Passt übrigens zum Thema. Da wollte ich eine ehemalige Halle fotografieren, die man von der Sbahn aus gut sehen kann.
"Mein" Kraftwerk bei Hamm paßt dann wohl auch
In einer langgestreckten Kurve einer Autobahn, die sich durch den Wald furcht, schieben sich plötzlich binnen weniger Sekunden zwei imposante Kraftwerktürme ins Bild.
Es hätte natürlich sein können, daß mich ausschließlich dieser regelrecht filmische Ablauf faszinierte, ein Foto selbst hingegen eher banal wirkt.
Was ich jedoch mal rausfinden wollte, und als Aufgabe abspeicherte.
Werner, Aufgabe hier positiv wie "anpacken"
2 Jahre später zeigten sich die rausgesuchten Waldwege als ungeeignet.
Muße zum stundenlangen Rumsuchen im Wald für gute Sicht auf die Impression hatte ich dann auch nicht, zumal noch eine entfernte Destination auf mich wartete; also kurvte ich noch ein bissel über Asphalt, bis ein Feldweg Sicht auf das Kraftwerk bot.
Hier dann - ein typisches Kraftwerkgebäude in weiter Flur halt, also nicht etwa "zwei Türme im Wald" - das war so gar nicht mein Plan, überhaupt nicht meine Interessenslage, ja ich mag doch i.d.R. gar keine Industriebilder.
Nichtsdestotrotz wollte ich nach längerer Abstinenz mal wieder den Auslöser drücken, warum also nicht, eine gute Übung hier.
Negativ und Foto dann, recht gut gelungen nach meinem Verständnis, hatten ihre Schuldigkeit getan, und landeten in der Rundablage, was für mich ok ist.
Allgemein drücke ich den Auslöser allerdings nicht, wenn ich nicht der Überzeugung bin, es könne ein Wandbild werden.
So oder so erachte ich mein Handeln als bewußte Entscheidung für oder gegen eine Aufnahme, nicht etwa als ein "Aufgeben".
Meine persönliche Nietenquote erreiche ich bereits durch sonstige Übelstände