Hallo an alle und Fragen zu den Mentor-GF-Kameras

  • Guten Morgen,

    nachdem ich bereits eine Weile hier mitlese, will ich mal aus dem Schatten treten und mich kurz vorstellen. Und, wie es der Zufall so will, habe ich auch gleich ein paar Fragen.

    Mein Name ist Matthias, ich bin inzwischen im guten "mittleren Alter" und fotografiere schon seit meiner Kindheit (angefangen mit Pouva Start, dann Beirette und später Exa 1c). Entwickeln und vergrößern habe ich von meinem Vater gelernt. Nach einer längeren Durststrecke mit analogen und digitalen Knipsen bin ich vor ca. 3 Jahren wieder intensiver eingestiegen und habe bis jetzt vorwiegend mit KB, aber auch gelegentlich 6x6 fotografiert. SW entwickle ich selbst, Farbnegativ/-Positiv wird außer Haus gegeben. Mangels Platz für eine DuKa lebe ich derzeit mit einem Filmscanner und einem Diaprojektor; ich habe auch Cyanotypien ausprobiert, mit hybrid hergestellten Zwischennegativen.

    Daneben habe ich gelegentlich auf "was Großes" geschielt, daher auch meine Anmeldung hier. Ich möchte eigentlich erst mal ausprobieren, ob mir das Arbeiten mit einer Großformat-Kamera liegt, und die Möglichkeiten "einer Großen" aus erster Hand erproben. Es geht mir definitiv nicht darum, das neueste/beste/modernste/leichteste/universellste System zu finden. Verarbeiten würde ich die Filme vorerst mit minimalem Aufwand (Dose rollen auf dem Tisch oder so...) Ich will auch unbedingt wieder mit der nassen Verarbeitung beginnen, weil ich auf jeden Fall selbst hergestellte Abzüge in der Hand halten möchte.

    Gerade habe ich die Möglichkeit aufgetan, von einem "Foto-Veteranen" eine oder mehrere Mentor-Kameras (Panorama und/oder Studio) zu erwerben, mit vielem Original-Zubehör, Objektiven und Kassetten.

    Jetzt meine Fragen dazu:

    - Gibt es hier Leute, die öfter mit Mentor-Kameras arbeiten? Ich wäre daran interessiert, ein paar Einschätzungen aus der Praxis zu hören.

    - Welche Vor- bzw. Nachteile sind bekannt? (Ich weiß bereits, daß es kaum noch Planfilme mit Zentimeter-Abmessungen gibt und man evtl. ein anderes Rückteil anbauen müßte)

    - Worauf sollte ich achten, wenn ich tatsächlich eine der Kameras kaufe? Bekannte Schwachstellen?

    Ich danke Euch jetzt schon für Eure Unterstützung!

    Gruß, Matthias


    EDITH:
    Ich habe vergessen zu erwähnen, daß ich vor allem Stadt und Land fotografieren möchte, sowie vielleicht später etwas an Nahaufnahmen ("Tabletop")

    Und noch eine Frage dazu:

    _ Gab es zu den DDR-GF-Kameras auch "echte" Weitwinkel-Objektive?

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Matthias,

    willkommen im GF-Forum.

    Die Mentor Spezialisten hier werden Dir sicher zu dieser Kamera einiges zu sagen haben. Wahrscheinlich auch, wie weitwinkeltüchtig die sind.

    Was sie aber nicht unbedingt sein müssen, wenn man sich auf WW-Objektive aus DDR-Produktion beschränkt. Für KB- und MF-Kameras gab es da ja einiges wie das Flektogon, Biometar und Topogon. Für GF aber wohl nur die Weitwinkel-Aristostigmate von Roeschlein errechnet und bei Meyer in Görlitz gebaut. Dieses Gauß-Doppelobjektiv der ersten Art ist wie die sehr ähnlichen Kodak Weitwinkel-Ektare ein viergliedriges vierlinsiges Objektiv, das aus freistehenden positiven und negativen Menisken besteht. Mit der Anfangsöffnung 1:6,3 wurde es in den Brennweiten 100, 120 und 160mm gebaut. Und war für die Formate 10x15cm, 13x18cm und 18x24cm vorgesehen. Was wohl einem Bildwinkel von etwas über 70° entspricht.

    Peter K

  • hallo matthias,

    ich habe eine mentor 13x18 laufbodenkamera und nutze diese auch regelmässig mit brennweiten von 180 bis 300mm, meist für das format 13x18 und, das füge ich extra noch hinzu, nicht mehr ausser haus.
    als vorteil der mentor sehe ich den eingebauten tuchschlitzverschluss (bei mir die schnellste zeit 1/30s, blitzsynchronzeit ca 1/5s, reicht mir aber), er ermöglicht es, jede linse ohne eigenen verschluss zu verwenden, und die zugehörigen tessare sind sehr gute objektive. ausserdem lässt sich eine objektivplatine einfach aus einem stück sperrholz basteln.
    die nachteile will ich nicht verschweigen, zumal sie eigentlich den genannten vorteil mehr als ausgleichen.
    erst einmal das gewicht, die laufbodenkamera wiegt ohne objektiv 6,5 kg, die optische bank ist noch etwas sperriger + schwerer. zweitens können nur mentor-kassetten verwendet werden. angeblich soll es die exportversion der optischen bank auch mit internationalem rückteil gegeben haben, habe ich selbst aber noch nie gesehen. mit den mentor-kassetten kannst du nur 13x18 , 9x12 und ggf. 10x15 film verwenden. d.h. deine film auswahl ist auf diese formate und damit auf SW beschränkt, aber das weisst du ja bereits.
    zur mechanik ist nicht viel zu sagen, alles relativ robust. selbst der verschluss enthält nichts, was ein guter feinmechniker nicht wieder hinbekommt.
    wenn du stadt und land machen möchtest - rate ich definitiv zu etwas anderem. das gewicht der kamera, drei objektive, 3 kassetten, ein bischen zubehör und ein 058b von manfrotto mit 3-wege-neiger lassen einen schnell an die grenze der leidenfähigkeit kommen. ich habe die mentor und den genannten kram einmal in lohme auf rügen die steilküste runter- und entlanggeschleppt....seitdem finde ich, das meine arca swiss 4x5 eine tolle kamera für unterwegs ist.
    aber wie eingangs gesagt, "drinnen" benutze ich die mentor doch noch ganz gern, auch wegen der hohenlichtstärke der tessare(4,5).
    weitwinkelobjektive aus ddr-produktion für die mentor sind mir noch nicht untergekommen. an der laufbodenkamera lassen sich brennweiten unter 135mm kaum verwenden, versenkte objektivplatinen habe ich noch nie für die mentor gesehen, an der optischen bank könnten diese ohnehin nicht verwendet werden, das der verschluss direkt hinter der objektivebene sitzt.

    grüsse uwe

  • Hallo,
    erstmal hier herzlich willkommen !

    Ich habe eine Mentor 13x18 als optische Bank, sehr robust, aber sehr schwer, für unterwegs nur etwas für "ganz Harte".
    Ich nutze dazu die Tessare 250 und 210 mm, als untere Brennweite würde ich 120mm (z.B. Schneider Angulon 8/120 als Weitwinkel) sehen,
    ich könnte Dir mal eines kostenfrei zur Probe borgen. Es gab keine Weitwinkelbalgen dazu, nur die Original 13x18, man kann aber das Rückteil auf ein Internationales mit Reduziermöglichkeiten auf 4x5 oder 6x9 umbauen (z.B. mit Plaubelteilen, recht kostengünstig, bei Interesse bitte kurze Mail). Tuchverschluß ist ok, allerdings keine XL:Weitwinkel wegen Baulänge möglich, Objektivplatte aus Sperrholz machbar, da die Kamera sowieso keine genauen Rastnullpunkte und Präzisionsverschiebewege hat, deshalb nehme ich für unterwegs lieber ein leichteres und präziseres Plaubelmodell, ev. auch mit Rollfilmkassette und Farbfilm.
    Viele Grüße
    Matthias

  • Hallo Ihr drei,

    zuerst einmal vielen Dank für Eure ausführlichen Kommentare! Sie helfen mir wirklich weiter. Mal sehen, ob das Wunder-Web mir noch weitere Informationen herausgibt.

    Eine habe ich schon gefunden: auf dieser Seite
    http://www.largeformatphotography.info/docter-optik.html
    gibt es ausführliche Informationen über die GF-Objektive von Zeiss Jena. Überhaupt scheint diese Seite wertvolle Informationen für Einsteiger wie mich bereit zu haben, das werde ich mir mal ausführlicher zu Gemüte führen.

    Daß die Mentor-Kameras nicht für "echte" Weitwinkel gedacht waren, habe ich schon am Fehlen eines WW-Balgens gesehen. Ich bin auch nicht so ein Purist, daß ich keine anderen als die Original-Linsen verwenden würde. Ich wollte nur die Wahrscheinlichkeit prüfen, eines direkt mit der Kamera zu bekommen.

    Was mich an diesem Angebot reizt: es kommt alles aus einer Hand, und der Verkäufer kennt die Sachen aus eigener Arbeit. Daß das hohe Gewicht ein Nachteil ist, war mir schon vorher klar. Ich werde nächste Woche erst einmal die Kameras beschnuppern und dann entscheiden, ob ich sie überhaupt kaufen möchte. Wenn ich wirklich ernsthaft in GF fotografieren möchte, dann wird das sicherlich nicht die einzige Kamera bleiben.


    Lieber Matthias,
    vielen Dank für Deine Angebote. Falls ich davon Gebrauch machen möchte, melde ich mich später noch mal.
    Ach ja, die Treppe runter zur Küste in Stubbenkammer ist letztes Jahr nach einem großen Abbruch komplett gesperrt worden. Man kann also nur noch die große Runde von Lohme nach Saßnitz machen.

    Gruß, Matthias

  • Hallo Matthias!

    Die Mentor ist sicher ein historisch und technisch interessantes Gerät . . aber wie bereits meine Vorredner sagten, nichts für Landschaften.

    Ich rate Dir eher zu einer leichten und präzisen 4x5" in aktueller Technik und mit aktuellen Objektiven und sonstigem Zubehör.

    Wenn Du hauptsächlich Landschaften und Städte - also "unterwegs" fotografieren willst ist sicher eine Kamera aus Tropenhölzern ideal - ShenHao, Ebony, Wista, Chamonix, Lotus, Deardorf, Walker und wie sie alle heißen - und bis auf die Deardorf alle noch in Produktion - oder eine Kamera aus Verbundstoff (Carbon und so) wie von Walker oder Phillips usw.

    Du hast die nötigen Verstellmöglichkeiten und ideale Größe und Gewicht. Die meisten sind sehr gut weitwinkeltauglich - ws gibt auch spezielle WW-Ausführungen.

    Mit all diesen Kameras kannst Du - natürlich - auch sehr gut Stillifes machen. Einzig für hochpräzise Packshots würde ich eine Kamera auf optischer Bank im Studio vorziehen.

    Berühmte Stillifer arbeiten auch hiete noch gerne mit Deardorf und Ähnlichen.
    Ich selbst benutze im Studio oft meine 4x5" Wista für Stillifes/Tabletops.

    Lass Dir von einem Praktiker gesagt sein: es ist die günstigste Kombination, eine 4x5" - muß ja nicht unbedingt eine aktuelle Technika sein . . bei den Mondpreisen, die Linhof heutzutage aufruft . . . :roll:

    P.S.:

    und vergiß nicht: Du hast bei einer Mentor nur EINEN Verschluss für alle Objektive. Manche halten das für einen Vorteil - ich nicht. Denn stell Dir vor, Du bist gerade in den schottischen Highlands und der Verschluss verreckt . . .
    Bei "normalen" Kameras kann das immer nur ein einem Objektiv passieren. Da nimmt man dann halt ein Anderes und kann weiter fotografieren.

    Außerdem beeinträchtigt der Verschluß die Weitwinkeltauglichkeit und kann nichgt unerhebliche Probleme mit Vibrationen produzieren.
    Unscharfe Bilder sind die Folge.

    herzlichen Gruss, Klaus
    -----------
    “Simplicity is the keynote of all true elegance.” Coco Chanel

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "klausesser"

    Lass Dir von einem Praktiker gesagt sein: es ist die günstigste Kombination, eine 4x5" - muß ja nicht unbedingt eine aktuelle Technika sein . . bei den Mondpreisen, die Linhof heutzutage aufruft . . . :roll:


    Qualität hat eben ihren Preis. Jedenfalls klappert da nicht die Mattscheibe, wie im englischsprachigen Forum über Kameras aus dem Reich der Mitte berichtet wird. :P

    Peter K

  • Zitat von "Peter K"


    Qualität hat eben ihren Preis. Jedenfalls klappert da nicht die Mattscheibe, wie im englischsprachigen Forum über Kameras aus dem Reich der Mitte berichtet wird. :P

    Peter K

    Ja - geredet wird viel. Auch in englischsprachigen Foren. Ich jedenfalls kenne eigentlich eher englische und amerikanische Produkte, die klappern . . vor allem Autos . . . 8)

    Qualität hat nat. immer ihren Preis - bei Linhof jedoch ist eindeutig der
    Preis übertrieben. Das steht in keinem Verhältnis mehr zur Qualität - so sehr ich überzeugter Linhof-User bin.
    Die gleiche Funktionalität bei sehr guter Qualität bieten andere auch - zu weitaus angemesseneren Preisen.

    Ich weiß nicht, wie´s Dir geht: ich fotografiere mit Kameras - nicht mit Images "guter alter Zeiten" . . .

    herzlichen Gruss, Klaus
    -----------
    “Simplicity is the keynote of all true elegance.” Coco Chanel

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "klausesser"

    Ja - geredet wird viel. Auch in englischsprachigen Foren. Ich jedenfalls kenne eigentlich eher englische und amerikanische Produkte, die klappern . . vor allem Autos . . . 8)


    Da können die Chinesen aber auch mithalten. Da war doch was mit dem Geländewagen, der sich von selber zerlegt hat. :P

    Zitat von "klausesser"

    Ich weiß nicht, wie´s Dir geht: ich fotografiere mit Kameras - nicht mit Images "guter alter Zeiten" . . .


    Ich fotografiere mit guten alten Kameras aus Münchner Produktion. 8)

    Übrigens, Linhof baut nur noch Kameras bis zum Format 4x5" :cry:

    Peter K

  • Zitat von "klausesser"

    Die Mentor ist sicher ein historisch und technisch interessantes Gerät . . aber wie bereits meine Vorredner sagten, nichts für Landschaften.

    ......

    Zitat

    ich fotografiere mit Kameras - nicht mit Images "guter alter Zeiten" . . .

    Ich rate Dir eher zu einer leichten und präzisen 4x5" in aktueller Technik und mit aktuellen Objektiven und sonstigem Zubehör.


    Hallo Klaus, hallo Peter!

    Dank auch an Euch für die eindeutigen, gut begründeten Statements (contra Linhof, pro moderne GF-Kamera)! Sehr hilfreich für mich, da sie meiner Suche weitere Impulse geben.

    Als (nicht berühmter) Amateur kann ich ja ganz und gar frei entscheiden und mir meine Ziele selbst stellen ohne Rücksicht auf Auftraggeber / den Markt oder wasauchimmer, ich muß es auch selbst bezahlen. Ich werde mir den Technik-Oldie erst mal beschnarchen und hoffe, daß das bei meiner Entscheidung pro/contra Großformat weiterhilft. Die Frage, welche Kamera es werden wird, ist erstmal nicht vorrangig. Und ich kenne den Preis für die Mentor noch nicht....

    N.B. Ich bin zwar kein ausdrücklicher Fortschrittsfeind, der gezielt einen "alten Look" anstrebt, dennoch fotografiere ich am liebsten auf APX und entwickle mit Rodinal. Es macht mir auch gar nichts aus, gelegentlich Kameras zu benutzen, die andere vielleicht als "Technik-Schrott" klassifizieren würden.
    Will sagen, das Diktum modern=gut gilt für mich nicht ausschließlich. Ich könnte da auch einen Kompromiß eingehen.

  • Hallo Commander!

    Versteh mich bitte nicht falsch - meine Anmerkungen zu der Mentor bezogen sich ausschließlich darauf, Landschaften mit ihr zu fotografieren. Sie also mit rumzuschleppen.
    Ansonsten betrachte ich weder die Mentor noch andere alte Kameras als "Technikschrott"!! Eher im Gegenteil. Meist kriegt man solche Verarbeitung heute nicht mehr - oder zu horrenden Preisen.

    Ich benutze für Stillifes und auch für Landschaftsaufnahmen auf GF auch heute an liebsten eine ca. 40 Jahre als Linhof Kardan Bi. Ehrlich gesagt kenne ich kaum eine besser verarbeitete und präziser funktionierende Kamera, die die gleichen Verstellmöglichkeiten bietet. Das Teil ist so einen Art Bentley unter den Kameras. Ein bisschen Barock und für die Ewigkeit gebaut, nicht so berühmt wie ein Rolls - dafür zuverlässiger . . 8)

    herzlichen Gruss, Klaus
    -----------
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    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "Commander8x"

    Dank auch an Euch für die eindeutigen, gut begründeten Statements (contra Linhof, pro moderne GF-Kamera)! Sehr hilfreich für mich, da sie meiner Suche weitere Impulse geben.


    Da hast Du mich aber falsch verstanden. Die Master Technika ist die Spitzenklasse unter den Laufbodenkameras. Hat aber auch ihren Preis.

    Das was Klaus über die Kardan-Bi geschrieben hat, kann ich nur bestätigen. Diese Kamera läßt keine Wünsche in puncto Verstellbarkeit offen, ist aber auch im Gegensatz zu den beiden Vorgängermodellen Kardan und Kardan-Color "tragbar", weil aus Leichtmetall. Und dennoch stabil. Da brechen keine Plastikknöpfe ab, wie das vor kurzem Stewi bei seiner Sinar zu beklagen hatte.

    Peter K

  • Nun gut, ich hatte meinerseits auch nicht 100% ernsthaftig und zielgenau geantwortet.
    Also kein Wunder, daß das Mißverständnisse gibt.....

    Inzwischen sieht es so aus, daß der Fotograf krank geworden ist und das Schnupper-Date erst mal ins Wasser fällt.
    Er will sich melden, wenn ein neues Treffen ins Auge gefaßt werden kann.
    Ich werde berichten.

    Gruß. Matthias

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