neue komplette Fachkamera von Cambo für Digitalrückteil oder für Spiegellose: Cambo Actus MV

  • Schon!

    Aber die Frage ist hier gestellt Worden.

    Und die Debatte hat auch hier angefangen. Ich war auch einer der Initiatoren. Dann bringen wir doch das zum Ende (wenn nicht dann tragen wir es zu Grabe).

  • Ich war auch einer der Initiatoren.

    Dann schau doch einfach die Tinten für dein Lieblingsmodell nach.

    Auf jeden Fall kann man keine Pauschalangaben über Tintenverbrauch und Seitenpreise machen, denn der Druckpreis für die Tinten hängt von einigen Einflussgrößen ab. In der Regel verbraucht man helle Tinten auch schneller als dunkle.

  • Ich habe die Kamera für "Dinge-auf-dem-Tisch-in-bunt-Fotografie" angeschafft. Daher sind die "Draußen-und-Weitwinkel-Eigenschaften" im Moment zweitrangig für mich. Bei Verwendung der Kamera als Rückteil kann ich den Verschluß nutzen und kann Objektive ohne Verschluß einsetzen. Ich habe noch eine Halterung für M39 bestellt, weil ich ausprobieren möchte, wie sich meine Vergrößerungsobjektive schlagen, die eigentlich sehr ordentliche Makroobjektive sind.

    Ich kann es sehr gut verstehen wenn Du Deine bunten Bilder in Digital machst, ich stelle mir gerade aus genau dem gleichen Grund eine solche Kamera zusammen.

    Für mich gibt es dafür keine Alternative, der C41 Prozess ist mir viel zu aufwendig und das Material im Grunde unerschwinglich, jeder Fehlschuss ist richtig viel Geld. Hinzu kommt der enorme technische Aufwand um ein Bild zu machen, mit einem 210mm Objektiv brauche ich schnell einen zweiten Balgen, Bankverlängerung und Zwischenstandarte, ein Mörderstativ usw. Und das im Wohnzimmer, wer hat schon ein Studio zur Hand?

    Bei Vollformatsensor entspricht die 210mm Brennweite einem 55mm Objektiv und ich benötige für 1:1 gerade mal 110mm Auszug.

    Letztendlich ist es mir völlig egal wie ich das Bild bekomme das ich mir gerade vorstelle aber der Aufwand muss dazu im Verhältnis stehen.

    Analoge Fotografie hat für mich immer einen besonderen Reiz und ich werde sie auch weiterhin nutzen aber nur in B&W.

    Die MV ist meilenweit von dem entfernt was ich mir leisten kann und als "Sensor" muss eine Sony ILCE 7A ausreichen.

    Als Aufnahmeobjektive werde ich die sehr günstigen Sironar Digital Objektive nutzen, meistens werden sie in den Sinar Platten unter dem Namen Sinaron Digital angeboten.

    Für das 4/80 und 5,6/135mm habe ich je 150 Euros gezahlt und sie dann in eine Blendenfassung gesetzt. Das 55mm lag bei etwa 300 Euros.

    Die Bildkreise sind ausreichend groß mit 92mm bzw. 150mm und 101mm bei dem 55mm, jeweils bei oo. Im Nahbereich dann entsprechend Mehr

    Auch wenn die Rechnungen, für die digitale Zeiträume, alt sind so liefern diese Objektive wirklich eine erstaunliche Bildqualität. (Siehe die MTF Diagramme)

    Hier eine Liste der Objektive:

  • Dann schau doch einfach die Tinten für dein Lieblingsmodell nach.

    Meine Rede! So schwer kann das nicht sein.

    Auf jeden Fall kann man keine Pauschalangaben über Tintenverbrauch und Seitenpreise machen, denn der Druckpreis für die Tinten hängt von einigen Einflussgrößen ab. In der Regel verbraucht man helle Tinten auch schneller als dunkle.

    Allerdings. Deshalb habe ich in den Angaben auch von mir gesprochen. Den Mehrverbrauch der hellen Tinten kann ich bestätigen.

    Al é bun sciöch' al é ...

  • Als Aufnahmeobjektive werde ich die sehr günstigen Sironar Digital Objektive nutzen

    Die habe ich auch schon angeschaut, aber wie kann ich die Blende bedienen? Ich kenne mich mit dem DB-System nicht aus.

    Wenn man anstelle eines Digitalrückteils eine Kamera (spiegellos ist vorteilhaft) benutzt, gehen zwar keine Weitwinkelobjektive, aber man kann Objektive ohne eigenen Verschluss benutzen. Ich experimentiere gerade mit den Vergrößerungsobjektiven aus meinem Labor (Objektivstandarte für M39) und die ersten Versuche sehen sehr vielversprechend aus.

  • Meine Rede! So schwer kann das nicht sein.

    Allerdings. Deshalb habe ich in den Angaben auch von mir gesprochen. Den Mehrverbrauch der hellen Tinten kann ich bestätigen.

    Das so ein Tintenstrahl „Drache“ bis zu 5% Farbe (pro Kartusche) bei dem einschalten verbraucht habe hier schon geschrieben.

    Jetzt mache ich ne simple Rechnung mit einem 10 Kartuschen Drucker und den günstigeren Epson 110 ml Kartuschen für +- 57 Euro.

    10 x 57 = 570 Euro (sehr stolzer Preis) = 100%

    5% = 28,5 Euro für das erste Einschalten, für das zweite aus/ein genau so viel. Das zwanzig mal hintereinander = 5% x 20 = 100%. Tja. Hmm. Tinte weg. Kartusche leer. Kohle weg. Gechipten Plastik in den Mühl. Der Umwelt zu liebe.

    Auf jeden Fall sehr wirtschaftlich und Umwelt freundlich!

  • Die habe ich auch schon angeschaut, aber wie kann ich die Blende bedienen? Ich kenne mich mit dem DB-System nicht aus.

    Wenn man anstelle eines Digitalrückteils eine Kamera (spiegellos ist vorteilhaft) benutzt, gehen zwar keine Weitwinkelobjektive, aber man kann Objektive ohne eigenen Verschluss benutzen. Ich experimentiere gerade mit den Vergrößerungsobjektiven aus meinem Labor (Objektivstandarte für M39) und die ersten Versuche sehen sehr vielversprechend aus.

    Die Objektivhälften nehme ich aus den Sinar Platten raus und setze sie in Blendenfassungen. Ansonsten müsste ich mit dem HLV der Sinar arbeiten um sie anzusteuern.

    Einige WW Objektive können auch mit der Spiegellosen verwendet werden. Cambo bietet die umgebauten 15mm und 24mm an.

    Ich habe mir jetzt ein 24mm Samyang Shift geordert mit Sony A Bajonett, das gab es für sehr kleines Geld, es ist das gleiche Objektiv das Cambo, etwas umgebaut, für etwa 2000 Euros anbietet. Ich werden den Sockel vermutlich abbauen und dann in der Cambo Actus verwenden, nicht die MV sondern nur die einfachere B6, mir reicht die aus.

    Wichtiger sind mir aber die Objektive für Table Top Aufnahmen, also das 55mm und das 80mm.

    Wenn ich digitale Bilder habe, die ich wert finde auch an der Wand zu hängen, dann lasse ich sie auf Fotopapier ausbelichten.

    Das Ausdrucken ist mir zu teuer.

    In B&W kann die Ausbelichtung auf echtem schwarz/weiß Fotopapier erfolgen, sogar auf Baryt Papier ist das möglich. Ist zwar nicht gerade ein Schnäppchen aber ich kann so die Vorteile der Digitalisierung nutzen und gleichzeitig ein echtes S/W Bild davon machen lassen.

    Übrigens mach ich das z.T. auch mit Negativen die ich einscanne. Ich habe da keinerlei Berührungsängste. Die Qualität die ich so erzielen kann ist auf rein analogem Weg kaum zu erreichen.

    Warum soll ich die moderne Technik nicht nutzen?

    Wenn wir immer alles so machen wie bisher würden wir dann nicht immer noch wie eine Amöbe in einem dreckigen Tümpel dümpeln?

    Grundsatzdiskussionen führen zu nichts. Mir ist es lediglich wichtig Bilder zu machen und zwar immer genauso wie ich es gerade eben für richtig erachte.

    Wenn jemand meint das der analoge Weg für ihn der einzig richtige ist darf er das gerne so machen aber genauso verlange ich das mein Weg akzeptiert wird.

  • Das so ein Tintenstrahl „Drache“ bis zu 5% Farbe (pro Kartusche) bei dem einschalten verbraucht habe hier schon geschrieben.

    Aha. "Bis zu 5%" kann ich insofern bestätigen, als dieser Verlust bei mir bisher entschieden geringer war, aber das ist individuell und daher anekdotisch. Möglicherweise ist das ein Charakteristikum des Superdrachen von Epson. Wenn ich derart massive Verluste (gehabt) hätte, würde ich meine Bilder beim Dienstleister meines Vertrauens ausbelichten/ausdrucken lassen. Jedenfalls hätte ich meinen sehr alten verschlissenen Drucker dann ganz bestimmt nicht durch ein neues Modell ersetzt. Den kleinen grünen Geldsch... habe ich noch nicht. :S

    geo Und wozu bitte die ganzen rhetorischen Fragen? Wenn du das alles ohnehin schon weißt - wolltest du vom Rest bestätigt werden? Oder hast du "mein outing" (außer mir ist ja niemand darauf angesprungen) provoziert, um mir nachzuweisen, dass ich ein verschwenderischer Umweltschädling bin? :mrgreen:

    Nix für ungut, aber ich finde diese ganze Aktion ziemlich schräg. :roll:

    Al é bun sciöch' al é ...

  • und auch völlig neben dem Thema "neue Fachkamera" und "Digi für Buntbilder"

    Definitiv. Mir ist nur peinlich, dass ich auf diese abseitige Druckergeschichte eingegangen bin. Naja, wenn man sich so leicht provozieren lässt ... Trotzdem halte ich auch den Digitaldruck für eine wichtige Innovation im Bereich Fotografie, genauso wie die hier besprochenen Digitalkameras.

    Al é bun sciöch' al é ...

  • Das hat doch nichts mit dir oder jemand anderem zu tun. Nur bei solchen Debatten spricht man faßt immer nur über Vorteile, aber das es ein sehr teurer „Spaß“ werden kann tut man lieber verschweigen. Genauso wie die „Sache“ mit der Umwelt. Man animiert immer weiter die Unwissenden da mitzumachen.

    Ich bin auch nicht „Sünden frei“. Auch ich bin von oben bis unten und von links bis rechts voll Elektro abgedeckt im (täglichen Geschäft so wie so).

    Ich gebe es auch zu das ich in so einem Fall sehr reizbar bin wenn die gleichen Leute nach der Demo gegen das massesterben der Bienen nach Hause kommen und einfach so für nichts und wieder nichts eine Farbtinte ins Nirvana pumpen und nachher ohne dabei rot zu werden die verbrauchten Kartuschen in den Container werfen. Pappteller, Kaffeebecher,….. sogar den Strohhalm hat man an der Backe gepackt. Warum spricht hier keiner darüber? Eine Farbkartusche ist genauso wie der Kaffeebecher für den einmaligen gebrauch in die Welt gesetzt worden.

  • Ich hoffe das ich diesen Thread weiter führen darf mit einem eigenen Bildbeitrag.

    Heute kam meine Cambo Actus B6 ins Haus, die MV ist allenfalls ein Traum für mich.

    Ich konnte die B6 gebraucht kaufen und nachdem ich meine Sony Ilse 7 endlich so eingestellt hatte das sie auch mit den Blitzköpfen zusammen arbeiten will habe ich gleich mal das erste Bild gemacht.

    Extra aus einer ungewohnten Perspektive weil ich die Verstellungen ausprobieren wollte.

    Selbst diese recht einfache Kamera lässt sich gut verstellen, macht Lust auf Mehr.

    Als Objektiv habe ich das Sinaron Digital 4/80mm verwendet bei f/8

    Es ist tatsächlich möglich auch mit der Actus B6 WW Objektive auf Unendlich zu fokussieren, z.B. das Schneider Digitar 28mm ist dafür vorgesehen. Leider eine nicht sehr günstige Optik.

    Mit diesem 80mm ist es natürlich auch kein Problem und ordentlich in den Nahbereich geht es mit der Kam. auch.

  • gut verstellen, macht Lust auf Mehr.

    Mehr Verstellungen heißt auch mehr Gewicht.

    Mit der kleinen Actus ging das doch schon sehr gut - feines Objektiv.

    Mit Weitwinkelobjektiven habe ich noch nicht versucht - das ist im Moment aber auch nicht so sehr mein Interesse. Mit meiner dicken Fuji muss ich einen extra dicken Adapter benutzen, was die Unendlichfähigkeit einschränkt.

  • Nix für ungut, aber ich finde diese ganze Aktion ziemlich schräg. :roll:

    und auch völlig neben dem Thema "neue Fachkamera" und "Digi für Buntbilder".

    Das Problem ist das Dashboard. Man sieht da immer nur die letzten Posts, und in denen liest man naturgemäß immer nur das, was einen eigentlich interessiert. Da geht die Diskussion gerne mal in eine andere Richtung.

    Ich hätte noch eine Frage zum Anfangsthema: wie ist das mit Staub? Ich habe ja schon Staubprobleme mit der DSLR und Wechselobjektiven.

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