Mal eine Frage zum Digitalisieren von GF-Filmen... vielleicht kann man es ja noch komplizierter machen als beim Trommelscan:
Grossformat-Dia auf den Leuchtkasten legen. Normales Objektiv an der Digitalkamera verwenden. Davor ein zweites Objektiv in Retrostellung schrauben. Beide auf unendlich stellen. Das gibt ein vergrößertes (im Verhältnis beider Brennweiten) und gut korrigiertes Abbild eines kleinen Bildfeldes! Damit die Vorlage stückweise abfotografieren. Natürlich mit Bracketing und etwas Überlappung. Diese Bilder in einem HDR-Panorama-Programm zusammenstitchen. Vielleicht noch den Leuchtkasten "leer" abfotografieren, um ungleiche Helligkeiten subtrahieren zu können. Fertig!
Könnte diese Methode qualitativ mit vernünftigem "wet mount drum scanning" konkurrieren?
Klar, dass der Zeitaufwand hoch ist. Aber beim Dienstleister muss man ja auch Tage auf Scan-Ergebnisse warten. Es ist also keine quick-and-dirty Methode, dafür könnte man sonst den Planfilm als Ganzes mit einem Makro-Objektiv abfotografieren. Doch vielleicht wäre es eine Alternative für Leute, die keinen Trommelscanner haben, oder viel Zeit haben, oder sowieso Spass am Stitchen haben?