Neuer Hersteller für eine 8x10 Kamera

  • Da stimme ich Dir voll zu. Solche Menschen braucht die Analog-Welt. Auf der anderen Seite frage ich mich aber immer wieder, ob sowas zwangsläiufig fast 4.000 Euro kosten muss.

  • Auf der anderen Seite frage ich mich aber immer wieder, ob sowas zwangsläiufig fast 4.000 Euro kosten muss.

    Hängt natürlich vom Automatisierungsgrad, den Lohnkosten und der Verwendung von Standardbauteilen ab.
    - - -
    Was mich so ein wenig wundert ist, dass ich nirgendwo ein richtiges Impressum oder AGBs finden kann?!
    Sowas finde ich sehr befremdlich.
    Vielleicht bin ich auch zu blöd zum Suchen!

  • Der hat aber ne ziemlich tolle Werkstatt :)

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  • Was mich so ein wenig wundert ist, dass ich nirgendwo ein richtiges Impressum oder AGBs finden kann?!
    Sowas finde ich sehr befremdlich.
    Vielleicht bin ich auch zu blöd zum Suchen!

    Ist eine neue Website eines vor knapp 6 Monaten gegründeten Unternehmens, die Website gibt sie erst seit ein paar Tagen. Nicht jeder hat Fachanwälte für Internetrecht beim Start dabei und macht , neben den Kameras, gleich alles korrekt...

    Hier die Firmeninformationen:
    https://entreprises.lefigaro.fr/fasquel-co-36/entreprise-917550907

    Grüße
    Andreas

  • Das Abmahnunwesen ist in Frankreich vielleicht nicht so schlimm ausgeprägt wie bei uns. Aber du hast recht, soviel Arbeit ist das nicht, da man vorformulierte Texte nehmen kann.

  • ob sowas zwangsläiufig fast 4.000 Euro kosten muss.

    Es gibt ja auch auch günstigere Alternativen in 8x10 z.B. aus England (Intrepid), Frankreich (Woodyman) oder Italien (Stenopeika).

    Für die höherwertigen Modelle in 8x10 landet man fast immer in ähnlichen Preiskategorien. Muss also eine Art Verschwörung/Kartell sein.

  • Ganz klar, der Mann in seiner Werkstatt hat gefälligst 10 Stunden am Tag zu klotzen und mindestens 40 Kameras pro Monat herzustellen, auf die maximal 3 Tage gewartet werden darf. Weil die Ukrainer in deutschen Tischlereien ja auch nur den Mindestlohn kriegen, soll der Handwerker in seinem Dorf gefälligst auch nur für 150 Euro das Stück produzieren, damit sich mit konkurrenzfähiger Ware noch 350 Euro verdienen lassen. Immerhin hat er dort ja die frische Luft, und außerdem kriegen wir auch nur 2-Euro-Rotwein zu saufen, wenn wir uns als was besseres wähnen und ausnahmsweise mal kein Dosenbier aus dem Aldi nach Hause tragen. - Außerdem: wir haben ja alle schon 4 bis 12 Großformatkameras zu Hause rumstehen: wenn der Typ uns wirklich überzeugen will, noch eine in die Gegend zu stellen, dann sollte er sich efälligst was einfallen lassen, preislich, sonst wird das nichts. Das Ding ist eine Totgeburt, das sieht ein Blinder mit nur einem Ohr!

    Edit: Und wenns uns stinkt, weil er nicht schnell genug liefert, zack zack, dann besorgen wir es ihm mit der DSGVO!

  • Wie soll man eine Kamera so vernünftig herstellen, das sie hier nicht gleich
    verrissen wird, oder die Kinder sich vom Fensterkitt der Werkstatt ernähren müssen?
    Das soll einer mal vorrechnen!
    Sebst der Chinamann, der ja bekanntlich mit ner handvoll Reis überwintert, ist da ja teurer.

    @ Aksak
    Da bist du mir ja zuvorgekommen.

    es ist Zeit zu gehen

  • Nun seid mal nicht so bissig.
    Heindrich hat doch einfach nur gefragt.

    Ich weiß ja, wie lange ich zum Beispiel an der Drehmaschine für ein schickes gerändeltes Rädchen brauche.
    Das kostet dann schon, wenn man es machen lässt und nicht selber anfertigen kann.

  • Nun seid mal nicht so bissig.
    Heindrich hat doch einfach nur gefragt.

    Ist schon in Ordnung, damit kann ich leben und das sollte man auch, wenn man in Internetforen unterwegs ist. Alles wird gut.

    Ich bin Hobby-Fotograf, hab einen bestimmten finanziellen Spielraum und richte mich nach Nutzen- und Kostenfaktoren. Dann sitzt dann irgendwo jemand, der zimmert eine 8x10 zusammen und bietet sie an. Grundsätzlich begrüße ich das ja auch, zumal es ein ja noch junger Mensch ist, der sich mit der Analogfotografie auseinander setzt. Bei fast 4000 Euro (vmtl. ohne Glas) darf man dann schon mal darüber sinnieren, ob der Preis für einen persönlich gerechtfertigt ist oder nicht. Und das ist er für mich nicht. Nichts anderes habe ich damit ausdrücken wollen. Nicht das wir uns falsch verstehen: Ich mag handgefertigte Dinge und habe davon auch einige bei mir zu Hause stehen, weil ich Handarbeit schätze. Es muss halt halbwegs im Rahmen bleiben und für mich sind 4000 Eure ne Menge Holz. Da überlegt man sich schon, für was man es ausgibt. Diejenigen, die das aus der Portokasse zahlen, wünsche ich viel Freude mit der Kamera aber für mich ist das nichts.

  • Ich möchte nach wie vor nicht rumpoltern.

    Was viele nicht berücksichtigen, sind die Entwicklungskosten, die es benötigt, bis ein Produkt marktreif ist. Insbesondere bei dieser Kamera dürften es viele (Vollzeit-)Monate gewesen sein. Dabei fallen zig Änderungen und Prototypen an. Also nicht "nur" Arbeitszeit.

    Ich weiß sehr gut, von was ich da spreche, denn ich befinde mich z.Zt. in einer vergleichbaren Situation.

    Entwicklungskosten muß man zwingend auf die voraussichtliche Stückzahl umlegen, die sich bei solch einer Kamera in sehr kleinen Größenordnungen befinden dürfte.

    Insofern ist diese Kamera, so weit ich das nach dem Video beurteilen kann (naja, ein CAD-Programm dürfte er wohl schon für seine Konstruktionszeichnungen benutzt haben... ;)), definitiv nicht überteuert.

    Mir persönlich gefällt sie nicht, aber das steht hier ja nicht zur Debatte.

  • Nun ist das mehr in eine finanzielle Ecke abgedriftet, was von mir nicht beabsichtigt war. Machen wir einen Haken und beschränken uns wieder auf die Dinge, die uns GF-Fotografen zu eigen sind, nämlich Ruhe und Gelassenheit (hoffe ich zumindest).

  • Mich würde mal interessieren wo man das Holz für so eine Kamera kaufen kann?!
    Die Anforderungen an dieses Holz sind ja nun ziemlich hoch.
    Maßhaltigkeit, es soll sich nicht verziehen, resistent gegen Schädlinge und Umweltbedingungen usw.
    Da bietet sich dann wohl lange abgelagertes Tropenholz oder auch Eiche an.

  • Nun ist das mehr in eine finanzielle Ecke abgedriftet, was von mir nicht beabsichtigt war. Machen wir einen Haken und beschränken uns wieder auf die Dinge, die uns GF-Fotografen zu eigen sind, nämlich Ruhe und Gelassenheit (hoffe ich zumindest).

    Muuhhhaaaaahahahaa

    Wie soll man mit Lupe, Wasserwaage, Spotmeter, Metermaß, Dunkeltuch und Drahtauslöser gelassen sein Stativ herumschwenken, während der Rucksack einen nach hinten zieht und schwere Objektive an verstellbaren Standarten gewechselt werden müssen, während das Wetter sich ändert und das laue Lüftchen die schöne Wolke vertrieben hat, damit nun die Sonne in die Gegenlichtblende strahlen darf, worauf winem die Filmkassetten aus der Hand fallen? - Ist eh nichts passiert, ich hatte den Schieber vergessen ...

    Neee, Gelassenheit heißt "D850 mit Mikro Nikkor 60".

  • Neee, Gelassenheit heißt "D850 mit Mikro Nikkor 60".

    Mein lieber aksak.

    Was bist du aber auch ein armer Tropf, das du einen solchen Stress beim Fotografieren hast. Ich hätte ja nie für möglich gehalten, das es so schwere Schicksale gibt. Jetzt hab ich mir die Sinar zugelegt und dann kommst du mit sowas!

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