Alte Belichtungsmesser - Messsonden altern?

  • Hallo!

    Ich hab gerade gelesen daß manche Messsonden "altern", also nach Jahren irgendwann nicht mehr (richtig) anzeigen. Ist da was dran? Mich betrifft die Frage, da ich im Moment Ausschau nach einem Gossen Profisix oder Mastersix halte...und die das dann evtl. auch betreffen kann?

    Gruß
    Alex

  • Hallo,
    ich glaube dies nicht so, da viele Faktoren zusammenkommen, wie zum Bsp. Rotions- oder Kippentwicklung, Licht- oder Spotmessung, unterschiedliche Reaktion des Filmmaterials, verschiedene Entwickler mit verschiedenen Empfindlichkeitsausnutzungen, variable Zeiten bei verschiedenen Objektivverschlüssen. Jeder hat da seine eigenen Tests und sein Schema, der Belichtungsmesser ist da das kleinste Übel, Markengeräte vorausgesetzt.

    Viele Grüße
    Matthias

  • Also im Bezug auf einen Belichtungsmesser der mehrere Jahre alt ist (5-10) kann man dennoch davon ausgehen daß er seinen Dienst genau genug tut? Wir reden hier von Gossen Profisix / Mastersix...die sollten doch Markengeräte sein :)

  • Moin,

    ja...alte Selenzellen alterten...
    die moderneren aber nicht in dem Maße!

    die Gossen sind ja nicht schlecht...
    aber du solltest dir mal die guten gebrauchten von Minolta anschauen...

    ein Autometer IVF...
    ist Dauerlicht- und Blitzlichtmesser mit Kalotte für "Lichtmessung"

    dazu gibt es genug Zubehör für "Objektmessung" wie Viewfinder 5-10°
    und...(weitere Kalotten und Steckverbindung zum Booster)

    das Boosterset mit Mattscheiben- Fingerfühler- und weiteren Messsonden,
    so geht fast neu....für 150+
    und es ist sein geld wert!

    ich habe alle Minoltas( extra Flashmeter, Colormeter, Spometer F+ BoosterII) und kann nur gutes berichten!

    ein Hauptfeature war immer....
    du stehst beim Kunden, machst komplizierten Lichtaufbau, dazu noch gemixt, alle reden dir rein!!!

    ...dann die Minoltas rausgeholt, ein paarmal gecheckt und...
    das erste Pola saß perfekt auf den Punkt...
    man hörte sogar das Klacken der Kinnlade bei Zuschauern die es nicht glauben konnten :lol::roll:8)
    Mfg gpo

  • Zitat von "Rocka-Billy"

    Also im Bezug auf einen Belichtungsmesser der mehrere Jahre alt ist (5-10) kann man dennoch davon ausgehen daß er seinen Dienst genau genug tut? Wir reden hier von Gossen Profisix / Mastersix...die sollten doch Markengeräte sein :)

    profisix, mastersix und auch lunasix sind cds-belichtungsmesser und haben keine selenzellen verbaut.
    wenn du dich für eines dieser geräte entscheiden solltest, würde ich geräte empfehlen, für die gossen noch service anbietet. das sind auf jeden fall der profisix und die lunasix-belichtungsmesser der letzten generation (nicht mehr die "grauen "). der profisix funktioniert zudem mit 9v-blockbatterien, die überall problemlos erhältlich sind (wird spätestens dann interessant, wenn man irgendwo auf reisen ist und der belichtungsmesser nicht mehr tut...)

    grüsse uwe

  • wie funzt das mit dem Messen per "Boosterset"?
    Halte ich da die Sonde einfach auf die Mattscheibe und belichte nach diesen Angaben?

    Was ist mit dem Gedanken daß doch eigentlich mehr Licht auf die Mattscheibe trifft als durch sie durch geht und im Lichtmesser landet?
    Kann ich einfach so auf der Mattscheibe messen? :shock:

  • ...stimmt, ist auch meine Erfahrung.

    Hatte im Laufe der letzten drei Jahrzehnten zwei Lunasix "verbraten", d. h. jedesmal ist die Messzelle ausgefallen.

    Gruß

    Peter

  • Zitat von "Rocka-Billy"

    Hallo!

    Ich hab gerade gelesen daß manche Messsonden "altern", also nach Jahren irgendwann nicht mehr (richtig) anzeigen. Ist da was dran? Mich betrifft die Frage, da ich im Moment Ausschau nach einem Gossen Profisix oder Mastersix halte...und die das dann evtl. auch betreffen kann?

    Gruß
    Alex


    Hallo,
    kaufe Dir nichts gebrauchtes. Wer billig kauft, kauft teuer. Hatte auch diverse Belichtungsmesser verschiedener Altersklassen. Alles Mist. Habe mir vor Kurzem einen neuen Sekonic L-758 gekauft und seitdem bin ich sehr zufrieden. Die anderen Teile habe ich billig vertickt.

    Gruß Hans-Jürgen

    Einmal editiert, zuletzt von Hans_Jürgen (26. Oktober 2008 um 16:38)

  • Zitat von "Hans_Jürgen"

    Hallo,
    kaufe Dir nichts gebrauchtes. Wer billg kauft, kauf teuer. Hatte auch diverse Belichtungsmesser verschiedener Altersklasse. Alles Mist. Habe mir vor Kurzem einen neuen Sekonic L-758 gekauft und seit dem bin ich sehr zufrieden. Die anderen Teile habe ich billig vertickt.

    Naja ich bin noch am Anfang, hatte noch nie eine GF in der Hand, will aber eine Plaubel Peco Profia von Matthias Kotsch hier im Forum ausleihen. Mein großes Problem beim Rantasten an die Materie ist eben, wie ich um alles in der Welt verlässlich richtig belichten kann. Große Ausgaben sehe ich in dieser Phase nicht. Ich zögere schon alleine bei der Kamera selbst - deswegen leih ich sie ja erstmal.

    Ich hab inzwischen mehrere Methoden aufgeschnappt:

    * Formeln über Auszugslänge, Verlängerungsfaktor plus Schätzen mal pi mal Daumen.

    * Per Rechenscheibe und Verlängerungsfaktor

    * TTL per Messer und Sonde. Mein Favorit, weil mir ausm Mittelformat (Bronica S2 mit TTL Sucher) vertraut...aber schwierig wenn ich noch garnicht weiß ob ich mir überhaupt eine GF zulegen werde.

    Einen Gossen Profisix o.ä. könnte ich auf jeden Fall gebrauchen, als Backup wenn mein Danubia seinen Geist aufgibt. Fragt sich nur ob ich dann in Richtung Sondenmessung (könnte ich auch erstmal eine leihen) oder höhere Physik-Mathematik gehen soll :roll:

    Ihr seht - ich bin verwirrt und leicht überfordert.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "Rocka-Billy"

    Kann ich einfach so auf der Mattscheibe messen? :shock:


    Über Booster, Sinarsixsonden usw. wurde hier schon viel geschrieben. Weil diese Meßgeräte gerade dem Anfänger suggerieren, dass damit alle Probleme wie Auszugverlängerungs-, Filterfaktoren usw. zu lösen wären. Dem ist aber nicht so, weil diese Geräte statt dessen andere Probleme aufweisen. Für Studioaufbauten die mit vielen tausend Wattsekunden beleuchtet werden funktioniert das gut, aber wenn man mit der Kamera draußen in der Dämmerung fotografieren will, sind solche Geräte oft überfordert. Und was wichtiger ist, auch nicht nötig. Denn auch wenn GF-Kameras meist einen doppelten Balgenauszug zulassen, wird der nur für Spezialfälle gebraucht, für die Landschafts- oder auch Portaitaufnahme eben nicht. Da muß dann z. B. nur der Verlängerungsfaktor für den benutzten Polfilter von 2,5x oder 1 1/3 Blenden berücksichtig werden.

    Natürlich kann auch ein Belichtungsmesser schadhaft werden, über die Alterung von Selenzellen hat Gpo schon geschrieben. Belichtungsmesser mit Photowiderständen die eine externe Stromquelle wie Knopfzellen usw. brauchen, leiden meist Schaden wenn die Batterien auslaufen. Mein vierzig Jahre alter Lunasix II funktioniert noch immer, wenn ich ihn mit den passenden Knopfzellen lade. Obwohl er wirklich viel benutzt wurde. Seinen Platz hat ein Profisix eingenommen, weil der einen 9 V Block braucht, der überall zu bekommen ist. Und weil er als Blitzbelichtungsmesser verwendet werden kann. Aber mein "Lieblingsbelichtungsmesser", ein Sekonic Studio II ist immer noch präzise und braucht dank Selenzelle keine Batterie. Die Meßsonde Profi-Select TTL habe ich eigentlich nur ausprobiert aber nie richtig gebraucht.

    Peter K

  • Hi, ich bekräftige Peter noch mal. Laß´ Dich nicht theoretisch verrückt machen. Leih´ Dir am besten auch erst mal einen Beli. Wenn Du einen kauftst, dann sollte der Lichtmessung können (mit Kalotte).
    Wenn Du einen hast, wo ist das Problem? Mit der GF geht es kein Stück anders als mit einer Bronica...
    Erst wenn Du sehr nah dran gehst, womöglich Macro, machst Du etwas weiter auf als gemessen. Und dann gilt: bei doppelter Auszugslänge als Objektivbrennweite +2 Blendenstufen weiter auf machen. Und dazwischen interpolieren.
    Und wenn Du die große Studioanlage mit fünf Blitzen und hundert anderen Teilen kaufst, kannst Du einen Booster als Rabatt verlangen... und weiter den alten nehmen.

    Es ist nicht anders als bei anderen Kameras auch!

    Gruß
    lars

  • Zitat von "LarsHennings.de"


    Erst wenn Du sehr nah dran gehst, womöglich Macro, machst Du etwas weiter auf als gemessen. Und dann gilt: bei doppelter Auszugslänge als Objektivbrennweite +2 Blendenstufen weiter auf machen. Und dazwischen interpolieren.

    Hallo Lars,

    Ja Macro soll ein Bereich werden für meine GF. So ca. 1:1 aufwärts.
    Deine Faustregel klingt simpel und auch für einen Laien wie mich gut anwendbar, vielen Dank.

    Dann werd ich mal meinen Belichtungsmesser (der hat keine Kalotte, hat gradmal 70 Euro gekostet im Fachhandel, deswegen ist der Profisix ja auch nicht verkehrt) einfach mal benutzen und sehen wohin mich das führt.

  • Zitat von "Rocka-Billy"

    Hallo Lars,

    Ja Macro soll ein Bereich werden für meine GF. So ca. 1:1 aufwärts.
    Deine Faustregel klingt simpel und auch für einen Laien wie mich gut anwendbar, vielen Dank.

    Dann werd ich mal meinen Belichtungsmesser (der hat keine Kalotte, hat gradmal 70 Euro gekostet im Fachhandel, deswegen ist der Profisix ja auch nicht verkehrt) einfach mal benutzen und sehen wohin mich das führt.

    Es ist prinzipiell genau so einfach wie Lars es beschrieben hat. Nur um die 2 Blendenwerte auszugleichen machst Du bitte nicht die Blende um 2 Stufen weiter auf :shock: , sondern verlaengerst Deine Belichtungszeit entsprechend. :wink:

    Uebrigens gibt es eine ganze Reihe recht guter Buecher (leicht verdaulich) ueber die Belichtungsmessung. Die sind selbst in den meissten Stadtbuechereien zu finden, oder per Fernleihe zu bekommen. Ansonsten, schau mal bei ZVAB mit dem Stichwort "Belichtungsmessung".

    Gruesse
    Hans

    A common mistake that people make when trying to design something completely foolproof was to underestimate the ingenuity of complete fools. Douglas Adams

  • Zitat von "pixelpantscher"


    Nur um die 2 Blendenwerte auszugleichen machst Du bitte nicht die Blende um 2 Stufen weiter auf :shock: , sondern verlaengerst Deine Belichtungszeit entsprechend. :wink:

    Gruesse
    Hans

    Du meinst damit ich keine Schärfentiefe verliere? Japp. Okay.
    Ein Buch ist ne gute Idee. Daß es welche extra zum Thema Belichtungsmessung gibt ist mir neu aber ich werd mich umschauen.
    Es gibt da eins von Adrian Bircher...

  • Ja, wunderbar, langsam kommen wir der Sache näher. Gut, wenn wir wissen, worum es eigentlich gehen soll. Also Makro.

    Dann gilt alles etwas anders, tut mir leid!

    Wenn Du sehr dicht ran mußt, vielleicht mit einem kleinen Ringblitz ein Macro ausleuchtest, ist mit einem normalen Beli natürlich schlecht zu messen, weil die einen bestimmten Abstand zum Meßobjekt brauchen? Da müssen die Macro-Leute, die es hier doch vielleicht auch gibt, mal ran. Da kann dann ein Gerät, das direkt vor ! der Mattscheibe im Balgen sitzt, besser kleine Punkte messen, die ja im Objekt im Millimeterbereich sitzen.

    Aber es gilt noch mehr zu bedenken: zu empfehlen ist dann ein Macro- oder sogar ein Lupen-Objektiv. Und dann kommt es, weil im Macrobereich der Schärfenbereich sehr gering wird, auch genau auf das Verhältnis von Blende und Maßstab an, um die Schärfe optimal zu bekommen.

    Gibt es nicht auch Tabellen, etwa von Linhof/ Schneider (und sogar für ein bestimmtes Objektiv), wo diese Fragen in Drittelbelichtungsstufen abgelesen werden können (ich finde gerade das Buch nicht, wo solche Tab. drin sind). Aber das weiß nun wieder Peter. Und Bücher über Macro gibt es auch en masse.

    Gruß
    lars

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "Rocka-Billy"

    Du meinst damit ich keine Schärfentiefe verliere? Japp. Okay.


    Da sprichst Du ein Thema an das bei Nah- und Makroaufnahmen viel wichtiger ist. Wie auch die Beleuchtung, Leistung des Objektives in diesem Abbildungsbereich usw. Da ist die Belichtungsmessung das kleinste Problem.

    Obwohl es zum Thema Fotografie nahezu unendlich viele Bücher gibt - das Thema scheint ja so einfach dass sehr viele sich in der Lage glauben ein Buch darüber schreiben zu können - sind nur sehr wenige wirklich lesenswert. In vielen wird einfach nur Abgeschriebenes wiederholt, so dass man den Eindruck bekommt, der Autor hat noch nie eine Kamera oder einen Belichtungsmesser in der Hand gehabt. Andere sind nur größere Werbebroschüren. Deshalb sollte man bei der Auswahl unbedingt auf den Verlag achten. Wie z. B. "Focal Press" in Boston, "Photographie" in Schaffhausen, "Amphoto" in New York oder bei älteren Fotobüchern "Knapp" in Halle a. d. Saale. Aber auch Kodak Broschüren gehören zu den besten "How to's". Hier möchte ich "Photography with large-format cameras" nennen. In denen nicht nur die Aufnahmetechnik selbst sondern bei den neueren Ausgaben auch die digitale Verarbeitung behandelt ist. Und natürlich auch die Belichtungsmessung.

    Peter K

  • Nachtrag: Für Macro größerer Maßstäbe gibt es natürlich auch in der von mir sonst geschätzten Rechenscheibe Linhof/ Rodenstock keinen Wert mehr, aber die Macro-Leute wissen sicher mehr.

    Bedenke: beim Maßstab m 4:1, Abbildung viermal so groß als das Objekt, und Blende 11, beträgt der Schärfebereich nur noch ca. 0,25 mm!

    Wie lang wird denn eigentlich der Balgen bei solchen Maßstäben?

    Zu weites Abblenden kann aber wieder Nachteile bringen. Bei Blende 8 ist der Wert schon unter 0,2 mm. M 8:1 ergibt dann noch knapp 0,1 mm Schärfebereich.

    Hat hier nicht neulich jemand gezeigt, wie er aus solchen Macros durch langsame Verschiebung der Entfernungseinstellung mehrere Schärfeebenen erzeugt und dann zusammenmontiert?

    Gruß
    lars

  • Zitat von "Rocka-Billy"


    Du meinst damit ich keine Schärfentiefe verliere? Japp. Okay.
    Ein Buch ist ne gute Idee. Daß es welche extra zum Thema Belichtungsmessung gibt ist mir neu aber ich werd mich umschauen.
    Es gibt da eins von Adrian Bircher...

    Genau darum geht's.
    Im Makrobereich "kann" eine Meßsonde hilfreich sein. Dazu solltest Du aber Erfahrungen sammeln und nicht enttaeuscht sein, wenn es nicht gleich am Anfang gute Ergebnisse gibt. Wichtig beim Messen mit der Sonde (ich verwende die von Minolta, die GPO schon weiter oben beschrieben hat) ist, dass Du nicht nur an einer Stelle mißt, sondern an mehreren Punkten. Den Mittelwert aus den Messungen ermittelt Dir der Minolta automatisch - wo Du die Punkte am sinnvollsten hinlegst, musst Du selber rausfinden (Erfahrung).
    Das Thema spezielle Objektive waere mir am Anfang noch nicht so wichtig. Bis zu 1 : 1 kannst du auch mit einem 150er gute ergebnisse bekommen. Ein Makroobjektiv kannst Du Dir immer noch zulegen, wenn Dir der ganze Prozess paßt und Du in die Richtung weitermachen willst. Das ein speziell fuer den Nahbereich gerechnetes Objektiv nochmal bessere Ergebnisse liefert, ist natuerlich unbestritten.
    Wenn Du mit einer Sonde arbeiten willst, solltest Du immer bedenken, dass diese auf das jeweils verwendete Objektiv kalibriert werden muß, sonst kommt nur Murks raus.
    Eine weitere gute Quelle fuer Fotobuecher ist der Lindemanns Verlag. Die haben auch ein Antiquariat angeschlossen.

    Gruesse
    Hans

    A common mistake that people make when trying to design something completely foolproof was to underestimate the ingenuity of complete fools. Douglas Adams

  • Moin,

    in Foren ist ja Lieblingsthema erstmal....global zu fragen
    dann Antworten nicht zu akzeptieren...
    und erst spät mit den Buletten auf den Tisch zu kommen 8):lol:

    also....ich habe auch nicht behauptet das die ALLE Selenzellen haben...
    nur einige alte beligurken hatten es....

    Technik...
    ja ich habe die Gossen auch gehabt nur die wurden kaum weiterentwickelt
    oder anders gesagt erst dann erneuert als digitale Technik längst Usus war...

    die Minoltas gibt es nun auch seit über 20 Jahren...
    wobei mein erster Spotmeter schon auf dem Mond war...
    also so eine Referenz hatte Gossen nicht!

    die letztgebauten Minoltas sind gut, sogar sehr gut halten unendlich,
    was man auch an den preisen sehen kann,
    (werden nachgebaut von Kenko)

    das BoostersetII...
    kann extern benutzt werden auf allen Mattscheiben, sogra an KB-SLRs

    es hat eine Justiereinheit die man einmessen muss auf sein Kameratyp...
    und dann funzt es unter einem Einstelltuch wunderbar,
    auch im Macrobereich oder fast bei totaler Dunkelheit!

    der Fingerfühler erfüllt seinen Dienst bei Kleinstgegenständen
    und sie sind natürlich selbst kalibierbar!!!

    wer damit mal gearbeitet hat....will nix anders mehr haben 8)
    und dagegen sehen die Gossen wie Dinosauerier aus :roll::lol:
    Mfg gpo

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "LarsHennings.de"

    Gibt es nicht auch Tabellen, etwa von Linhof/ Schneider (und sogar für ein bestimmtes Objektiv), wo diese Fragen in Drittelbelichtungsstufen abgelesen werden können (ich finde gerade das Buch nicht, wo solche Tab. drin sind). Aber das weiß nun wieder Peter. Und Bücher über Macro gibt es auch en masse.


    Bei der Makrofotografie ist ein Belichtungsmesser der das Messen in der Filmebene oder einer ihr konjugierten Ebene gestattet oft von Vorteil. Aber meist kommt man um Probeaufnahmen einfach nicht herum. Auch weil es sich in diesem Bereich als gut erweist, dass man eine bestimmte Aufnahme- und Beleuchtungsanordnung immer wieder verwendet um z. B. kleine Objekte wie in Technik und Wissenschaft oft dokumentieren will. Wie Lars ja schon schrieb, auch hier gibt es viel Literatur. Auch ältere Bücher darüber lassen sich heute noch gebrauchen, weil sich an den Grundlagen nichts geändert hat.

    Da der Bereich Makrofotografie direkt in die Mikrofotografie übergeht, sind Bücher wie Kurt Michel, Die Mikrophotographie; Wien, Springer 1957 - 1967, immer noch gut zu verwendende Standartwerke. Auch hier gab es wieder sehr nützliche Broschüren von Kodak wie Close-up Photography and Photomacrography, Publication no. N-12 B. Aber Vorsicht bei englischsprachigen Publikationen: anders wie im Deutschen bedeutet "microphotography" die Verkleinerung des Objektes, die Vergrößerung dagegen heißt "photomicrography".

    In diesen Büchern und Heften sind immer auch Tabellen und Kurven zur Abbildungsmaßstab- und Belichtungszeitbestimmung. Die von Lars erwähnten Makro-Ringblitze, normalerweise für KB-Systeme entwickelt, lassen sich auch an GF-Kameras verwenden. Zur Belichtungsmessung eignet sich hier z. B. der Gossen Profi Select TTL, weil der auch mit Blitzlicht funktioniert.

    Peter K

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!