Ich weiß man kann es nicht pauschal beantworten, kommt natürlich immer drauf an, was man Fotografieren will. Ich will zunächst Architektur draußen fotografieren, weniger Portrait. Eure Vorschläge?

was sind eure Lieblingsbrennweiten für 4x5?
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Würde dir ein universelles 90mm empfehlen. Entspricht ca. 28mm bei KB.
Ein Grandagon 6.8 90mm ist noch klein und einigermaßen lichtstark, so dass deine Mattscheibe nicht zu dunkel ist.
Grüsse
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ein 90er habe ich auch meist drauf, wobei mir auch das 135 sehr entgegen kommt
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Meine Lieblingsbrennweiten? 90mm (häufig), 120mm (etwas weniger häufig), 72mm (weniger häufig). Lieblinge gibts nicht; ich brauche alle drei. Sonderfall ist das 65mm in der "Handkamera". Ich bin eher der Weitwinkeltyp ...
Empfehlungen gebe ich lieber nicht. Erforderliche Bildwinkel hängen extrem von der aktuellen Situation ab.
Grüße aus Bochum, hp
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Ich weiß man kann es nicht pauschal beantworten ...
genau
das Grandagon 6,8/90 ist jedenfalls - wie auch Jockel schreibt - eine feine Optik
ich mag an meiner Technika auch sehr das Angulon 6,8/120 und die Symmare 5,6/150-180-210
Grüße vom Alpennordrand
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Was haltet ihr von dem Apo Sironar-W 150mm f5,6 MC 80 Grad? Will mir ein Bekannter verkaufen...
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Symmar 150 und 180.
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210 und 600.
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Was haltet ihr von dem Apo Sironar-W 150mm f5,6 MC 80 Grad? Will mir ein Bekannter verkaufen...
Das ist ein Objektiv mit einem erweiterten Bildkreis - vermutlich recht hoher Preis. Der Bildkreis des (Apo) Sironar N 150mm ist für 4x5" ausreichend und das Objektiv ist (meist) deutlich presigünstiger.
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Das ist ein Objektiv mit einem erweiterten Bildkreis - vermutlich recht hoher Preis. Der Bildkreis des (Apo) Sironar N 150mm ist für 4x5" ausreichend und das Objektiv ist (meist) deutlich presigünstiger.
Nicht nur das. Das Teil ist optisch bestimmt hervorragend - die einfachen Sironar N sind ja schon sehr gut. Aber es ist ein Trümmer, im Copal 1 Verschluss, mit sehr großem Filtergewinde, wo das alte 150er Sironar N noch 49 mm hat, sind es hier satte 72mm, und das ist schon durchaus problematisch, wenn man dafür nochmal 150-250 Eier für einen Y2, XO, X1, O, R25, B80 und nochmal 150 Eier für Pol, UV, ND in dieser Größe ausgeben muss. Man sollte sich schon gute gläserne Einschraubfilter zulegen, am besten B+W oder Hoya HMC, denn sonst braucht man kein Apo ... Auch das Gewicht ist mit 380g fast doppelt so hoch wie die 220g eines gewöhnlichen Apo-Sironar N 150, was die leichte Kamera relativiert, die dieses Gewicht bei Verstellungen übrigens auch noch festhalten muss.
http://www.prograf.ru/rodenstock/largeformat_en.html#table1 hier gibt es einen Längsschnitt: passen da überhaupt Einschraubfilter rein? Man vergleiche die Krümmung der Frontlinse ...
Der Bildkreis ist 252mm mit einem billigeren, optisch mindestens ebenbürtigen apochromatisch korrigierten Fujinon A 9/180, Copal 0, Filtergröße 46, 200g, erreicht man ebenfalls 252mm.
Ich wäre da jetzt vielleicht brutal, indem ich dem Bekannten pragmatisch vorschlagen würde, das Objektiv für 200 Euro zu entsorgen, nicht wissend, ob ich es überhaupt gebrauchen könnte, sowieso müsste man ja noch ein paar Dinge berücksichtigen ... Sicher war es zehnmal teurer, aber ob Du Dir das leisten willst, bei den gegebenen Leistungsdaten, ist ja eine andere Frage.
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Das ist ein Objektiv mit einem erweiterten Bildkreis - vermutlich recht hoher Preis. Der Bildkreis des (Apo) Sironar N 150mm ist für 4x5" ausreichend und das Objektiv ist (meist) deutlich presigünstiger.
Danke für die Info, aber an 4x5 zu verwenden?
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Das „Glas“ selber, ist nur die halbe Miete (unabhängig von der Brennweite). Da gibt es noch eine sehr wichtige Komponente die einem das Leben versauen kann; der Verschluß.
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Danke für die Info, aber an 4x5 zu verwenden?
Das ist für 4x5" das Standardobjektiv.
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Seit vielen Jahren meine Standardausstattung für Architektur und Stadtlandschaften in 4x5":
Grandagon-N 75 und Super-Angulon 75
Grandagon 90
Sironar-N 150
Sinaron-S 210
Man sollte meinen, dass die Weitwinkelbrennweiten bei der Thematik den Vorzug hätten. Ist aber bei mir nicht so.
Meine meist verwendeten Brennweiten sind das 90er und das 150er gleichermaßen.
Wenn ich Platz nach hinten habe, setze ich auch gern das 210er aus größerer Entfernung ein.
Die 75er verwende ich nur selten und ich habe nur deshalb zwei davon, weil das SA in einer Einstellschnecke auf der Handkamera sitzt.
Aus Gewichts- und Preis-Gründen hatte ich nie die lichtstarken Klopper, eher Lichtstärken von 6.8 oder 5.6.
Seit ich aber nebenbei mit älteren Objektiven (90+ Jahre alte Heliare, Tessare und diverse Doppel-Anastigmaten) experimentiere, habe ich auch Lichtstärken um die 4.5 schätzen gelernt. Für die nutzbare Blende bei der Aufnahme macht die höhere Lichtstärke keinen Unterschied, aber die Einstellhelligkeit auf der Mattscheibe ist bei einem 1:4.5 deutlich komfortabler als bei einem 1:5.6 oder höher und meine Augen sind altersbedingt nicht mehr die besten.
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Mein Vorschlag wäre sich erstmal 2 Brot und Butter Objektive zuzulegen.
zum Bsp. ein 90er und ein 210er so hast du 2 Brenweiten dir schnell zeigen
was GF so kann, wenn du dich drauf einlässt. Du darfst nicht vergessen
dass mit diesen Linsen (nicht auf die Brennweiten bezogen),
die mal echt sehr teuer waren, die meisten GF Fotos aller Zeiten gemacht wurden.
Wenn du Schneider magst, hast du mit einem 90er Super Angulon Bl8
und einem 210er Symmar eine Combi wo du an deiner Camera
alle Verstellungen voll durchspielen kannst.
Ob MC oder nicht ist ersmal so wichtig wie Silber oder Schwarz.
Wenn du dieses Pärchen ausgereizt hast, weisst du genau was du haben möchtest. -
Mein Vorschlag wäre sich erstmal 2 Brot und Butter Objektive zuzulegen.
Genau, ich würde sogar einen Schritt weiter gehen und nur ein 210er nehmen, kein Weitwinkel.
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Genau, ich würde sogar einen Schritt weiter gehen und nur ein 210er nehmen, kein Weitwinkel.
Ist für das genannte Thema Architektur sicher sehr sinnvoll - sofern die Objekte so liegen wie bei den Bechers seligen Andenkens. Wenns enger wird, kommen dann nur noch Türen und Fenster separat drauf. Hat sicher auch seinen Reiz.
Also: Wo soll welche Architektur fotografiert werden?
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Genau, ich würde sogar einen Schritt weiter gehen und nur ein 210er nehmen, kein Weitwinkel.
Moin!
Ich bin vor Neugierde fast geplatzt und wollte so richtig im GF herumwühlen,
deshalb habe ich mir ein ...
- Schneider Super-Angulon 5.6/90mm
- Sinar Macro-Sinaron 5.6/120mm
- Rodenstock Sironar-N 5.6/150mm
- Fuji Fujinon-W 5,6/210mm
.... für die Linhof Kardan und für die Toyo 45CF besorgt und habe meinem Tatendrang damit freien Lauf gelassen.
Also, wenn es um Brot-/ und Butter-Gläser für einen Anfang geht, wären es für mich das ein 90er und ein 210er.
Jeweils mit einer Anfangsblende von 5.6, gerade auch beim Weitwinkel, allein schon, um ein helleres Einstellbild zu bekommen
mfg hans
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Wie oben geschrieben steht möchte der Marcus Häuserbilder machen.
Da denke ich so ein 90er mit ordendlich Raum fürs Shiften macht sich da ganz gut,
darum auch das Super Angulon Bl 8.
Für die helle Mattscheibe bist du mit einer DIY Fresnell schon gut dabei.
Ich habe sowohl das SA 90mm 8 als auch ein Grandagon 90mm 4.5.
Das 4.5 liegt bei 4x5 eigendlich nur im Schrank, nicht nur weil das Ding gross und schwer
ist sondern auch, weil alles drumrum ebenso ist. Ich sage da nur 150er Filtersystem,
mit den Verlaufsfiltern kann man auch Fenster bauen. Von der BQ bei 4x5 gibt es da auch
keinen Unterschied. -
Wow, so viele gute Vorschläge!
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