Hallo zusammen,
das ist keine Neuvorstellung, nein, das hier ist mein Wiedereinstieg in das analoge Großformat.
Nach vielen Jahren ohne Großformat und ohne Kontakt zu den Mitgliedern dieses Forums will ich nun wieder anfangen, es ist mir klar geworden, daß mir doch die ganzen Jahre etwas gefehlt hat, das eigentlich sehr wichtig war und ist.
Die Kameras und die ganze Ausrüstung waren und sind natürlich noch da, gut eingepackt und verstaut. Aber all diese schönen Dinge nicht mehr zu benutzen, hat sogar weh getan und je mehr Jahre vergangen sind, desto schmerzlicher ist mir das auch geworden.
Da hat mir etwas gefehlt. Das aber ist mir erst im Laufe der Zeit bewußter geworden.
Doch warum habe ich damals eigentlich aufgehört? Ganz ehrlich, ich weiß es nicht. Und je länger ich darüber nachdenke, desto unbegreiflicher wird es mir.
Also habe ich all meine alten Ausrüstungsgegenstände - die Kameras, die Objektive, das Zubehör - und mein eigenes Fachwissen - zusammen gekramt und beschlossen, daß es mit der analogen Photographie weiter gehen wird.
Ich habe mich für meinen Wiedereinstieg in die ananloge Technik für eine ganz bestimmte Richtung entschieden:
Meine Technika III Ausf.5 ( 4x5“ ) und ganz bewußt nur diese alten und unvergüteten Objektive:
Schneider Angulon 6,8/9cm in Compur 0 ( ca. 1947 )
Schneider Angulon 6,8/12cm in Compur I ( ca. 1937 )
Schneider Angulon 6,8/16,5cm in Compur II ( ca. 1942 )
Schneider Xenar 4,5/21cm in Compound III/7 ( ca. 1925 )
Rodenstock Imagon 20cm in Compound III/7 ( ca. 1944 )
Ich weiß von meinen früheren Arbeiten, daß all diese alten Optiken perfekte Bilder machen und ich freue mich auch wieder darauf.
An Stelle des großen Xenar wäre mir ein Angulon 6,8/21cm ja lieber gewesen, aber die erhalten gebliebenen Exemplare des Angulon 6,8/21cm scheinen etwa so häufig wie Einhörner geworden zu sein.
Meine Gandolfi 4x5“ aus Teak ist natürlich auch noch da und die wird nun die Vitrine auch wieder regelmäßig verlassen.
Viele Grüße
Michael
edit: Schreibfehler beseitigt