Beiträge von Christian Thiele

    Da hab ich auch drüber nachgedacht, viele Linhof Adapter sind ja so gebaut. Find ich allerdings selbst schwierig herzustellen, sodass mir die Lösung mit den Schrauben am sinnvollsten und einfachsten erscheint, auch in der Herstellung. Vorallem hab ich dann alles genau zentriert.
    Hätte da über ein U-Profil nachgedacht, aber dazu müsste ich dann genau die Abstände treffen, damit nix wackelt.
    Und das mit den Schrauben geht ja an sich auch recht schnell.

    Hallo zusammen,

    da sich mittlerweile 2 Objektive und bald auch 2 Kameras angesammelt haben, hab ich mir überlegt wie ich einen Platinenadapter bauen könnte. Einen CNC-Fräser hab ich schon gefragt, er könnte das so realisieren. Hab mir da vor Jahren auch schon einen Versamask Nachbau machen lassen.
    Grundsätzlich hab ich mir das folgendermaßen vorgestellt: In der Sinar verbleibt eine Platine mit 4 Löchern und einer großen Bohrung (70 mm vielleicht?), um Objektive mit Compur 3 Verschluss aufnehmen zu können.
    Die Objektive werden jeweils auf einer kleineren Platine (passend für die andere Kamera) mit entsprechenden Löchern befestigt.
    Das ganze wird dann auf die "Adapter" Platine in der Sinar geschraubt, oder einfach "regulär" in der anderen Kamera befestigt.
    Zum Verschrauben dachte ich an Flügelschrauben entweder direkt in passender Länge oder schlimmstenfalls abgesägt und glatt geschliffen. Und zum kontern Flügelmuttern, das muss ja nicht unfassbar fest angezogen werden, ich würd behaupten, dass "handfest" reicht.
    Noch nicht sicher bin ich mir bei der Abdichtung rund um die Adapterplatte. Da würd ich rundrum etwas altbewährten Bastelfilz legen, der sich ja beim Verschrauben anpresst. Sollte dicht genug sein, oder?
    Wo ich mir aber gar nicht sicher bin, ist die Verschraubung auf den kleinen Platinen. Wäre das lichtdicht, wenn ich die Schrauben reindrehe und mit Muttern konter?
    Was haltet ihr davon?

    Das Problem hab ich tatsächlich auch. Ich hab jetzt bei der zweiten "Fuhre", die ich damit entwickelt hab, mal vorgewässert bis das Wasser fast klar wieder rauskam. An einem Film bleibt immer an dem etwas breiteren Streifen der Lichthofschutz hängen. Hab leider den Fehler gemacht nicht beide Deckel abzuschrauben und nur den "Fill/Drain" Deckel zum Befüllen abgemacht. Kann dadurch irgendwie eine Art Sog oder Unterdruck oder was auch immer entstehen, weil die Luft nicht richtig entweichen kann und dadurch den Film an diesen breiten Streifen pressen?
    Dummerweise hab ich das immer genau bei einem Streifen. Kanns vielleicht auch sein, dass der etwas zu breit ist ? Ich könnts mal mit der Schieblehre nachmessen, wenn ich dran denk.
    Ich werds beim nächsten Mal ausprobieren, konnte den Film mit ordentlich nachwässern noch retten, aber ärgerlich war das schon. Davon ab bin ich aber sehr begeistert von dem System, finds fast noch einfacher und simpler als meinen Jobo-Tank.

    War gerade noch da. Mag die Bechers sehr gerne. Zu sehen sind leider nicht viele Aufnahmen, aber das Museum lohnt sich sehr. Im Obergeschoss gibts auch noch Fotografien.
    Nebenbei hab ich erfahren, dass das Atelier der Bechers direkt neben an ist. Zu erkennen am Klingelschild :)
    Arbeiten von den Bechers gibts auch ein Stückchen weiter im Museum DKM in Duisburg zu sehen, ebenfalls Werke von Schülern Otto Steinerts.

    Vom 9.1.2017 - 27.2.2017 zeige ich im Rathaus Duisburg-Hamborn einige Aufnahmen meiner Reise nach Texel im vergangenen September. Die Ausstellung habe ich zusammen mit meinem Nachbarn, der ebenfalls Bilder von Texel zeigt, organisiert. Er in Farbe, ich in Schwarz-weiß.

    Die genau Adresse lautet:

    Duisburger Straße 213
    47166 Duisburg-Hamborn

    Eine Bahnhaltestelle hält direkt davor, Parkplätze gibts auch einige.

    Dazu gibts auch eine Veranstaltung bei Facebook.

    Würd mich freuen, wenn jemand Lust hat sich das Ganze anzusehen. Wer will kann auch gerne Bescheid sagen, dann gibts ne kostenlose Führung und eine Tasse Kaffee [Blockierte Grafik: http://aphog.de/forum/wcf/images/smilies/wink.png]

    Vielen Dank
    Christian

    Ich bin dem ganzen jetzt auf die Schliche gekommen :)
    Wenns noch wen interessiert oder jemand das gleiche Problem hat: Ich hab diese weißen Masken von Durst gehabt, die werden ÜBER das AN-Glas geschoben, um den Ausschnitt zu begrenzen. Diese Masken sind nicht dafür da, das Negativ zu halten.
    Meine weißen heißen irgendwas mit "Taunomask", die Masken, die das Negativ halten, heißen "Otopfe".
    Hab jetzt oben das AN-Glas montiert und unten normales Glas. Ich wollte zwar weitestgehend auf Gläser verzichten, aber für 4x5 ist das ja praktisch unerlässlich.

    Danke für eure Hilfe :)

    Danke für die Anleitung und eure Mühen ! Ich hab schon sämtliche Anleitungen durch, allerdings findet sich nirgendwo etwas zum CLS 450 Kopf mit der Tauneg Bühne. Ich hab die passende Anleitung zum Laborator 1000 mit dem 450er Kopf und genau meiner Bildbühne auf Französisch gefunden und die grad mit meiner Freundin übersetzt.
    Kann es sein, dass man um Negativstreifen verarbeiten zu können die obere Metallmaske umdrehen muss? In dem Bild, das ich oben gepostet hab, ist ja diese Auswölbung zum Negativ hin, was bei 4x5 Sinn macht, da dort das Negativ plan gepresst sein muss. Allerdings funktioniert das ja nicht mit Negativstreifen, die ich theoretisch noch bewegen können müsste. Jetzt wäre die Überlegung, ob man die Metallmaske umdreht, also mit der Wölbung vom Negativ weg einsetzt. Das hab ich bis jetzt noch nicht versucht, so weit ich mich erinner. Werd ich am Freitag tun, dann gibts auch Bilder !
    Wirklich Danke für eure Hilfe. Wahrscheinlich nervt das langsam auch, aber ich bin von dem Gerät echt beeindruckt und wenn ich damit alle Formate, mit denen ich fotografiere, vergrößern kann, wär das ein ziemlicher Zugewinn für mich :)

    Was vielleicht alles lösen würde: Weiss jemand, ob der Laborator 1000 mit dem CLS 450 für Einzelbilder gemacht ist? Oder kann man irgendwo etwas dazu finden?
    Ich hab mal in die Anleitung zum CLS 501 Kopf geguckt, da war allerdings auch von Streifen die Rede.

    Gerade gefunden:


    [Blockierte Grafik: http://manuelsphoto.free.fr/durst100012.jpg]

    Ich versteh leider absolut kein Wort Französisch und kann mir das nur aus dem Englischen oder Lateinischen herleiten, aber heißt der letzte Satz, dass es möglich ist, Rollfilme am Stück zu vergrößern ? "Rollfilms en bandes" ?

    Vielleicht fehlt ja was? Kann ich mir aber fast auch nicht vorstellen.
    Bin leider schon wieder weg, aber genau so siehts bei mir aus:

    [Blockierte Grafik: http://www.apug.org/forum/index.php?attachments/tauneg-jpg.15349/]

    Unten Glas, oben die Maske. In dem Bild für 4x5, in meinem Fall eben ein Ausschnitt für 6x6. Genau so eingelegt.
    Was den Negativstreifen verschiebt sind die Dichtungen in dem oberen Teil der Bühne, wenn man diese zuklappt. In dem Bild auch sehr gut zu sehen, da sie etwas abstehen.
    Ich hab die Dichtungen auch schon abgemacht, aber das half auch nix, weil das Negativ dadurch nicht mehr gehalten wird.
    Was ich mir noch vorstellen könnte wäre, dass das Glas zu dünn ist und das Negativ dadurch nicht genug gegen die Metallmaske pressen kann.
    Eventuell würds gehen, wenn ich statt 3 6x6 Negativen pro Streifen nur 2 schneide, aber das kann ja auch keine Lösung sein.