Planfilmkassetten 4x5 Lichtlecks an den unteren Ecken

Du kannst die Stellen mit einem schwarzen Silicon abdichten. Oder löten.

... oder mit einem Klecks Spachtelmasse zukleistern.

"Löten" in welcher Form auch immer klingt gut.

Silikon klingt nach ...ach was das kann ich doch, da brauchen wir keinen Hamdwerker.. 😅

Klingt für mich nach ..kaputtreparieren..

Stell doch mal ein Foto der Kassetten ein, damit wir uns ein Bild machen können.

Es gibt sehr dünne Alu-Klebefolie die lichtdicht ist, allerdings kann man die nur an Stellen nutzen an denen es keine mechanische Beanspruchung gibt.

Feinen Spachtel außen drauf, etwas reindrücken, ggf mit schwarzem Nagellack verschönern.

In dem Fall würde ich auch Löten empfehlen.

Das Blech lässt sich völlig problemlos löten.
Dann hast du Ruhe für immer.

wenn das Messingblech ist, kann man das löten, jo.. oder ne ganz dünne Metallklebefolie.

Das ist ganz sicher Stahlblech.
Das lässt sich aber auch löten.

Das löten ist zweifellos die bessere Lösung.

Aber:

Zum löten brauchst du einen starken Lötkolben und das Lötwasser. Ein 25-30 Watt Lötkolben wird da nicht reichen. Für das Silicon oder eine 2K Spachtelmasse brauchst du einen Finger. Wobei ich nach wie vor zum Silicon tendiere. Das Silikon wird nicht bruchig, trocknet nicht aus, und lässt sich leicht entfernen.

Ich bin auch nicht sehr erfahren im Löten. Kann sein dass es einen kleinen Brenner braucht um das Blech heiß genug zu bekommen, die gibt es aber sehr günstig im Netz oder Baumarkt. Habe damit auch erfolgreich 1mm starkes Messing gelötet, ohne extra Flussmittel. Wichtig ist, dass beide Seiten des Risses ausreichend erwärmt sind und dass das Lötzinn den Schlitz ausfüllt und nicht einfach im Inneren verschwindet, sonst passt nachher kein Film mehr rein. Vielleicht kennst Du ja jemanden mit Erfahrung der assistieren kann?

Nimm einen Gaslötkolben zu zinnen. Die gibt es günstig in der Bucht.
Mit der Flamme hast du eine sehr punktuelle Hitze und kannst sehr
exakt arbeiten. Verzinnen bzw. Zuzinnen ist die klassische Reparaturmethode
in der Metallbearbeitung. Zum Schluss lässt sich die bearbeitete Stelle auch prima weiter bearbeiten da Zinn
ja ein Weichmetall ist.
Nebenbei bin ich der Meinung Klebekrams hat an solchen Dingen nichts verloren.
Zum Üben gibts dann halt mal Makrele in Tomaten Sauce.

Nein nicht die Tomatensauce mit dem Lötding warmmachen.

Quote from geo

Zum löten brauchst du einen starken Lötkolben und das Lötwasser.

Stimmt. Löten sollte man aber halbwegs können. Wenn genügend Übungsobjekte existieren, sollte es gehen. Falls allerdings die Spalte sehr breit sind, läuft das Zinn durch. Und das muss sehr flüssig sein, sonst hält es nicht.

Es gibt doch auch noch diese ominöse Metall-/Plastikknete. Für Bereiche, in denen keine mechanische Beanspruchung herrscht, ist die besser, weil die nicht so leicht durchrutscht. Da kann man auch besser gegenhalten, z.B. mit einem Stück Karton. Mit Zinn geht das nicht.

Ende Klugsch...erei.

Viel Makrele hilft da!
Es gibt bei flacher Lernkurve ja auch noch Hering!

Spass beiseite.
Wenn man sich das nicht zutraut dann gibt es da genug Berufsgruppen die das schnell mal machen können.
Als erste Adresse sind da die Spengler (Karosseriebauer) die auf die Art kleinste Rostellen und Löcher schliessen,
sonst gibts da ja Klempner und Co. Ich denke ein Goldschmied lächeld da auch nur müde.

Wichtig ist, nur so ist die Kassette fachmännisch instandgesetzt und nicht vermurkst.
Die Dinger sterben ja schlieslich langsam aus und Gurken gibts ja reichlich.

Sonst Löten lassen von jemanden der es kann und zeigen lassen. Besser als Klebeband oder Spachtel.

Bei dünnem Blech kann starke Hitze aber auch für ungewollten Verzug sorgen.
Kleben wird heutzutage leider immer noch als Pfuscherei verstanden.
Mittlerweile gibt es aber so gute und für jeden Zweck passende Klebstoffe insbesonders auf Epoxidharzbasis, das ich lieber kleben würde als womöglich nach erfolgreicher Lötung eine verzogene Blechkasette zu haben.
Aber… Versuch macht Kluch…