Beiträge von Renate

    Soweit ich das sehen kann, ist Asbest nicht auszuschließen. Leider kann man Asbest nicht eindeutig analysieren. Man kann sich nur die Fasern unter einem Mikroskop ansehen. Dazu braucht man aber Erfahrung oder einen eindeutigen Vergleich. Die 3 Halogenlampen sorgen schon für heftig viel Hitze in einem lichtdichten Gehäuse. Ich empfehle vorläufig sicherheitshalber eine FFP2- oder besser eine FFP3-Maske beim Arbeiten damit.

    Viele Grüße

    Renate

    Meines Wissens verhält es sich ein bisschen anders. Sinar hat Objektive unter der Eigenmarke Sinaron verkauft und die waren sowohl von Schneider als auch von Rodenstock produziert worden. Sironar ist eine Bezeichnung, die nur von Rodenstock verwendet wird.

    Die Ronare sind hervorragende Objektive, die aber für den Nahbereich korrigiert sind. An einer Klimsch Autovertikal waren sie die erste Wahl und haben mir hervorragende Ergebnisse geliefert. Deshalb bezieht sich auch der Bildkreis in der oben bezeichneten Tabelle auf eine Abbildung mit 1:1. Mit einer Abbildung mit unendlich ist der Bildkreis deutlich kleiner und in keiner Tabelle zu finden. Es sind nun mal 4-Linser.

    Wärme steigt immer nach oben. Deshalb bekommt die Platine davon nichts ab. Andernfalls würde der Kit im Objektiv schmelzen.

    Ich arbeite mit einer gedruckten Platine. Das funktioniert hervorragend. Ich habe aber kein Gewinde mit gedruckt. Mein Objektiv hat eine Kontermutter. Die Klemmschraube fräst sich auch in Alu ein. Ich habe PLA gewählt und das ist sehr hart und man muss die Schraube nicht fest anziehen.

    Viele Grüße

    Renate

    Da ich in der Regel selten viele Planfilme entwickel, habe ich mir für die Paterson-Dose einen selbst entworfenen Einsatz gedruckt, mit dem ich maximal 2 Planfilme mit 140 ml Entwickler in Rotation entwickeln kann. Da ich gerne den Wehner-Entwickler benutze, habe ich alles auf eine geringe Entwicklermenge optimiert. Mit anderen Entwicklern nehme ich dann die MOD 54 und kippe. Die Eigenkonstruktion kann sowohl 5 x 4 inch, als auch 9 x 12 cm Filme laden. Die MOD 54 funktioniert mit 9 x 12 nicht immer gut.

    Viele Grüße

    Renate

    Ich schlage vor, Schaumgummimatten vor die Glasscheibe zu klemmen und zusätzlich noch einen Vorhang, der den Rest des Lichtes abdeckt. Der Vorhang muss dann nicht perfekt lichtdicht sein. Ich habe das aber bisher nicht ausprobieren können, weil meine Fensterrahmen innen schräg sind und der Schaumgummi nicht klemmt.

    Ich benutze einen Rollladen, der außen ist, in Kombination mit nicht ganz lichtdichten Vorhängen innen.

    Viele Grüße

    Renate

    Ich spiele mit dem Gedanken, mir vielleicht mal eine 8x10 Inch Kamera zu kaufen. Da ich nie den Platz für einen entsprechenden Vergrößerer haben werde, müsste ich die Kamera auch als Vertikalvergrößerer benutzen können. Mit der heutigen LED-Technik hoffe ich so etwas mal zu realisieren. Ein Rückteil mit einer flächigen LED-Beleuchtung bleibt relativ dünn und wird nicht zu schwer werden. Eine Beleuchtung für eine große Fläche benötigt aber auch viel Strom und produziert viel Abwärme.

    Deshalb fange ich erst Mal mit einer LED-Beleuchtung im kleinen Rahmen an. Meine erste Version wird in den nächsten Tagen in eine intensive Testphase gehen. Die ausgeleuchtete Fläche reicht von Kleinbild bis hoffentlich 6x6 cm. Ein LED-Paneel für 4x5 Inch liegt bereit, wird aber erst nach der Testphase in ein Durst L 1200 eingebaut. 4 solcher Paneele könnten dann für 8x10 Inch benutzt werden. Das wären dann mindestens 1024 RGB-LEDs.

    Aber wie schon gesagt, erst Mal klein anfangen und das Große immer mitdenken. Sobald ich davon überzeugt bin, dass ich mit meinem Konzept arbeiten kann, werde ich ausführlich davon berichten.

    Viele Grüße

    Renate

    Wer sich lieber auf Enzyme verlassen möchte, dem oder der empfehle ich BioEnzym Mischung aus dem Hobbythek Waschmittelbaukasten. Das Zeugs sollte man ebenfalls nicht essen oder trinken, sonst löst man sich selber auf. Ich nutze es übrigens hauptsächlich als ein Bestandteil für individuell auf die Wäsche abgestimmtes Waschmittel.

    Eine mögliche Bezugsquelle wäre hier zu finden: https://www.jean-puetz-produkte.de/waschmittelbaukasten-c-15_32.html

    Dort gibt es auch ein sehr wirksames Bleichmittel (Proweiß super JP), das ohne Chlor auskommt. Es enthält H2O2 als Kristallwasser. Man kann es zum Einweichen benutzen, oder dem Waschmittel zugeben.

    Viele Grüße

    Renate

    Ich möchte kurz darauf hinweisen, dass Alaun Aluminium enthält und Aluminiumsalze gelten als Nervengifte. Man sollte mit Alaun nicht zu sorglos umgehen. Es ist aber bei weitem nicht so gefährlich wie Formaldehyd. Das härtet nämlich auch menschliche Eiweiße. Aluminium reichert sich im Körper an und wirkt langsam. Der Körper kennt jedoch keine Möglichkeit, eingelagertes Aluminium wieder auszuscheiden.

    Viele Grüße

    Renate

    Hallo,

    vielleicht hat sich auch das Tuch im Laufe der Zeit mit Resten der Gelatine vollgesogen. Ich habe die Angewohnheit alte Tücher vor der Nutzung gründlich zu waschen. Dazu weiche ich es auch für mindestens einen Tag in ein Enzymbad ein. Das Enzym kann Eiweiße und Stärke lösen. Danach kommt das Tuch zu einer ganz normalen 60 Grad Wäsche. Wenn es trocken ist, muss es gut gebügelt werden.

    Danach klebt das Papier zwar immer noch am Tuch, aber es lässt sich, wenn es trocken ist, leicht lösen.

    Viele Grüße

    Renate

    Das Problem ist das Fokussieren. Das UV-Licht ist ja nicht sichtbar und ziemlich gefährlich für das Auge. Man kann nicht sicher sein, dass der Fokus für blaues Licht und UV-Licht übereinstimmen.

    Einfaches Glas ist für UV nicht besonders gut transparent. Deshalb wird in dem Bereich Quarzglas gewählt und das ist ziemlich hart und daher schwer zu bearbeiten. UV-Objektive für Mikroskope sind sehr teuer. Da benutzt man dann Fluoreszenzfarbstoffe, um das UV-Licht für das Auge sichtbar zu machen.

    In der Halbleiterindustrie wurde eine längere Zeit mit UV-Licht gearbeitet und entsprechende Objektive entwickelt. Inzwischen ist man da aber im EUV-Bereich angekommen.

    Trotzdem würde ich es an Deiner Stelle (mit Augenschutz) ruhig ausprobieren. Vielleicht klappt es ja.

    Viele Grüße

    Renate

    Hallo,

    bisher habe ich keine komplette Anleitung veröffentlicht. Ich hatte früher mal meine Projekte auf dem fineartforum in Paderborn vorgestellt. Allerdings war das wegen Corona in den letzten 2 Jahren nicht mögliche. Wenn im nächsten Jahr wieder ein "normales" Treffen möglich ist, werde ich dort auch präsent sein.

    Ich hatte aber hier im Forum schon öfter mal angekündigt, dass ich mein LED-Projekt vorstellen möchte, sobald es mir möglich ist. Leider ist das auch schon länger her und es ist immer wieder etwas dazwischen gekommen. Jetzt habe ich schon wieder mehr als ein halbes Jahr lang nicht mehr in der Dunkelkammer arbeiten können.

    Das LED-Projekt ist noch in der Testphase und ohne abgeschlossene Tests möchte ich nicht zu viel sagen. Sonst verspreche ich Sachen, die dann doch nicht funktionieren. Mein Ziel als Test ist es, mindestens ein austellungsreifes Bild auf Baryt zu produzieren. Ich hoffe, das wird mir in den nächsten Wochen gelingen. Danach muss das Projekt weiterentwickelt werden, denn bisher reicht die Beleuchtung nur für Negative bis 6x6 cm. Das Material für größere Negative liegt schon bereit. Es muss nur noch eingebaut werden.

    Viele Grüße

    Renate