Beiträge von arothaus

    Alles wurde schon mal fotografiert, aber nicht von jedem. Vor Schlink und "Kollegen" gab es ja schon eine New Topographics-Ausstellung in den 1970er Jahren, [...]

    Es geht (oder besser: ging) nicht um die Fotos, Motive, Sujets, Kunstbegriff, Jazz oder sonst etwas ähnliches. Und um einen Schlink ging es hier nie.

    bereits der titel deines threads "Wie der Fotograf Hans-Christian Schink arbeitet" ist framing. er erweckt - zusammen mit dem von dir dann im thread geschilderten - den anschein, dass der her schink ein etwas "unsauber", im sinne von "unfair" arbeitender kollege wäre.

    Aha, danke für den Tipp und das hilfreiche coloring in roter Schriftfarbe. Kann man mal sehen wie dumm ich bin, ich dachte es geht um die Arbeitsweise von Hans-Christian Schink, so wie es im Film auch gezeigt wurde. Evtl. sollte man da mal der Redaktion von ttt auf die Finger klopfen. Und was wird da eigentlich für ein [framing] betrieben, wenn Schink als "Fotograf" tituliert wird? Ist er nicht Künstler? Oder Mensch? Warum eigentlich Arbeitsweise? Ist das evtl. ironisch gemeint? Hier besteht dringender Diskussionsbedarf.

    Wenn das so viel Auslegungsspielraum und große Aufregung erzeugt, dann habe ich wohl etwas falsch gemacht oder bin falsch verstanden worden.

    Ich verstehe auch nicht, weshalb die Aufregung hier so groß ist.

    wobei es nur um den Titel geht, wenn ich das richtig verstanden habe.

    Ich hatte es so verstanden, dass Schink darauf bestand, dass der andere Fotograf (dessen Namen hier nicht genannt wird, aber sicherlich anhand des genannten neuen Titels von allen zu ergoogeln ist) auf den Titel "Hinterland" verzichten solle. Auch wenn letzterer schon länger am Thema arbeite, aber eben (noch) nicht den Bekanntheitsgrad von Schink habe.

    Die Stativschraube ist etwas zu lang, bzw. kann nicht ganz bis zum Anschlag reingedreht werden. Deshalb würde ich da gerne ein paar kleine Gummidinger dazwischenkleben.

    Gummi oder Moosgummi wäre mir da zu instabil bzw. ich hätte Bedenken, dass da zuviel Bewegung entsteht. Der Vorbesitzer meiner Kamera hat einfach eine Metellplatte genommen, auch um die Auflagefläche zu vergrößern.

    Evtl. findest Du auch eine kürzere Schraube.

    Daraufhin hab ich Herrn Wentzel (?) bei Rodenstock angerufen. Er sagte, dass das auf die Verkittung der Optiken zurückzuführen sei.

    Danke für die Info. Ich denke nicht, dass man deswegen Panik machen muss, werde aber zumindest für meinen Teil bei älteren Rodenstock Objektiven auch weiterhin verstärkt drauf achten und das so auch anderen Leuten anraten.

    Bei Schneider sind mir bisher tatsächlich mehr Optiken mit Schneideritis untergekommen, als ohne.

    Finger weg von älteren Symmaren ohne Schneideritis, das muss eine Fälschung sein. Das gehört dazu, wie sich auch auf altem Käse Körner aus auskristallisierten Salzen bilden.

    Hallo,

    ich versuche mal etwas Licht ins Dunkel zu bringen: Man stößt häufiger auf die Behauptung, dass ältere Rodenstock Objektive einen Hang zur Separation haben. Hier mal nur zwei Beispiele aus einem Nachbarforum:

    https://www.largeformatphotography.info/forum/showthre…ith-Linhof-logo

    https://www.largeformatphotography.info/forum/showthre…n-De-lamination

    Bob Salomon ist skeptisch und meinte es gäbe keine Auffälligkeiten (er war seit 1988 beim US-Vertrieb der Rodenstock Objektive angestellt).

    Ich meine auch irgendwo ein Zitat gelesen zu haben, wo Rodenstock Mitarbeiter bzw. der Service sich da mal zu geäußert hat. Das Problem war einfach ein mangelhafter Linsenkit. Ich würde die Berichte grundsätzlich auch unterstützen, auch bei den üblichen Recherchen auf dem Gebrauchtmarkt ist mir das Problem häufiger aufgefallen. Ich hatte es selbst auch schon bei einem Objektiv (prä-"N"). Natürlich liegen hier auch noch einige ältere Rodagon-Linsen, die absolut einwandfrei sind. Das Problem der Separation wird ja wohl vor allem durch wechselnde klimatische Bedingungen befördert (z.B. raus in die Kälte und dann wieder rein). Auch wenn das alles erstmal nur subjektive Beobachtungen sind, denke ich dass die Behauptung stimmt, dass Rodenstock Objektive der "prä-N" bzw. prä-MC" Ära (bis ca. Anfang/Mitte der 1980er?) eher zu Separation neigen als Objektive anderer Hersteller. Ich vermute auch, das Problem ist nicht so verbreitet wie die Schneideritis, da sind ja gefühlt 80-90% der älteren Schneider Objektive von betroffen.

    Hat jemand noch belastbarere Informationen zu der Thematik?

    Hallo Norman,

    das Problem bei Schneider ist tatsächlich bekannt ("Schneideritis") und sehr viele vor allem ältere Objektive sind betroffen. Viele gehen aber davon aus, dass es kaum negative Effekte gibt, vor allem nicht wenn ein Kompendium verwendet wird. Zudem sind die älteren Rodenstock Objektive häufiger von Separation/Delamination betroffen.

    Andreas

    für die o. g. Neuanschaffung suche ich eine Empfehlung für ein (stationäres) stabiles Stativ, das nur in einem Raum bewegt wird. Auf das Gewicht kommt es nicht unbedingt an. Ich möchte auch keine Unsummen ausgeben, ein Gebrauchtes soll her.

    Chapeau! Wir sind jetzt nach ausführlichen Empfehlungen für Studiostative über möglichst moderne, leichte (und teure) Carbonstative für den Outdooreinsatz bei abgebrannten Lagerhallen gelandet. Hoffentlich reagiert Carbon nicht mit Nitratfilm...

    Es werden viele alten Linhof-Stative angeboten, nur sehen sie nicht sonderlich stabil aus.

    Die großen Linhof Doppelrohr/-profilstative sind schon sehr stabil und nicht mit den kleineren Linhof Stativen zu verwechseln. Die größere Version hat Doppelrohre und trägt 20 kg, die kleinere mit Doppelprofilen trägt bis 12 kg (alles Angaben von Linhof): http://linhof.com/category/stative

    Beide werden noch produziert, sind aber auch als ältere Versionen noch regelmäßig anzutreffen. Auf den Bildern unterschätzt man dabei gerne mal die Wuchtigkeit des großen Doppelrohrstativs. Das Gitzo aus der 5er Serie wirkt dagegen fast schon zierlich.

    Ein richtiges Studio- bzw. Säulenstativ lässt sich nicht zusammenklappen und in die Ecke stellen, empfinde ich aber auch von der Handhabung her deutlich angenehmer.

    Ich möchte Nahaufnahmen (Stillleben, keine Repros oder Portraits) im Bereich 1:3 bis 1:1 im Format 8x10 machen und suche ein Objektiv mit einer Brennweite von etwa 360 mm. Von den Negativen möchte ich Kontakte machen. Ich habe aktuell ein 240er Symmar und ein 240er G-Claron, möchte aber etwas mehr Abstand zu den Objekten wegen der Perspektive. Leider habe ich keinen HiLi an meiner Plaubel, bräuchte also etwas mit Verschluss.

    Ein Apo-Ronar 9/360 im 3er Verschluss scheint mir eine sinnvolle Anschaffung zu sein, auch weil es für den Nahbereich optimiert ist. Es wäre ja auch auf unendlich nutzbar und ist recht kompakt und leicht. Gibt es sonst Alternativen? Ein Fujinon-A 10/360 scheint selbst in Japan selten (und teuer) zu sein. Evtl. noch ein Repro-Claron oder G-Claron 355? Ein Apo-Artar?

    Alternativ könnte ich natürlich auch eins der unzähligen (preiswerten) Reproobjektive ohne Verschluss nehmen, einfach den Deckel abnehmen und reinblitzen. Restlicht müsste ich dann weitestgehend eliminieren. Oder einen HiLi adaptieren.

    Oder doch ein "normales" Symmar, weil das von der Abbildungsleistung für die Kontakte völlig ausreichen wird?