Beiträge von Clickma

    braucht keinen Verschluss oder Fassung haben, dat kriege ich alles hingebaut.

    Neid macht sich bei mir bemerkbar. Ich brauche immer einen versierten Fachmann, der mir Gewinde dreht und sonstige Anpassungen macht.

    Aber selbstverständlich gönne ich Dir Deine handwerklichen Fertigkeiten und bewundere, dass Du alles hingebaut kriegst.

    Ich greife auf verschiedene Quellen zurück.

    https://antiquecameras.net/lensvademecum.html
    https://www.cameraeccentric.com/info.html


    auch das amerikanische Grossformatforum kann hilfreich sein.


    In Büchern findet man eigentlich nicht detaillierte technische Informationen zu den Objektiven, so wie das in neueren Katalogen, wie zum Beispiel von Schneider Kreuznach oder Rodenstock der Fall ist. Die Angaben sind meistens sehr allgemein gehalten.


    Hilfreiche Bücher können sein:


    Ludwig David: "Photographisches Praktikum - Lehrbuch der Photographie"

    Adolf Miethe: "Lehrbuch der praktischen Photographie"

    Hans Schulz: "Das photographische Objektiv"

    E. Holm: "Das Objektiv im Dienste der Photographie"


    Es gibt noch weitere Titel. Mit den Büchern ist es wie mit den Objektiven. Einmal angefangen zu kaufen und damit zu arbeiten, werden es immer mehr.


    Freundliche Grüsse, stephan

    sehr billig und gut 60cm f:9
    ebay.com/itm/Carl-Zeiss-Jena-A…8067bc:g:Cc0AAOSwDIJdkvdb
    Mein bild machte ich mit diesem objektiv zeichnet 50x60 cm auf unendlich

    Es ist billig, aber dieses Exemplar vielleicht doch nicht so gut.

    Heute habe ich mir genau so ein Carl Zeiss Jena Apo Tessar 60 cm 1:9 gekauft. Bezahlt habe ich pro Millimeter einen Franken. Ein bisschen mehr als das oben aufgeführte Angebot. Dafür ist es in absolut einwandfreiem Zustand und mit zusätzlichen (eckigen?) Einsteckblenden, Objektivdeckel und in einer Holzschatulle. Brauchen will ich das Objektiv aber nur für das Format 8x10". Doch ist es gut zu wissen, dass ich damit auch grösser könnte. Wer weiss schon, was noch alles kommt?

    Ich könnte mir Objektiv Sharing durchaus vorstellen. Aber Ihr wohnt alle soweit weg.

    Freundliche Grüsse, stephan

    Welche Bedingungen ein verkäufliches Foto erfüllen sollte, ist wohl schwierig zu definieren.
    Wenn ich daran denke wie vielfältig die Fotografie ist und was alles zum Kaufe angeboten wird, ist es gar unmöglich darauf eine eindeutige Antwort zu geben. Sehr gut kann man das jeweils im November an der Paris Photo, der grossen Messe im Grand Palais in Paris, sehen. Oftmals schon stellte ich mir die Frage: "Wer kauft denn sowas?" Noch fast öfter möchte ich kaufen, wenn ich denn das Geld dazu hätte. Fotografien in Galerien zu kaufen ist mir zu teuer. Jedoch von Fotografinnen und Fotografen, die ich im weltweiten Netz oder persönlich kennen gelernt habe, kaufe ich manchmal eine Fotografie ab. Das geschieht meistens auf Anfrage meinerseits und offensichtlich sind die Fotografen davon so sehr überrascht, dass sie mir zu einem akzeptablen Preis ein Bild verkaufen. Der Preis liegt zwischen 80 und 150 Euro für einen Tintenstrahl Druck im Format A3. Dabei handelt es sich meistens nicht um limitierte Auflagen. Silbergelatine Prints habe ich noch nie gekauft. Die wären vermutlich teurer. Die Motive, die ich mir kaufe sind Portraits und Akte.

    Nun denn, wer hat schon Bilder verkauft, welcher Art waren sie, wer hat gekauft? Wieviel haben sie gekostet oder sollten sie kosten?

    Verkauft habe ich auch schon - ein einziges Bild. Dies war anlässlich meiner ersten Ausstellung im Jahre 1998. Das war ebenfalls ein Akt (männlich). Gekauft hat es ein Freund von mir, hinterrücks bei der Galeristin. Er hätte das Bild auch geschenkt gekriegt. Bei der zweiten Ausstellung 2002 habe ich nichts verkauft und seitdem keine Ausstellung mehr gemacht.

    Natürlich möchte ich gerne verkaufen können. Nur mag ich mich den Bedingungen des Marktes nicht beugen und meine Fotografien sind wohl auch nicht gut genug, so dass jemand eine davon kaufen will. Ich habe ja einen gestalterischen Beruf, wenn auch nicht Fotograf, erlernt und möchte mit dieser Tätigkeit ein Einkommen erzielen. Wenn es schon nicht reicht für den Lebensunterhalt zu bestreiten, dann doch um die nicht unerheblichen Kosten, die die Fotografie verursachen können, zumindest teilweise zu decken.
    Aber ich bin ein sehr schlechter Geschäftsmann. Kaufen fällt mir viel leichter, denn verkaufen. Mein Einkommen erziele ich mit einer Erwerbsarbeit, die mir sehr gut gefällt und so suche ich aus Bequemlichkeit keine Käufer.

    Portrait Katenka - 19-45-66

    Scan vom 4x5" Negativ Ilford FP4+
    Sinar P
    Nicola Perscheid Objektiv 42 cm bei Blende 16

    Mich überrascht, wie das Perscheid Objektiv zeichnet. Bei Blende 16 kommt der Weichzeichnereffekt nicht mehr so sehr zum tragen. Trotzdem sieht man in den Lichtern ein feine Überstrahlung. Aber dass auch die feinsten Härchen noch immer detailliert zeichnen überrascht mich jetzt doch.

    Zu diesem Thema weiss ich einen interessanten Link: https://www.largeformatphotography.info/portrait-lenses/

    Kürzlich habe ich mit einem Rodenstock Apo Ronar 360 mm Portraits auf 4x5" gemacht. Die Ergebnisse sind nicht so toll geworden. Das lag aber an mir und nicht an dem Objektiv. Ich werde jedenfalls weitere Versuche mit dem Objektiv machen.

    Von "meinem" Kameradoktor habe ich ein Angebot für ein Zeiss Apo Tessar 600 mm erhalten. Kosten soll es pro Millimeter einen Franken. Das ist nicht gerade ein Schnäppchen. Doch wird es in einem einwandfreien Zustand sein. Er hat bislang immer sehr gute Arbeit gemacht. Noch kämpfe ich mit mir, ob ich das Objektiv kaufen soll.

    Freundliche Grüsse, stephan

    Wenn es Dir gelingt mit Deinem alten 180er Aufnahmen zu machen würde es mich auch interessieren.

    Das Objektiv muss erst noch auf eine Sinarplatine adaptiert werden. Das dauert noch geraume Zeit, bis ich einen Adapter haben werde. Aber eigentlich habe ich das Objektiv für die Graflex vorgesehen. Für die Montage auf eine Graflex Objektivplatte müsste ich mich dahinter klemmen. Wenn doch nur nicht so viel anderes zu erledigen wäre.

    Ja - das legendäre Heliar.

    Die Aufnahme Nummer 3 finde ich bestechend.

    Bei antiquecameras.net ist auf der einen Abbildung "Dynar The Voigtlander New York" zu sehen. Hat Voigtländer auch in den USA produziert, oder wurden die Objektive speziell für den amerikanischen Markt so beschriftet?

    Kürzlich habe ich ein 18cm / 4.5 Heliar erworben. Es ist eines aus dem Jahre 1907. Der Preis war akzeptabel und ich konnte nicht widerstehen. Der Zustand des Objektives ist ganz ordentlich. Lediglich die Blendenskala ist gegenüber der eigentlichen Blendenöffnung verschoben. Da hat wohl jemand mal daram herumgemurkst und die vordere Linsenfassung lässt sich partout nicht abschrauben. So kann ich die Innenseite der vorderen Linsengruppe nicht reinigen.

    Mich interessiert vorallem die Abbildungsqualität dieses Heliars im Vergleich zu meinem 21 cm / 4.5 von Mitte der Sechzigerjahre. Die Konstruktion des Heliars wurde ja immer wieder neuen Möglichkeiten angepasst. Neue Berechnungen und andere Glassorten sollen dazu geführt haben.

    Du hast den besonderen Blick, auch nicht auf den ersten Blick besonderen Motiven, etwas besonderes abzugewinnen.

    Ich mag das Reduzierte, das hier schon stark zur Abstraktion neigt.
    Man muss das Bild unbedingt vor dunklem Hintergrund anschauen und dabei noch ein bisschen durch die halb geschlossenen Augenlider blinzeln. Dann dehnen sich die vier eng zusammengerückten Ebenen von Vordergrund, Sand, Birken und Himmel in die Tiefe aus.
    Der Schwarzdorn im Vordergrund, oder was es für ein Strauch sein mag, tut es mir besonders an. Er verleiht dem Bild Leben.


    (ich zitiere mich selber: Ich mag das Reduzierte, das hier schon stark zur Abstraktion neigt. Manchmal schreibst du auch so. Dann verstehe ich nicht immer, was Du meinst. Dies soll nur eine vorwurfsfreie Anmerkung am Rande sein.)

    Freundliche Grüsse, stephan

    Ich will wieder den Bezug zur Fotografie machen. Auch wenn man das mit der Musik von vor zweihundert Jahren und mehr, keinesfalls unmittelbar vergleichen kann. Die Fotografie ist ja ein neueres Kind und mit der Industrialisierung, Vereinheitlichung, gross geworden. Dennoch gibt es die unendliche Vielfalt von Tonalitäten, die man in Fotografien hervorrufen kann. Zumindest bei dem chemischen Weg der Bilderzeugung. Der digitale Weg scheint mir da eher etwas limitiert zu sein.

    Von daher finde ich Euren Ausflug in musikalische Gefilde durchaus passend. Die Auseinandersetzung mit einem anderen sinnlichem Wahrnehmungsbereich kann hilfreich sein, sich in seinem eigenen Tätigkeitsfeld zurecht zu finden oder neu oder anders zu orientieren. Man ist ja nicht ausschliesslich ein Augenmensch als Fotograf/Fotografin.

    Oj!
    ICH! :oops:
    Nur, so ganz themenfremd sind die Überlegungen und Bezüge zu Malerei nicht.
    Die Frage war doch, wie das Licht die Sandsteinwände und Baumgruppen hervorheben soll.
    Toteninsel ist an sich doch schon etwas mystisches.

    Ein kläglicher Versuch sich herauszureden.

    -> das alles gehört eigentlich nicht an diese Stelle, aber Mitteilungen hintenrum sind nicht möglich.

    Wenn es hintenrum ginge, könnte ich das nicht lesen. Das wäre dann bedauerlich. Aber nur weil ich das jetzt lesen konnte, sonst könnte ich es nicht wissen.

    Solche Themen finde ich hochspannend. Leider reichen meine intellektuellen Fähigkeiten nicht aus, um das alles zu begreifen, geschweige denn in schriftlicher Form etwas dazu beizutragen. Nichtsdestotrotz - macht weiter!

    Was ich auffälliger finde - und dies keineswegs in feministischem Sinne oder als Forderung nach einer Quote - ist der zumindest nach außen so erscheinende eklatante Mangel an weiblichen GF-Fotografen (Beate lassen wir beiseite; die hat die schönsten Vorurteile über männliches Verhalten bestätigt). Ist denn dieses Thema so männlich besetzt? Warum? An der Unhandlichkeit von GF kann es nicht liegen ...

    Ich weiss von einigen Frauen, viele sind es nicht, die mit Grossformatkameras arbeiten. Wahrscheinlich beschäftigen sie sich vornehmlich mit fotografieren und nicht mit debattieren. Die Bilder die sie erzeugen würden hier von einigen Forenteilnehmern wohl arg zerpflückt. So tun sie gut daran, sich hier fernzuhalten.