar C, für ein Apo-Ronar 480. Die C ist vorne aber zu schwach, und braucht einen Hinterlinsenverschluss. Außerdem ist das AR 480 vorne kurz und streulichtempfindlich. Also musste eine Hilfsstandarte her, eine Zwischenstandarte für den Zweitbalgenbalgen sowieso. Also noch eine F dazu. Alles zu schwer, Norma ist stabiler, die hält jetzt wirklich alles und ist dazu noch wunderschön. Soviel Bohei für eine Linse? Gehts noch?
Hätte ich mir direkt ein Nikkor T ED 360/500/720 genommen, erst mal mit 360 und 500, hätte ich insgesamt 600 Euro ausgegeben und die Technika weiterbenutzt. Dazu wäre dann noch ein "extended lensboard" gekommen und die 720er Komponente, und fertig. Ich hätte viel Geld gespart, wäre leicht unterwegs, hätte ein sehr gutes Glas mit einheitlichem, kompakten C1-Verschluss. Ich plädiere dafür, in diesem Brennweitenbereich das dreisatzige Tele zu bedenken. Zwischen 300 und 360 ist übrigens nur ein kleiner Unterschied.
Mal eine off Topic Frage: Warum braucht die C einen HLV und warum hast du nicht einfache ne Gummi Geli dran geschraubt?
Und warum passt das 360er nicht an die F Standarte?
warum hast du nicht einfache ne Gummi Geli dran geschraubt?
Lässt die Verstellungen zu?
Wenn sie passend zum Objektiv ist, schirmt sie ohne so weit ab, dass gerade keien Abschattung eintritt. Dann kann man nicht verstellen. Kann man verstellen, ist die Gummi-Sonnenblende zu weit.
Die mir bisher so über den Weg gelaufenen Apo-Ronare hatten zudem kein Filtergewinde, was den Einsatz der üblichen Hama-und-co.-Blenden schwierig macht.
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