• Ich nehme wahr, dass man ihn nicht zu lange drin lassen sollte. Je länger, desto schwieriger fällt es mir.

    Ich fasse in der Nähe der Filmkerben an und ziehe das Ding raus. Das geht normal recht gut.

  • Ich bin taktil eingeschränkt und habe mir eine Fühlerlehre besorgt. Mit dem 0.1 mm Blatt fahre ich hinter den Film und kann ihn mühelos herausziehen. Kratzer gab es bis jetzt keine, aber ich brauche auch nur 3mm der Fühlerlehre.

  • Ob ich jetzt den genialen Trick drauf habe, weiss ich nicht. Ich mache das schon seit Jahrzehnten so:

    Bei den Fidelity Elite 4x5 und 9x12 ziehe ich in der Duka den Schieber komplett raus und klappe die Öffnungsklappe auf.

    Darunter befindet sich ungefähr mittig eine leichte Vertiefung von ca.1,5 cm Durchmesser im Kassettenboden, die der eingelegte Film zur Hälfte verdeckt.

    Die kann man gut im Dunkeln ertasten. Da greife ich mit dem Fingernagel des rechten Mittelfingers unter den Filmrand und hebe den Film ein wenig vom Boden ab, so dass ich den unbelichteten Rand zwischen Daumen und Mittelfinger greifen und das Blatt herausziehen kann. Wichtig ist, ihn gerade und flach aus den Schienen zu ziehen. Ein Abwinkeln an den Schienenkanten kann Knickspuren verursachen.

    Bei den Blechkassetten für Plattenkameras befindet sich am Auslass ein gefederter Schieber oder eine gefederte Klappe. Da ist meist ein Stück freiliegender Draht als Anpack zum Aufschieben oder Aufklappen, den man im Dunkeln ertasten kann. Hat man die Verriegelung weit genug gegen die Federkraft aufgedrückt, kommt einem der Filmhalter schon einige Millimeter entgegen. Der Halter hat oben links eine halbkreisförmige Aussparung, bei der man den Filmrand greifen und herausziehen kann.

    Umgekehrt, also zum Einlegen in die Kassette oder Spirale, nehme ich die Planfilmkanten übrigens zwischen gespreizten Daumen und Mittelfinger.

    LG, Klaus
    ___
    Langeweile? Was ist das?

  • Ich vermute mal du hast die alten Fidelity de Luxe Kassetten mit den Drahtgriffen an den Schiebern.
    Dort gibt es diese angesprochene Vertiefung nicht. Da hift es dann die Kassette auf dem Kopf zu entladen,
    ewas klopfen hilft auch und an einer Ecke anfangen.
    Oder du schleifst dir eine DIY-Vertiefung in die Kassetten und hast nen Upgrade.

    es ist Zeit zu gehen

  • Hallo

    Bei den 6.5 x 9 Kassetten der Linhof geht der Film öfters schlecht raus.

    Ich habe mir da eine Pizette mit flachem Maul zugelegt, mit der ich den Film rausziehe:

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    Mit der geht es ganz gut. Natürlich den Film nur ganz am Rand klemmen.

    Gruss Arolfinger

    Einmal editiert, zuletzt von Arolfinger (9. Februar 2023 um 08:46)

  • Ha, dieses Problem hatte ich ja noch gar nicht so richtig als solches wahrgenommen; hatte bisher halt immer rumgefummelt, bis es ging...

    Aber jetzt! Gerade habe ich mir aus einem Joghurtbecher einen passenden Streifen rausgeschnitten und im Dunklen damit geübt (als Plektrum/Fingernagel-Ersatz), funktioniert gut. Mit einer Pinzette hätte ich Bedenken, mir (bei ohne Licht) evtl. den Film versehentlich zu zerkratzen.

  • Mit einem Latex Handschuh auf der Hand wird es mit jeder Kassette und Film gehen:

    Mit dem Daumen den Film an der Kante nach leicht vorne drucken bis es eine minimale Wölbung gibt dann mit der zweiten Hand anheben und rausnehmen.

  • Gerade habe ich mir aus einem Joghurtbecher einen passenden Streifen rausgeschnitten und im Dunklen damit geübt (als Plektrum/Fingernagel-Ersatz), funktioniert gut.

    Klingt sympathisch. Das wiederfinden im Wechselsack kann aber zur Geduldsprobe werden oder machst das in nem dunklen Raum?

  • Meinst Du die Doppelkassetten mit dem genialen Auswerfer? Die haben bei mir immer klaglos funktioniert.

    Hallo

    Ja hab ich aber nachdem mir der schon Filme zerkratzt hat, brauche ich ihn nicht mehr.

    Wenn der Film leicht geht, sind die in Ordnung, aber wenn er klemmt, dann gleiten sie ab und du hast Kratzer auf der Schicht.

    Ich hab da einen Schwung uralter Kassetten erworben, da geht der Film ziemlich streng rein.

    Gruss Arolfinger

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