homrich kontaktkopiergerät

  • moin. ich bin neu hier , ich habe eine frage...

    habe gestern ein homrich kontaktkopiergerät erstanden im leichten ruinenzustand. innen fwhlt nur die objektträger glasscheibe .

    man müßte das zerlegen überholen lackieren und neu verkabeln....

    ich selber brauch das natürlich nicht, ich bastel nur gern...

    meine frage : lohnt sich das zu restaurieren ? arbeitet damit heute noch einer ?

    oder ist das ein geldgrab und hinterher braucht es gar keiner.. wenns wieder schönaussieht ? also neu farbe ohne rost und funktionsfähig

    ich komm aus dem restaurierbereich. da geht noch einiges

    .

    gruß eike

  • Es lohnt sich überschlägig kalkuliert, wenn Du Deine Motive und Negative genau für den Kontaktkopierprozess belichtet und entwickelt, kopierst, glättest, aufziehst, passepartierst, rahmst und für knappen Gewinn vermarktest, sagen wir 50 Euro auf dem christlichen Handwerker- oder Weihnachtsmarkt, wozu Du aber 5000 Bilder verkaufen musst. Welches Format hat das Maschinchen? 13x18 sollten es schon sein, oder?

  • Hallo Eike,

    die Kontaktkopiergeräte wurden verwendet, um Negative im Kontaktverfahren auf Fotopapier auszubelichten. Wirklich genutzt werden diese historischen Geräte nicht mehr, allenfalls deutlich grössere Versionen werden von Liebhabern der alternativen Drucktechniken (Van Dyke, Cyanotypien, ...) gelegentlich auf stärkeres UV-Licht umgebaut und verwendet.

    Der Wert eines solchen Geräts bemisst sich daher weniger am Nutzen (gegen Null) als am musealen Wert für Sammler. Letzterer Wert schwankt stark (ca. 20-100 Euro) und eine Instandsetzung ist eher ideell denn wirtschaftlich lohnend. Wäre trotzdem schade, dass Gerät zu entsorgen...

    Grüße
    Andreas

  • Was da im Hintergrund schwarz und messingfarben glänzt, sieht nicht schlecht aus, wenn Du das Gerät so (und funktionstüchtig) wieder hinbekommst, findet sich sicher ein Abnehmer. Aber die investierte Zeit wird zu vernünftigen Stundensätzen wohl keiner bezahlen wollen. Das ist leider oft der Punkt, an dem solche Stücke abgeschrieben werden. Wäre aber wie schon gesagt schade.

  • ich weiß das man seine arbeit nicht rechnen darf

    ich restauriere seit jahrzehnten antikes . und noch nie kam ein plus dabei raus, wenn man normal rechnet

    das im hintergrung ist ein husqvarna ohen-hrertd ind lichtgeräte aus der zeit vorm strom

    das ist so ein beispiel.. vom restaurieren

    gehört hier nicht hin, aber ich zeigs mal kurz

    sah genauso verwest aus wie der kontaktkopierer beim kauf

  • Ich finde sowas noch interessant, denn ich mache des öfteren Kontaktabzüge. Man will ja sehen, was man fotografiert hat. Sich ausschließlich an Negativen zu ergötzen oder immer die Digitalisierungsprothese zu benutzen, frustriert ja auch irgendwann, oder?

    Das Ziel ist die standardisierte Belichtung etc, und das geht mit so einem Standgerät doch eigentlich ganz gut.

    Wenn man dann auch noch gleich vier, fünf Kontakte für andere machen kann, zum Verschenken, oder als Portrait, ist das eine vorteilhafte Kulturtechnik.

    Ich würde es instandsetzen. Auch weil sich alles exakter positionieren lässt als mit einer bloßen Glasplatte, mit der ich
    mich plage.

  • moin nochmal. die zeituhr geht mechanisch noch

    drinen drin sinddrei birnen .eine ist rot. eine weiß da drüber ist ne art milchglasscheibe zum lichtstreuen und dann kommt zum schluß oben der objektträger , diese glasscheibe muß man mal neu machen

    ich denke, das beste ist, ich restaurier das mal in ruhe. dann sieht das nicht so krank aus wie jetzt und zeigs dann nochmal

    vielleicht braucht es einer.

    gruß edwin

  • so hab jetzt genug nachgedacht, werd das ding restaurieren..... dunkelbraunes stoffkabel ist heute bestellt

    es soll eine wehrmachtsausführung geben , genannt kp30. leider keine bilder zu finden im net bis jetzt dann werd ichs wissen

    bis bald. eike

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