Beiträge von Clickma

    Eine spannende Sicht in den Abgrund hast Du fotografiert.

    Am unteren Bildrand schaut man auf die Bäume und am oberen Bildrand in die Bäume hinauf.

    Was mir aber sehr gefällt ist die Bildmitte, wo sich die Felswand wie zu einem Zyklopenmauerwerk fügt.

    War die Kamera waagerecht ausgerichtet, oder leicht nach unten geneigt?

    Freundliche Grüsse, stephan

    Bezugnehmend auf den Eingangsbeitrag von Varg, darf ich sagen: einmal mehr beeindruckend, wie Du mit relativ einfachen Mitteln zu fotografischen Bildern kommst. Dabei möchte ich den Aufwand zur Fertigung Deiner Objektive nicht unterschätzen.

    Der Bildeindruck, der Dein Beispielbild zeigt, empfinde ich nicht als typisch für das Perscheid- Objektiv. Allerdings habe ich mit meinem Perscheid- Objektiv nur Potraits fotografiert und kann somit keinen direkten Vergleich mit Deinem Beispiel machen.

    Nach meiner, bislang nur bescheidenen Erfahrung, zeichnet das Perscheid- Objektiv sehr wohl scharf. Besser gesagt: im Portrait zeigt sich eine angenehme Schärfe, die ganzflächig durch die Unterkorrektur der Linsen überlagert wird. Dieses Ganzflächig ist aber nicht gleichmässig, sondern nimmt zum Bildrand hin zu. Das sieht etwas anders aus, als beim Imagon.

    Die Einstellung auf der Mattscheibe habe ich nicht als schwierig empfunden. Es ist tatsächlich so, wie es in der Beschreibung steht, die die Firma Emil Busch dem Objektiv mitgegeben hat (siehe Anhang). Fokussieren tue ich mit offener Blende. Die beste Schärfe, beim Portrait auf den Augen, ist nicht sofort und eindeutig zu sehen. Mit etwas Übung findet man die aber schnell.

    Freundliche Grüsse, stephan


    Das Arbeiten mit Busch Nicola Perscheid.pdf

    Die Siebblenden sitzen bei einem Imagon immer vor der Frontlinse.

    Der Aufbau des Imagon's ist zwei Linsen in einer Gruppe. Die beiden Linsen sind also zusammen verkittet.

    Varg: Dein Achromat besteht aus nur einer Linse?

    Spannend finde ich bei Deiner Konstruktion die Möglichkeit, die Siebblende verschieben zu können. Da bin ich neugierig auf die Ergebnisse.

    Ich habe jetzt nochmals ein Herzchen vergeben. Diesmal bei Dieter's Text im Beitrag 11.

    Ungefähr so wie beschrieben, habe ich das Bild interpretiert.

    Bei mir spielt aber noch eine Erinnerung mit, die mir für das Bild ein Herzchen wert war. Vor über vierzig Jahren durfte ich mit einem Lastwagenfahrer mit nach Schweden fahren. Spät in der Nacht kamen wir in Travemünde an und der Fahrer hat den Lastenzug in einer ähnlich aussehenden Strasse abgestellt und wir haben in der Schlafkoje der Fahrerkabine noch eine Mütze Schlaf genommen, bevor es dann auf die Fähre ging. In Stockholm sah es wieder fast genau so aus als wir den Lastwagen abstellten und noch ein paar Stunden schlafen konnten, bevor es an's abladen der Fracht ging.

    Ja und dann zeigt der Dieter dieses Bild und bei mir hat es PAM gemacht und ich habe eine Herzchen gedrückt und verstehe nicht warum das Bild nicht verstanden wird.

    Die typischen Formelemente, die Du mit einer (scheinbaren) Leichtigkeit in Einklang bringst, sind hier die mit denen des Baugerüstes bereichert worden. Dieses wirkt in den raumgreifenden Linien und Flächen des Industrieareales ein bisschen chaotisch und setzt dadurch einen interessanten Gegensatz zum aufgeräumten Grossen.

    Und das Auto fährt durch das Tor.

    Das ist so ein Flecken, wo ich mir denken würde wenn ich daran vorbei spazieren täte, das sollte man fotografieren.

    Es gibt viele Strukturen und Texturen zu schauen und die Sonnenstrahlen flitzen kreuz und quer durch's Gebüsch wie Feuerwerksraketen durch die Nacht.

    Ich bringe die Verschlüsse meiner Objektive, die eine Wartung nötig haben zu meinem Kameradoktor. Das kostet dann 250 Franken und ich habe im Idealfall für den Rest meines Lebens einen funktionierenden Objektivverschluss.

    Mein Kameradoktor erzählt mir immer mal wieder, dass Leute, die selber an Verschlüssen und Kameras herum gebastelt haben, dann zu ihm kommen, weil das Ding noch immer nicht funktioniert. Oftmals seien die Sachen dann sogar irreparabel kaputt.

    Naja - das muss er mir ja sagen. Er will ja Geld verdienen.

    Man kann an den Angaben des Bildautors erkennen, ob die Bilder mit einer Grossformatkamera, oder einer Kamera eines anderen Formates aufgenommen worden sind. Sofern diese Angaben gemacht werden. Es sind in letzter Zeit doch einige Bilder eingestellt worden, die nicht nach den Vorgaben des Forums gemacht wurden:

    Bilder andere Formate

    Hier könnt Ihr Eure Bilder zeigen und besprechen, die in anderen Formaten erstellt wurden, z.B. von Fachkameras im Format 6x9, 6x12 oder 6x17. Auch Bilder von verstellbaren Fachkameras mit digitalen Rückteilen sind hier Willkommen!


    Mich persönlich interessiert aber die Fotografie mit der Grossformatkamera auf Film, also analog. Mit dem Verweis auf analog, möchte ich den Bezug zu dem Titel dieses Stranges herstellen.

    Dass die Bilder, die man im Internet zeigt digital sind, ist dem Medium geschuldet. Das muss man wohl so hinnehmen oder sein lassen. Printmedien, wie das neue Magazin Camera oder die PhotoKlassik, werden wohl auch weitgehend auf digitaler Produktion beruhen.

    Wahrhaftig meisterhaft gesehen und perfekt gestaltet.

    Der Sonnenschirm ist für mich der absolute Höhepunkt in diesem Bild.

    Lichtbildner ist auch ein Wortbildner und hat Deine Arbeitsweise sehr gut beschrieben.

    Freundliche Grüsse, stephan

    Ich fotografiere fast nur Modelle. Diese muss ich buchen und bezahlen. Wenn ich dann am Tage der Fotosession, nicht in Form bin, oder es einfach sonstwie nicht recht laufen will, ziehe ich die Fotosession trotzdem durch. Was sollte ich auch anderes tun? Wenn ich auf die Fotosession verzichte, oder nicht die ganze vereinbarte Zeit arbeite, muss ich trotzdem das volle Honorar bezahlen. Also wird fotografiert. Das kann arg daneben gehen, wo ich die Fotosession besser hätte sausen lassen. Das kommt aber äusserst selten vor. Meistens entstehen Bilder, die ich brauchen kann, oder zumindest als Grundlagen für eine weitere Fotosession sind.

    Künstlerisches Schaffen bedingt manchmal auch durchbeissen.

    Das erste Bild - leuchten tut's. Und das Gebimmel habe ich auch sogleich in den Ohren und das Rauschen der Bäche, die vom Jungfraufirn zu Tale stürzen.

    Ich finde den Blick in die Bergwelt, fernab von Tourismuswerbung, sehr gut. So sieht es bei schönem Wetter meistens aus, diesig, dunstig und flirrend. Selten gibt es Tage mit klarer Sicht. Ausser vielleicht im Herbst. So finde ich es beachtenswert, dass aksak_maboul und auch Diesch sich diesen Begebenheiten stellen, nicht auf Bilder verzichten und versuchen, die gegebene Situation so darzustellen, wie sie sich ihnen zeigt. Erfolgreich, wie ich meine.

    Manchmal mag es bei gewissen Darstellungen der Landschaft hilfreich sein, diese zu kennen. Die Wolkenbilder mit den garstigen Felsen mögen sich einem nicht sofort erschliessen. Wenn man aber weiss, dass das die Eiger Westflanke ist, wo sich die Felsen zu einer abweisenden Trutzburg türmen und links die Eiger Nordwand ist, worin sich die Wolken pressen und die Auf- und Abwinde Stürme verursachen während rundherum das schönste Wetter ist, gewinnen die Bilder sehr wohl an Bedeutung und sind es wert gemacht zu werden.

    Aber nicht nur. Man kann sich auch auf das gezeigte einlassen. Auf eine schwarzweisse Fotografie, die mit den ureigensten Mitteln dieses Mediums arbeitet. Form, Struktur und Grautönen. Alleine so betrachtet finde ich die Wolkenbilder ebenfalls gelungen.