• Hallo,

    vielleicht hast Du eine dunkle Waschküche mit Bodenablauf, dann kannst Du es machen wie der Fotograf hier (ab Min. 19).

    Ich hatte mir das mal für meine Meterware überlegt, bloß ist meine Duka zu klein dafür.

    Viele Grüße

    Andreas

  • Ich habe solche Grossprojekte aufgegeben: 50x60 ist das Größte, was ich mache, aber mit einem eigens dafür zusammengeleimten Bilderwascher. Denn das sind ja die eigentlichen Probleme: die Mengen an Chemie, die Größen der Schalen, die Archivfestigkeit der Wässerung von dickem Barytpapier, das Aufziehen mit der Heißaufziehpresse. 50x60 stellen mit 4l Entwickler, 2m breiter Schalenreihe, 6 Blättern im Wascher und einer 50cm breiten Seal das für mich inmeiner Situation vertretbare Maximum dar, zumal die Bilder dann ja auch noch hinter Passepartouts in großen Rahmen an die Wand sollen.

    Ach ja, und nur 10% der Negative, die sich für 27x34 eignen, reichen auch für 50x60 aus. Da wird einem schon bewusst, warum man nicht immer mit f/32 föteln sollte. ...

  • Es geht nicht um das Apo-Symmar, sondern um die Fokussierlupe, die Registerhaltigkeit der Mattscheibe, die Stativkupplung, den Stativkopf und das Stativ, um die Platzierung und Entwicklung überstrahlender Lichter. Auch darum, ob das Objektiv richtig im Verschluss sitzt, ob es Macken in der Fassung gibt, ob ich gute Filter benutze, obichlieber schwenke als abzublenden usw.

    Was man somit der DSLR digitalisiert oder auf 20x25 vergrößert, reicht oft nicht für größer. Wenn doch, wenn Du wirklich nur Keeper hast, toll für Dich, da gratuliere ich Dir. Mir ist sowas bei weitem nicht immer vergönnt. Nur wenn ich mir ganz viel Mühe gebe. Apo hat da aber nichts mit zu tun.

    Man sagt ja, man sollte das Bild visualisieren bevor man auslöst. Dazu gehört auch, den Vergrößerungsmaßstab zu bestimmen. Und dementsprechend bei der Aufnahme zu handeln.

    Edward Westons 8x10-Bilder konnten mit f/32 bis f/64 aufgenommen werden, weil er die nur kontaktete.

  • Da kann ich dem Kollegen Aksak nur zustimmen.

    Je grösser der Ausgabe Masstab ist,desto minutiöser muss der Bildaufbau geplant sein.
    1cm2 auf einer 4x5 Mattscheibe z.B., ist bei einem Vergrösserungsmasstab von 10fach
    sind gleich mal eben 100cm2 und deren Inhalt übersieht man nicht mal eben,
    auch nicht bei reichlich Betrachtungsabstand. Auflösung ist eben nicht der bestimmende Faktor eines Bildes.
    Ob der Bildaufbau für eine grosse Vergrösserung funktioniert kann man heutzutage sehr einfach auf einem
    Grossbild-TV kontrolieren. Da erlebt man so manches Wunder, im positiven, wie im negativen.

    es ist Zeit zu gehen

  • Ich willja thomebau nicht abtörnen. Ich meine nur, man muss halt die nachfoögende Logistik bedenken, sonst gibt das ein einziges Gepantsche. Entwickler und Fixierer sind übrigens Sondermüll, sag ich nur wegen des Fliesentischs bei der örtlichen Feuerwehr.

  • Einen Tipp hätte ich noch: bei meinem Vergrößerer habe ich auf Rat eines Forenten hier - wer? - ein Fahrradritzel am Fokussierknopf montiert, um aus größerer Distanz mit einer Fahrradkette scharfstellen zu können. Mann, war die fettig ... Aber es funktioniert. Sag ich nur wegen horizontal und so.

  • Ich mache 120 x 90 cm auch mit Schwamm in einer Wanne.

    Hatte ich hier schon mal reingestellt. Geht sehr gut.

    Du musst bloß darauf achten, dass der Rand der Wanne ein bisschen höher ist, meine 5 cm sind etwas knapp, sonst schwappt es gerne mal danaben.

    Die Wannen sind in der Größe aber sehr schwer zu kriegen, ein bisschen kleiner, so 100 cm geht noch, aber alles was drüber ist, wird eng. Es müssen ja auch ein bisschen mehr als 120 cm sein, meine ist 135 cm, damit ein bisschen Platz ist.

    Ich habe mir eine anfertigen lassen. Das Ding nennt sich "Kotwanne" und ist auch genau dafür gedacht. Sowas schiebt man wohl Meerschweinchen und so Viehzeugs unter, wenn der Käfig ein bisschen größer ist.

  • Ich hab‘ PE in einem Abwasserrohr entwickelt. Deckel drauf - dicht. Kann man also auf dem Boden hin und her rollen …

    Man darf das wässern nicht unterschätzen und das Rohr sehr gut reinigen. Aber bzgl. eingerolltem Papier war das kein Problem!

  • thomebau 4. Januar 2024 um 16:24

    Hat den Titel des Themas von „Papierrollen“ zu „weg“ geändert.

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