Suche das beste 135mm Objektiv für 4x5"

  • Hallo zusammen, ich suche nach einem hervorragend abbildenden 135mm Standardobjektiv für 4x5".

    Es sollte in seiner Abbildungsleistung, Farbwiedergabe, Auflösungsvermögen, Mikrokontrast und Bokeh der Qualität moderner Objektivrechnungen sehr nahe kommen und idealerweise in der Liga spielen, in der meine Zeiss Batis für KB spielen.

    Ich hoffe, dass ihr mir hier Tipps oder gar Angebote geben könnt.

    LG Robert

    robert auer

    Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe
    (=> nur ~30km zur German Riviera <3 )

  • Die Bezeichnung Standardobjektiv bezieht sich nicht auf die Brennweite, sondern auf die möglichst vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Also z.B. Sachfotografie im Studio, Portrait und Stadtlandschaften. Sollte es bei 150mm besser geeignete Objektive geben, bitte ebenfalls einbeziehen.

    robert auer

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  • Schau dir mal diese Aufstellung von Objektiven an.

    Bei 135mm gibt es bei Rodenstock und Schneider ein paar Objektive, die einen Bildkreis unter 200mm haben.

    Diese würde ich für 4x5 nicht empfehlen, da kaum Verstellreserven.

    Ansonsten kannst du dir aussuchen, was am Markt ist und deinem Geldbeutel entspricht.

    Und mach dir Gedanken, wie deine Objektivreihe aussehen soll, sonst hast du Objektive, die kaum / zu stark vom Bildwinkel abweichen.

    Z.B. ..., 90mm, 125mm, 150mm, 180mm...

    Grüße

  • Ich habe gerade folgende zwei Objektive ins Auge gefasst:

    Rodenstock Apo Sironar S 5,6/135mm 1.200,- €

    Rodenstock Apo-Sironar-N 5,6 / 150 mm 450,- €

    Wie zeigen sich die qualitativen Unterschiede? Kennt sich da jemand gut aus?

    LG Robert

    robert auer

    Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe
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  • Der Preis ist nicht das wichtigste Kriterium für ein gutes Objektiv.

    Wenn ich irgendwann noch eine 135 Linse brauchen werde, dann wird es mit absoluter Sicherheit ein Fujinon 135/5,6 in einem Seiko, den das kleine Teil ist rattenscharf und deckt sogar das 13x18 Format.

  • Der Preis ist nicht das wichtigste Kriterium für ein gutes Objektiv.

    Wenn ich irgendwann noch eine 135 Linse brauchen werde, dann wird es mit absoluter Sicherheit ein Fujinon 135/5,6 in einem Seiko, den das kleine Teil ist rattenscharf und deckt sogar das 13x18 Format.

    Kann ich klar auch empfehlen. Das ist das Objektiv, das ich bei Regen einsetze, weil es ein wenig den Schleier hat, aber das kann auch vom Putzen durch den Vorgänger kommen. Die Seiko-Linie ist einfachvergütet und hat bis 135 noch 46 mm Filtergewinde. Sie kosten gar nicht viel. Seiko-Verschlüsse sind auch gar nicht schlecht. Das ist einfach eine kompakte, verlässliche Linse für die Jackentasche.

  • Einfach vergütet!? Das wird für die Farbfotografie aber nicht so gut sein. Auch wenn der Preis nicht unbedingt auf die beste Qualität hindeutet, bei den im Internet aufgerufenen Preisen (100-150€) hätte mich das aber auch gewundert, wenn das Fujinon zu den besten 135ern gehört hätte.

    Ich habe ja bereits ein Symmar, ein G-Claron, ein Repro-Claron, ein Rodagon usw. und suche eine noch bessere Linse als die vorhandenen.

    robert auer

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  • Mir bleibt die Forderung "das Beste" arg unverständlich. Das Beste wofür? Zu welchem Kriterium? Für alles?

    Das verstehe ich. Aristoteles kritisierte Platon wegen seiner Ideenlehre, weil die so absolut daher kam. Er meinte, etwas ist unter bestimmten Umständen gut für bestimmte Leute und in bestimmten Hinsichten.

    Bezogen auf die Frage nach dem Objektiv erwähnte ich die Filterpraxis sowie die Vergütung und die Verwendung in ungünstiger Witterung. geo erwähnte Kosten, Abbildung und Bildkreis. Jockel123 ging auf den Bildwinkel ein und relativierte den Preis (Prestige wäre auch eine Objektivleistung), becalm machte richtigerweise darauf aufmerksam, dass die Menge an Objektiven mit bestimmtem Bokeh eingeschränkt ist, während Diesch hinsichtlich der Eigenschaft "Fachobjektiv" auf die objektiv messbaren Werte verwies, die das Objektiv weniger in Erscheinung treten lassen. "Gute Werte" heißt ja eigentlich, dass das Objektiv durch Abwesenheit der Abbildungsfehler glänzt, dass man es also gar nicht wahrnimmt ... Ja, und Guadarmar by by verweist noch auf die sinnvolle Frage des Aufnahmematerials.

    Das wissen wir aber alles. Das weiß jeder, der keine Kompaktkamera benutzt und sich ein Wechselobjektiv kauft. Objektivtests, in denen die Objektivleistung als Kompromiss aus verschiedenen Aspekten besprochen wird, erscheinen ja bereits in der Computerbild. Es gibt ja noch Webseiten mit "lens tests", auf denen tabellarisch Werte aufgeführt werden. https://web.hevanet.com/cperez/testing.html

    Aber.das ist arg abstrakt. Ich habe ein schönes Symmar-S 210, für meinen Begriff sehr gut, mein Lieblingsobjektiv. Aber ich nehme es nie mit, denn es ist zu schwer, hat eine Riesenfiltergröße, passt nicht beim Transport in die geschlossene Kamera. Das G-Claron 210 schon. Also, that's the way aha aha I like it.

    PS. Robert Auer Was hat die Vergütung mit der Farbfotografie zu tun? Ich dachte, Vergütung wurde erfunden, um interne Reflexionen aufgrund einer erhöhten Anzahl an Oberflächen in Systemen mit vielen Linsen zu reduzieren, bei Gegenlicht? Man kann ja auch mit unvergüteten Objektiven Farbfotografie machen, oder?

    Einmal editiert, zuletzt von aksak_maboul (11. Oktober 2021 um 06:48)

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