Beiträge von arothaus

    Schade dass Foma, Fujifilm und Lucky fehlen. Zumindest die ersten beiden sind sicherlich zur alten analogen Garde zu zählen.

    Foma – Schwarz-Weiß-Fotomaterialien für den Weltmarkt
    Das Traditionsunternehmen Foma Bohemia aus dem ostböhmischen Hradec Králové ist weltweit der zweitgrößte Hersteller von Schwarz-Weiß-Fotomaterialien.
    deutsch.radio.cz

    Bei Lucky in China scheint auch einiges in Bewegung zu sein: https://kosmofoto.com/2024/02/lucky-…f-colour-films/

    Mir ging es um eher geringes Gewicht und Transportabilität.

    …wobei es ja immer Leute gibt, die 3-4 Kilo mehr tragen können. Hier wird ja keine Kamera für eine Wanderung gesucht. Wenn ich im „Feld“ fotografiere habe ich meist ein Fahrzeug dabei, das Zitat von Adams erspare ich uns jetzt.

    Was mich mehr nervt ist, wenn die Kamera ewig lang aufgebaut werden muss. Zudem ist es für mich hilfreich, wenn ich das Teil auch mal 50m auf dem Stativ schlüren kann. Mit einer leichten Bank ist das (für mich - noch) kein Problem. Kommt natürlich auch aufs Stativ an.

    Die Plaubel Universal ist da sicher an der Grenze, weil komplett aus Metall. Zudem ist die Verlängerung der Bank bei der Universal nicht elegant gelöst und man findet da kaum Teile. Dafür sind die fast immer in 13x18 und absolut unverwüstlich. Es gibt die auch im Koffer (bei den Kleinanzeigen ist grad eine drin), da hat man recht wenig Aufbau weil die Standarten schon auf der Bank sitzen.

    Sinar F ist eigentlich immer eine sehr gute Empfehlung. Nur in 5x7“ wird das evtl. ein Problem bzw. teuer. Cambo kenne ich nicht würd ich aber mal auf die Liste setzen. Die Linhofs sind leider für Anfänger schwer zu durchblicken - da gibts eine Unzahl an Modellen - auch immer welche die Nachteile wie etwa nicht wechselbare Balgen o.ä. haben.

    Toyo könnte noch spannend sein, kenn ich aber selber auch nicht. Im Zweifel poste mal hier, wenn Du eine Frage zu einem konkreten Modell hast.

    Und wie immer der goldene Rat: Egal was du kaufst, kauf möglichst ein Set. Am besten mit Optik.

    …und schau dir besser das Video hier an:

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    „mikeno62“ bzw Kenneth ist manchmal sehr hemdsärmelig. Zudem hat er keine Tech IV sondern eine Master vor sich liegen (keine Ahnung ob es einen Unterschied macht).

    Also, wenn ich eine Studiokamera für 5x7 suche würde und Portrait und Makro machen möchte, dann ist doch die das naheliegendste eine Bank zu kaufen, oder irre ich da?

    Ich kenne die Rittreck nicht, aber kann die z.B. an der Rückstandarte fokussiert werden?

    Sonst mal hier informieren: https://www.largeformatphotography.info/forum/showthre…f-Rittreck-View

    Philipp S. Was für Makros sollen denn gemacht werden? Portraits im Studio? Beauchst du sehr lichtstarke Optiken für deinen Prozess?

    Wenn das alles nicht so kritisch ist schau mal nach einer 13x18 Linhof Modell II oder III. Gibts mit oder ohne Technika Rückteil. Für einfache Sachen eine super Kamera. Und für Portraits kann man auch noch das 360er Xenar nehmen.

    Rittreck ist sicher spannend wegen der Ausbaufähigkeit. Die Kamera wirst Du in Japan kaufen müssen, Angebote in Europa sind eher selten. Beachte aber den maximalen Auszug.

    Ich würde tatsächlich aber bei deinen Anforderungen:

    Nochmal kurz zusammengefasst:

    Format 5x7 / 13x18
    Normal bis Tele-Brennweite für die Porträtfotografie
    Möglichkeit Nahaufnahmen zu machen
    stabil und gut verarbeitet
    Portabilität wäre wünschenswert, aber nicht unbedingt notwendig

    … über eine Kamera auf optischer Bank nachdenken. Wenn du in den Nahbereich möchtest brauchst du schnell lange Auszüge. Und stabile Frontstandarten, wegen schwerer Objektiven. Bei einer Bank bekommst du meist mehr fürs Geld und hast meist sehr gute Optionen auf 8x10 oder 4x5 umzurüsten (5x7 ist eher ein Nischenprodukt, zum Vergrößern reicht auch 4x5 locker, für Kontakte wäre mir das zu mickrig).

    Angebote gibt es meist genug, weil fast immer Laufbodenkameras empfohlen und gesucht werden. Sinar und Arca sind preislich eher oben, aber vor allem bei Toyo, Cambo oder Plaubel bekommst du sehr gute Kameras fürs Geld. Von der alten Plaubel Universal schwirren immer mehrere 13x18 Kameras im den Angebotsbörsen, auch als Set. Da musst Du ur drauf achten, dass der passende Halter dabei ist - vor allem für das was du an alternativen Prozessen planst. Und wenn Du die Kamera im Koffer kaufst kannst du die Bank auch mal mitnehmen, hat ja früher auch geklappt ;)

    Eine hübsche Tachihara 45-SW-F Field Camera 4x5'' ist gerade bei Foto Gregor im Angebot, die würde ich mir gerne mal anschauen.

    …wenn man ein Studio im Keller betreibt (und Portraits macht) und ins Format 5x7 einsteigen möchte, was bringt dann eine 4x5“ Weitwinkelkamera?

    Ich habe eine Technika IV in einem sehr bedauernswerten und nicht verwendbaren Zustand, die eine Komplettüberholung bzw. Restaurierung braucht, einen neuen Balgen, einen Ersatz für die abgedrehte oder abgebrochene Schraube, an der das Flachbett eingehängt wird und vielleicht ein neues Rückteil.

    Die Arbeitsstunde bei Linhof hat vor zwei Jahren ca. 150 Euro gekostet, die aktuellen Ersatzteilpreise findest Du auf der Webseite. Der Balgen kostet bei Linhof 226 Euro (alle Preise Netto). Der Einbau dauert ca. eine Stunde. Viele machen das selbst, in Deinem Fall würd ich aber überlegen, die Kamera gleich komplett einmal checken zu lassen wenn eh noch weiteres am Laufboden gemacht werden muss. Linhof überprüft und reinigt Dir das ganze Teil.

    Ich würd da mal hingehen oder zumindest anrufen um eine Einschätzung zu bekommen. Grundsätzlich würde ich die Überholung auch für eine IV in Betracht ziehen. Ich habe meine Master da machen lassen und bin sehr zufrieden mit der Entscheidung. Vor allem deswegen:

    vor allem komme ich im nächsten halben Jahr eher nicht dazu.

    Wenn Du drei Kinder und einen Job hast muss Du dir vermutlich überlegen, was Du in deiner raren Freizeit anstellen möchtest. Eintweder du schraubst an Kameras oder du fotografierst. Die ganzen Hinweise, dass man alles selber machen kann kommen meist von Leuten mit anderem Hintergrund (um jetzt niemanden auf den Schlips zu treten). Wenn Du Deine Linhof ins Werk schickst, bekommst Du eine Kamera zurück an der Du jahrelang Freude haben wirst. Das Objektiv schickst Du zum Überholen zu Tondera (CT Kameraservice) nach Dachau.

    Wenn Du eine andere Linhof kaufst ist das immer ein wenig Lotto. Wirklich gute Kameras werden selten angeboten, bei den vermeintlich günstigen Angeboten aus Japan würd ich genau den Text lesen. Die Gefahr eine Gurke zu bekommen ist nicht grade gering.

    Oder sollte ich eine neue Kamera kaufen - eine Chamonix via Jobo oder direkt von Chamonix, oder gibt es Meinungen zur Ondu Eikan?

    Chamonix kostet dich neu mehr als die komplett überholte Linhof (vermutlich). Vielleicht wird es eine Nullsumme wenn Du die Linhof verkaufst. Ich hatte noch nie eine Chamonix in der Hand, über die Verarbeitung hab ich aber noch nix schlechtes gehört. Ich würde dann mal überlegen, welche anderen Parameter wichtig wären: Die Technika ist robuster und hat einen längeren Auszug - Weitwinkeln unter 90mm machen dafür an der IV vermutlich keinen Spass mehr (an der Master-technika geht das 75er noch so grade). Die Chamonix ist vermutlich etwas wackeliger ohne wabbelig zu sein und nicht so präzise dafür aber leichter. Vielleicht hat ja jemand hier einen direkten Vergleich.

    Ondu Eikan würd ich nicht wagen, ebensoweing eine Intrepid, Stenopeika o.ä.

    je universeller jemand gelesen werden kann, desto unspezifischer wird es für den Kern einer Sache.

    Ja - aber nein würde ich sagen. Der Universalimus zwingt dazu, die grundlegenden Wesensmerkmale zu offenbaren. Besonders in der Fotografie merkt man doch, dass es starke Divergenzen gibt. Die spannende Frage ist doch, ob es nicht etwas gibt was alle Phänomene der Fotografie gemeinsam gültig beschreibt. Photogrammetrie, Bildjournalismus, künstlerische Fotografie, Werbefotografie, Amateurfotografie, Knipserfotografie etc.

    Man darf aber nicht vergessen, dass Barthes ab den 1970ern dekonstruierte, mithin die strukturalistischen Begriffsarchitekturen einzureißen suchte und Gewissheiten zerstören wollte.

    Klar, die ganzen (de)konstruktivistischen Debatten kamen in den 1970er Jahren ja erst richtig in Schwung, der Positivismusstreit lässt grüßen. Dahinter steckt ja immer auch die Frage, ob es so etwas wie ein objektives, wertfreies Urteil über Phänomene geben kann.

    Für die Fotografie gibt es ja lange die Tradition, die Ihr eine maximale Objektivierung zuschreibt: "the pencil of nature". Da wird stets der Abbildcharakter der Fotografie betont. Da knüpfen natürlich viele Debatten an, wie etwa die Frage ob Fotografie Kunst sein kann. Zugleich gab es immer schon die Strömung, die darauf verwiesen hat, dass das Medium der Fotografie immer auch zwangsläufig subjektiv ist und der Autor das Bild macht und nicht der Apparat (was der Fotograf natürlich gerne hört) oder dass das Foto immer auch einem (medialen oder sozialem) Kontext entspringt (das hört der Fotograf weniger gerne).

    Und dass Du über Kommunikation redest, und ich über Kunstwerke.

    Ohne Kommunikation ist alles nichts.

    Und natürlich ist Fotografie immer auch Kommunikation, weil natürlich schon der Akt des Zeigens eine Kommunikation ist. Dass sich darin nicht alles erschöpft ist klar, und genau da halt ja auch eben Barthes ein.

    Eine rein kunsttheoretische Sichtweise wird in meinen Augen der Fotografie nicht in allen Facetten gerecht. Die Betonung der Autorenschaft ist natürlich evident für die Kunsttheorie und vor allem auch die Praxis. Der Autor ist dabei natürlich im idealsten Sinne jemand der genial-autonom agiert und innovativ ist. Aber viele Fotografen würden sich nicht als Künstler begreifen.

    Das Problem was ich mit einer kunsttheoretischen Sicht habe, ist dass sie nie "universalistisch" ist:

    Das Gegenteil davon ist ein optisches Abbild

    (Sorry dass ich Geos Zitat da jetzt so ans Rampenlicht zerre) Ich würde es nur genau anders formulieren: Die Fotografie ist ein Verfahren, mit dem Bilder mit Hilfe von Licht erzeugt werden. Wikipedia sagt es ähnlich bzw. sogar noch etwas präziser: "...eine bildgebende Methode, bei der mit Hilfe von optischen Verfahren ein Lichtbild [erzeugt/gespeichert wird]."

    Die künstlerische Fotografie ist ein Sonderfall, neben vielen anderen Fällen der Fotografie.

    All diesen Verfahren liegt nun zugrunde, dass es "irgendetwas" gibt, was sich außerhalb der Kamera befindet. Das ist der Referent, das Objekt was Licht aussendet. Besonders in der künstlerischen Fotografie findet ja eine besondere Reflektion darüber statt, was die Fotografie nun ausmacht. Besonders in den letzten Jahren gab es dazu ja Positionen zu Hauf, die sich dem Medium Fotografie selbst gewidmet haben. Und die Erkenntnis von Diesch:

    Was ein Foto zeigt ist niemals so gewesen.

    würde ich natürlich unterstreichen, wenn die Betonung auf "so" liegt. Klar ist jedes Foto nur ein Foto: Es reduziert die Realität, macht sie zweidimensional, schafft einen Ausschnitt, hat eine zeitliche Spanne, hat eigene (oder gar keine) Farben, es richt nicht und man kann nichts hören etc.

    Aber egal was ist, der Fotograf stand irgendwann vor einem "Gebüsch" - es ist (oder war) existent und hat Lichtstrahlen ausgesendet.

    ein Foto zeigt alle Geschehnisse im Zeitraum der Belichtung überlagert.

    Ja

    Was ein Foto zeigt, hat so nie existiert.

    Nungut, jetzt müsste die Frage aufgeworfen werden, was "Existenz" begründet und inwiefern es da einen Bezug zu einem "Zeitraum" gib. Der Hinweis ist natürlich insofern richtig, wenn man da z.B. an die frühe Fotografie mit den menschenleeren Boulevards denkt.

    Bei der Frage des Referenten im fotografischen Bild wird ja allgemein angenommen, die Aufnahme zu einem "Zeitpunkt" stattfindet, und dass das Foto wie ein "Fenster" in die Vergangenheit wirkt.

    Wie oben erwähnt sind mir natürlich die ganzen gegenläufigen Debatten bekannt. Und ich würde nach wie vor daran festhalten, dass die Fotografie von den meisten Menschen in der Praxis noch so genutzt wird, dass sie etwas abbildet was auch so gewesen ist, dass es auch immer so etwas wie eine Zeugenschaft gibt. Sonst würde ja niemand mehr Pressefotografie machen. Hier werden Bilder geschaffen die zeigen sollen wie etwas ist (oder sein soll/kann/muss/darf). Oder Urlaubs- oder Familienbilder. Da sind doch alle immer gleich ganz begeistert, weil sie eben die Oma sehen wie sie mal jung war.

    Das "Spannungsverhältnis von Subjekt und Objekt"? Barthes? - Es gibt so unendlich viele gute Theoretiker - die Bücher sind voller Aufsätze. Barthes ist halt populär, weil da ein schmales, lesbares, kostengünstiges Büchlein bei Thalia im Regal steht, neben Susan Sontag und dem Salgado-Bildband.

    Das war jetzt schon polemisch und ein wenig jovial. Klar gibt es viele spannende Autoren die was über die Fotografie gesagt haben und noch sagen. Ich würde Barthes immer hochhalten, weil er relativ universell gelesen werden kann und zugleich viele Aspekte dessen, was die Fotografie im Kern ausmacht drin hat. Das hält ihm ja auch Peter Geimer (Theorien der Fotografie, 2009) zugute: "Man kann die Fotografie als eine Aufzeichnung des Realen begreifen und zugleich an der Uneindeutigkeit des Aufgezeichneten festhalten" (S. 80).

    Nicht nur das "Gefüge" ist eine Vermutung des analysierenden, interpretierenden und deutenden Subjektes, sondern auch der Gegenstandsbezug des Gezeigten.

    Ja, kann ich folgen. Aber im Sinne eines "operativen" Konstruktivismus fand ich immer die Frage interessant, warum sich bestimmte Bezüge irgendwann durchsetzen und als "gültig" erkannt werden. Vermutlich weil Sie anschlussfähig sind und zu sinnhaften Diskursen führen.

    Das ist auch so bei der Rede vom "Gebüsch": da geht es ja eigentlich darum, einen Bildgegenstand so zu benennen, dass der Hörer/Leser weiß, von welcher Sache man redet. Dass dieses Gebüsch in Realität existiert: das ist für die meisten, die ich kenne, völlig irrelevant. Jedenfalls hat mich noch niemand nach den Geokoordinaten gefragt. Die kommen noch nicht mal drauf, dass der Sensegraben von Bern nur 15 km entfernt ist und die fotografierte Landschaft nicht in Südfrankreich liegen muss.

    Ich denke ich weiß was Du meinst. Und vielleicht hast Du zu wenig Botaniker im Bekanntenkreis, die reagieren bestimmt anders auf dein Bild als diejenigen die schon mehrmals was von Dir gesehen haben.

    Aber dennoch würde ich den meisten Betrachtern unterstellen, dass sie wissen, dass das "Gebüsch" irgendwann mal so ausgesehen hat wie auf Deinem Foto. Völlig unabhängig davon, welche Relevanz das für das Foto hat. Es gab mal genau diesen Zeitpunkt an diesem bestimmten Ort an dem es so aussah, weil Du es fotografiert hast. Diese Gewissheit der "Zeugenschaft" eines Fotos hat sich bis in das digitale Zeitalter hinein gerettet. Trotz aller Diskussionen, dass die Fotografie natürlich nie "objektiv" sein kann, dass sie "manipuliert", Ausschnitte zeigt oder dass es auch gefälschte Bilder geben kann. Eine Spur zum Referenten gibt es immer laut Barthes, und diese Spur kann man nachverfolgen. Das ist bei generativen Bildern einer KI so nicht mehr gegeben würde ich mal als steile These formulieren.

    In Kreuznach ist man seit fast 10 Jahren raus aus dem Schneider (der musste jetzt sein) - sowohl was die Produktion als auch den Service angeht:

    Service

    Grundsätzlich funktioniert der Verschluss einwandfrei, nur die T Funktion verhält sich wie die B Funktion.

    Einfach mal bei Greiner anfragen, da fehlt sicher nur eine Feder o.ä. ich hatte mal ähnliches bei einem Compur Verschluss. Zumindest sollte das kein Grund sein den Verschluss zu tauschen.

    bei einem Super Symmar 110mm XL 5.6 den Copal 1 Verschluss wechseln

    Sorry, aber Du musst das jetzt über Dich ergehen lassen, auch weil ich hier grade wieder so einen Kandidaten liegen haben, wo vermutlich irgendwer "mal eben" den Verschluss gewechselt hat. Das geht natürlich nur, wenn der neue Verschluss auch die passende Blendenöffnung hat - ganz zu schweigen von den bereits erwähnten Problemen der Justierung. Ich bin immer wider erstaunt, dass man das selbt versierten Fotografen erklären muss, dass es eben nicht reicht, wenn da die passende Skala draufsteht. Da bekommt man schon Selbstzweifel ob man ein esoterischer Spinner ist, nur weil man auf den relativ simplen Zusammenhang der Größe der Eintrittspupille zur Brennweite hinweist.

    Ich würde sogar soweit gehen, dass ein Bild für mich nur dadurch interessant ist, dass es sich ab einem bestimmten Moment von der Abbildfunktion löst und ein "künstlerisches Gefüge" zeigt.

    Ja, das "Gefüge" fügt aber ja der Betrachter hinzu - und da spielt natürlich neben dem Bild an sich auch die spezielle Disposition desselben eine Rolle. Wo der einen ein Gebüsch sieht sieht der andere ein künstlerisches Gefüge.

    Das Besondere an der Fotografie ist doch, dass sie in einem besonderen Spannungsverhältnis von Subjekt und Objekt steht. Und ich bin da nach wie vor vollkommen bei Roland Barthes: Eine Fotografie hat eben auch die Eigenschaft in der Betrachtung als Medium komplet zu verschwinden. Zeigt mal ein Foto von einem Gebüsch einem Gegenüber und frag was das ist. Die meisten werden sagen: "ein Gebüsch" - obwohl sie doch eine Fotografie von einem Gebüsch sehen. Jede Fotografie hat also unabhängig vom Betrachter und dessen Wissen ein Versprechen in sich: "so-ist-es-gewesen". Mir ist klar, dass Barthes die Sache durchaus komplexer aufbaut, aber das Vorhandensein des Referenten ist schon ein entscheidender Punkt in der Fotografie. Und genau das ist es ja, was Bilder die von einer KI erstellt werden nicht mehr haben - zumindest nicht unmittelbar und nachvollziehbar.

    Davon ausklammern kann man ja auch das Problem der Wahrheit. Wie bei der Malerei ja auch, dort wurde ja ebenfalls oft beansprucht "wahres" Abzubilden.

    Schutz der Nutzungsrechte mit verbundenem neu zu definierendem Institut ähnlich der GEMA für Musikrechte einsteht

    Es gibt doch die VG Bild-Kunst

    Ein Schutz des geistigen Eigentums vor widerrechtlicher Nutzung

    Was willst Du machen? Das geistige Eigentum am Bild bleibt ja bestehen. Die KI erstellt ja eben keine Collage sondern "schaut" sich Bilder an im Sinne einer Analyse/Inspiration und schafft daraus ein komplett neues Bild. Das machen 99% aller Fotografen ganz genau so.

    Es kann doch nicht sein, dass alle nur an die Dollar denken wenns um diese Technik geht.

    Wie will man das verhindern?

    Checkliste zur Sinar:

    Sind die richtigen Standarten dabei? F1 vs. F2 beachten: F2 hat die Frontstandarte mit gleicher Klemmung am Bankrohr wie die Rückstandarte (so einen dicken Klotz unten). Die F1 hat als Frontstandarte nur eine Hilfs- oder Mehrzweckstandarte (nur einen Bügel unten). Manchmal sieht man auch Angebote, die zwei Front- oder Rückstandarten haben. Das hier ist z.B. keine F2 sondern eine F1: https://www.ebay.de/itm/225877875351

    Laufen die Zahntriebe? Sind die Klemmungen intakt?

    Balgen lichtdicht?

    Wasserwaagen intakt?

    Sind die Endkappen der Bank dabei?

    Ist die Mattscheibe ok? (sind manchmal trübe/geblichen da wo die Gitter sind)

    sinnvolles Zubehör:

    Weitwinkelbalgen, Bankverlängerung, Fresnelscheibe, Kompendium, Koffer

    Plaubel Profia N 4x5" als Set in voll funktionstüchtigem Zustand an. Incl. zusätzlicher Standarte, Verlängerung und insgesamt drei Balgen sowie Kompendium. Die Kamera hat ein Rückteil für die gängigen internationalen 4x5" Planfilm-Doppelkassetten. Bis auf die dritte Standarte passen alle Teile in den Koffer - sehr angenehm zum Transport oder zur Aufbewahrung.

    Alle Klemmungen und Verstellungen funktionieren einwandfrei, die Balgen sind lichtdicht und die Wasserwaagen intakt. Es gibt moderate Gebrauchsspuren, aber nichts was die Funktionalität beeinträchtigen würde.

    Lieferumfang:

    - Profia N 4x5" Vorder- und Rückstandarte (schwarz)

    - eine zusätzliche Vorderstandarte (grau) ohne Wasserwaagen

    - Bankrohr mit Halter und Verlängerung

    - Rückteil 4x5"

    - Objektivplatine (Copal 0; 34,6 mm) ohne Objektiv

    - zwei Normalbalgen

    - ein Weitwinkelbalgen

    - Kompendium

    425 Euro incl. Versand