• Grass

    Rollei 6008, EFKE 100 in Rodinal 1+50

    insta....

    Getting photographs is not the most important thing. For me it’s the act of photographing. It’s enlightening, therapeutic and satisfying, because the very process forces me to connect with the world…

    (Michael Kenna)

  • das Bild scheint niemanden zu gefallen, aber an was liegt das?

    zu unklar, schlechte Auflösung?

    ich finde es schade, denn ich meine es ist ein sehr schönes Bild dieser sommerlichen Wiese

    hier der link zur unbearbeiteten TIFF Datei, also die nach PS ohne schärfen usw.

    grass_8031469.tif
    OLYMPUS DIGITAL CAMERA
    drive.google.com

    vielleicht mag ja mal jemand was vernünftiges draus machen

    mich würde es freuen, denn es geht um das Belichten von Film und der Spaß und die Freude an der Ausarbeitung

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    (Michael Kenna)

  • Nun gut…

    Für mich ist das Bild komplett langweilig.

    Von einer sommerlichen Wiese ist bei SW Fotografie selten was zu sehen.

    Es sei denn, irgendwas weist explizit auf Sommer hin.

    Oder man geht zum Beispiel sehr nah an Blüten ran.

    So sieht es einfach nur nach Wassermangel aus.

    Es gibt außerdem auch keine sinnvolle Bildaufteilung.

  • Also ehrlich gesagt, in aller Offenheit: mich spricht so was durchaus an.

    Für mich ist das allerdings so eine Sache. Es geht ja unter anderem um Chrüsimüsi (lies: Khrüüüsimüüüsi), also ein abstraktes All-Over, in dem geringvariante Texturen Mikroveränderungen auslösen. So ist das ja, wenn man auf ein Feldstück oder eine Sache starrt und nach einiger Zeit sich das Gleichbleibende vom Veränderlichen scheidet. Das kann ziemlich spannend werden, und ist es im Fall Deines Bildes auch, meiner Meinung nach.

    Ein Vergleich mit anderen Künsten erhellt das m.M.: Michael Nyman macht eine solche geringvariante Musik ("Der Koch, der Dieb, seine Frau und ihr Liebhaber"). Minimalvariant, tonale Änderungen nur in Einersprüngen oder Halbnoten, gleichförmige Rhythmisierung, die unmerklich oder unter Beibehaltung aller weiteren Gestaltungsmitteln in andere Formen changiert, der Gebrauch unmanipulierter Instrumente sprich traditioneller Tonformen, die nicht zusätzlich moduliert werden (Verzerrung, Verstärkung ...), im Gesamtergebnis die Dekonstruktion des musikalischen Motivs. Max Richter verfuhr so mit Vivaldis "Jahreszeiten".

    Nun ist es aber so, dass Du an der Vertikalen kleben bleibst und dass damit das Wiesenstück ein solches bleibt und so gesehen wird. Du betonst das noch mit Deiner für Dich typischen Positionierung des Quadrates auf einer querrechteckigen Fläche. Sprich: der konsequente Schritt zur Dekonstruktion unterbleibt. Dreh das Bild innerhalb eines quadratischen Passepartouts, und es wird eine wundervolle abstrakte Studie daraus. Mach 12 solcher Bilder und häng sie an die Wand. MICH überzeugt so was, wie Stieglitzens Wolkenbilder.

    Warum ich bisher nichts gesagt habe? Zu viel Mittelformat. Ich hätte so was lieber im Großformat, hier im Grossformatfotografie.de-Forum. Zumal der Einsatz der Fachkamera dabei helfen könnte, die Räumlichkeit zu reduzieren durch Rückteilverstellung. Denn die Räumlichkeit macht, wie die Vertikale ja auch, das Stück zum Wiesenstück. - Und: zu viel hybride Verarbeitung. Mittlerweile ist mein Interesse eher zu den real existierenden Prints übergegangen.

    Aber: ich bin weder der Meinung, dass Dein Thema schlecht, noch langweilig ist. Ich würde da systematisch weitermachen, im GF, mit mehr Abstraktheit.

  • Die technische Qualität ist miserabel, in der gesamten Fläche unscharfes Gewusel, vermutlich aus der Hand aufgenommen. Das obere Drittel hat nur wenig mit einer Sommerwiese zu tun.

  • hab neu neue Version erstellt und hoffe diese wirkt besser

    natürlich ist es eine aus der Handaufnahme, bei 1/250 sollte dies auch kein Problem darstellen und was sich im wind bewegt ist dann halt verwaschen

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    (Michael Kenna)

  • das Bild scheint niemanden zu gefallen, aber an was liegt das?

    Weiß ich nicht.

    Was mir nicht gefällt, ist die grellweiße Präsentation, weißte ja.

    Das macht Deine Bilder zudem unnötig klein, statt das Bild zu unterstützen.

    Auf mich wirkt das Ganze schon in der Vorschau fürchterlich überschärft, also überblättere ich sowas kommentarlos, will mich gar nicht weiter damit beschäftigen - zumal ich gerade hier an großem Format interessiert bin.

    Da ich Dich, wahrscheinlich, ein bissel verstehe, bin ich mir sicher, daß Du aus dieser Vorlage ein hervorragendes Wandbild kreieren könntest.

    Welches ich mir auch gerne wieder anschauen würde.

    ...

  • hab neu neue Version erstellt und hoffe diese wirkt besser

    Ja.

    Zwar immer noch irgendwie unnatürlich krisp hier am heimischen Monitor, aber

    a) ein besserer "Rahmen", und

    b) eine gänzlich andere Bildwirkung/Aussage durch die klarere Trennung li/re bzw. Ähre gegen Kleinwüchsigeres.

    Dem Blakemore schon fast auf der Spur :)

    ...

  • danke an einen lieben Kollegen

    und ja, John B. ist schon eine Messlatte

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    (Michael Kenna)

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