Hallo Zappa,
ich benutze allerdings nur Vergrößerer mit relativ harten Doppelkondensorlicht, Homrich und Fujimoto,
Standardmäßig belichte ich das Negativ 1 Blende über, bzw. halbiere die ASA-Werte und entwickle es dann kürzer, minus 1, entsprechend den Tabellen von X-tol oder Rodinal, etc. So z.b. den FP4 statt 125 Asa, belichte ich wie 80 ASA und entwickele entsprechend nach Tabelle.
Wenn ich mich richtig erinnere, gab es früher in den Tabellen die Werte für Gamma 0,50 ( gut für die Kondensorbeleuchtung) und 0,70 ( gut für die modernere Mischbox). Ich denke die heutigen Tabellen sind sicher eher für die Mischbox ausgelegt, was auch eine bessere ASA- Ausnützung erlaubt.
Bei meiner weichen Entwicklung der Negative lande ich trotzdem meistens bei Multigradefilter Gradation 1,5 also immer noch weich beim Vergrößern. Trotzdem sind die Abzüge keineswegs zu weich.
Ich denke der Unterschiede Mischbox/Kondensor ist 1 Stufe. Es gibt bestimmt aber verschiedene Mischboxen und verschiedene Kondensorlinsen. Die alten Leitz Focomat, 1c und 2c mit Kondensor sind weicher als Fujimoto oder der Homrich.
Die Werte beziehen sich alle auf das Negativ. Eine Anpassung der Gradation beim Positivprozess durch Belichtungszeit/Entwicklungszeit ist eher nix, das wird eher flau, da im Fotopapier viel weniger beeinflussbares Silber drin ist.
Henning