Anfängerfragen... mal wieder

  • sandraf hat geschrieben:


    > Würde also heißen, wenn ich diese Streifen vermeiden wollte, müsste ich den
    > Film umgekehrt einspulen (Emulsion Richtung Dosenwand).
    Ich weiß jetzt nicht, wie das bei dir aussieht. Ich hab aber am Anfang auch so regelmäßige Streifen in den negativen gehabt, wo die Dichte im Negativ größer ist. Das kam davon, dass ich die Blätter mit der Emulsionsseite nach außen eingelegt hatte. Die Dose hat in der Wand so Stege, die wohl zu einer stärkeren Verwirbelung des Entwicklers bei der Rotationsentwicklung geführt hat. Seit ich die mit der Emulsionsseite nach innen einlege, ist das weg. Die Dose ist eine Multitank2, 2523, mit Planfilmeinsatz.


    Ulrich

  • hallo, ich entwickle 13x18 in einer jobo 2830 ohne irgendwelche halterungen. die emulsionseite muss nach innen zeigen. die mindestmenge für die dose soll wohl 100 ml betragen. damit hab ich probleme mit manchen filmen (lichthofschutz wird nicht zuverlässig gelöst). bei 150 ... 200 ml funktioniert alles gut.


    grüße


    tom

  • Hallo Sandra,
    vielen Dank für die Blumen, ich freue mich, dass ich helfen konnte.
    Ich würde die Emulsionsseite schon innen lassen. Außen kann es durch die Stege auf den Wänden der Dose Verwirbelungen geben, die zu ungleichmäßiger Entwicklung führen können.


    Bei den 4x5-Negativmasken meines Omega-Vergrößerers haben die Striche nichts ausgemacht, da sie außerhalb des ausgeschnittenen Bereichs der Maske liegen. Ein bißchen Platz braucht ja das Negativ auch um sich festzuhalten ;) Schau doch mal, wie das bei Deinem Vergrößerer ist.


    Mittlerweile entwickle ich in der Dose nur noch selten, weil ich in der Dose, trotz der schwarzen "Flügel" teilweise ungleichmäßige Entwicklung hatte. Gerade in homogenen Himmelsbereichen war das dann auf den Abzügen sichtbar.
    Seitdem ich derartige Negative in der Schale entwickle, ist die Entwicklung gleichmäßig. War anfangs gewöhnungsbedürftig für jeden Film 20 Minuten im Dunkeln in der Duka zu stehen, mittlerweile hat es aber auch etwas meditatives.


    Herzliche Grüße
    Frank

  • Frank R. hat geschrieben:


    > Mittlerweile entwickle ich in der Dose nur noch selten, weil ich in der
    > Dose, trotz der schwarzen "Flügel" teilweise ungleichmäßige
    > Entwicklung hatte. Gerade in homogenen Himmelsbereichen war das dann auf
    > den Abzügen sichtbar.
    Das ist bei mir weg, seit ich nicht mehr rotiere sondern kippe. Kostet zwar 1,2 L Entwickler. Aber D76 ist billig.


    Ulrich

  • Hallo Ulrich,
    Rotatiosnentwicklung habe ich beim Planfilm auch nicht gemacht, wenn, dann wird wie bei Rollfilm auch gekippt.


    Trotzdem trat bei Negativen mit recht homogenem Himmelanteil, vor allem bei Aufnahmen mit Anwendung eines Gelbfilters bei blauem Himmel, bei der Dosen-Kippentwicklung eine ungleichmäßige Entwicklung auf. Ich habe es zunächst selbst gar nicht bemerkt, es ist nur minimal, aber das geübte Auge kann das auf dem Abzug schon erkennen. Auf einem Labor-Workshop habe ich dann erfahren, dass auch andere mit den Jobo-Spiralen diesen Effekt haben. Habe dann einiges probiert, mit/ohne Jobo-Flügel, Kipprythmus usw., hatte aber keinen reproduzierbaren Erfolg.


    Deshalb bin ich zunächst bei derartigen Negativen zur Schalenentwicklung über gegangen. Und mit der Zeit ist der Anteil der in der Schale entwickelten Negative immer größer geworden. Ich sage mir, wenn ich ich einem Motiv mehr als eine halbe Stunde für die Aufnahme gönne (Einstellen, warten auf das "richtige" Licht,..), dann kann ich dem Negativ auch 20 Minuten für die Entwicklung gönnen.


    Herzliche Grüße
    Frank

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