Aktuelle Super8-Filme sind problemlos auch selber zu verarbeiten. Wie Michl schon schrieb, z.B. in einem Lomo-Tank oder auch in Jobo Expert Drums mit entsprechenden Einsätzen für Super8 oder 16mm.
Wir haben im Rahmen unserer SilvergrainClassics Seminare (https://silvergrainclassics.com/de/workshops-tours/) im letzten Jahr auch Einführungskurse zum Thema "analoges Filmen" organisiert. Zusammen mit dem Filmhaus Frankfurt gab es einen 2-tägigen Intensiv-Workshop Super 8, wo die Teilnehmer von der Aufnahme über die Entwicklung bis hin zum fertigen Film und dem Vorführen alle Schritte erlernen konnten. Hier ein paar Impressionen von dem Workshop:
Super8 muss auch nicht nachträglich "splitten", d.h. der Länge nach teilen. Das ist nur bei 2x8 bzw. DS8 notwendig. Insgesamt macht das Filmen mit alten Kameras aber viel Spaß!
Zum Schneiden und Weiterverbreiten der Filme kann man sie natürlich digitalisieren lassen. Super8 lässt sich problemlos mit 2K digitalisieren und die Ergebnisse sehen bei guten Scans wirklich beeindruckend aus. Moderne Filme wie der Ektachrome sind hochauflösend und zeigen selbst bei diesem kleinen Format eine erstaunliche Detailfülle. Die Scans unserer Workshops und unserer anderen analogen Filmprojekte werden übrigens bei OMNIMAGO in der Nähe von Mainz angefertigt (https://www.omnimago.tv/digitalisierung-archivservice/).
Omnimago war auch bei unserem letzten Fireside Chat vergangene Woche als Gesprächspartner dabei. Wer es verpasst hat, kann da auch Statements von Antonio Rasura (Kodak Motion Picture), dem Kameramann (DoP) und Workshopleiter bei Kodak, Mitch Boxrucker und weiteren zum Thema "analoges Filmen" (und wie analoger Film mit analoger Fotografie zusammenhängt) verfolgen:
Grüße
Andreas