ich frag mich wie die Quali des Gewindes wird, kann man ja nicht so gut nachschleifen..
Gewinde drucken ist zu Beginn etwas "empirisch", bis man die richtige Toleranz gefunden hat. Bei mir, bzw. meinem Druckprozess, mit meinem bevorzugten Filament, weiß ich mittlerweile, dass ich etwa 0.3mm zum Nominalwert dazugeben muss.
Beispiel 1 - Lomo RF-3, 300mm f/10
Gewindeaußendurchmesser 51,8 mm gemessen mit Messschieber
Gewindelänge 6mm gemessen mit Messschieber
8 Windungen gezählt
Daraus resultiert dann mit hinreichender Sicherheit die Annahme "M52x0,75" als nominelles Gewindemaß
Die Gewindeflanken können natürlich nicht so exakt gedruckt werden, wie man sie schneiden könnte, aber der Werkstoff ist etwas nachgiebiger als Metall 
- Mein erster Versuch war ein Druck mit Nominaldurchmesser 52mm, dort hätte ich das Objektiv nur mit sehr viel Kraft reinschrauben können, bzw. nach dem ersten Gewindegang war Schluss
- Zweiter Versuch war dann mit 52,2mm, dort hat es dann zwar immer noch sehr viel Kraft gebraucht, ging dann aber zumindest gut über die Hälfte des Gewindes
- Dritter Versuch war dann mit 52,4mm, damit konnte ich das Objektiv ohne Kraftaufwand ins komplett ins gedruckte Gewinde drehen.
- Beim vierten Versuch bin ich dann auf 52,3mm, damit sich das Objektiv dann letztendlich mit geringem Kraftaufwand ins Gewinde drehen lässt, aber halt einfach "satter" sitzt
Beispiel 2 - Lomo RF-4, 360mm f/10
Gewindeaußendurchmesser 59,75 mm gemessen mit Messschieber
Gewindelänge 7,6mm gemessen mit Messschieber
10 Windungen gezählt
Annahme "M60x0,75" als nominelles Gewindemaß
Hier habe ich aufgrund der Erfahrung mit dem Lomo RF-3 gleich mit 60,3mm begonnen, was dann im Prinzip schon perfekt gepasst hat.
Und bei einem Gewinde mit 7...10 vollen Gewindegängen mache ich mir bei einem Objektivgewicht von nicht einmal 500g keine Gedanken, ob das zu schwach wäre 