Aber so ein Tubus: das ist doch ein klarer Fall für den 3D-Drucker!
Stimmt! Habe ich schon vor mehr als 10 Jahren gemacht, weil ich das 35er Grandagon mit meiner Profia nutzen wollte. Also nur zu!
Aber so ein Tubus: das ist doch ein klarer Fall für den 3D-Drucker!
Stimmt! Habe ich schon vor mehr als 10 Jahren gemacht, weil ich das 35er Grandagon mit meiner Profia nutzen wollte. Also nur zu!
Was die Kameraausstattung betrifft ...
Genau darum geht es in meinem Beitrag.
war das nicht so deutlich erkennbar:
Mir ging es eigentlich eher um den /die Fotografen.
Finde ich jetzt nicht so sehr klar. Sorry wg Unverständnis und Korinthenentsorgung.
Sixtus Beckmesser
Kleine Anmerkung: Es war bereits im Thread zu Irmel Kamp zu lesen - sie hat im Wesentlichen eine Pentax 6x7 mit Shiftobjektiv verwendet. Wie deutlich zu erkennen, hat das auf die Bildqualität (visuell und technisch, Gestaltung) keinen wirklich wahrnehmbaren Einfluss.
Mir ging es eigentlich eher um den /die Fotografen.
Das war aber nicht ganz so deutlich ...
Ich dachte immer, der menschliche Körper bestehe zu ca. 90% aus Wasser
Nee nee. Der größte Anteil ist im Hirn, und das sind nur 80%. Immerhin ziemlich sicher keine künstliche, in jedem Fall aber wässrige Intelligenz.
Der Fokusweg ist das, was auf die Schnittweite (das Auflagemaß), gemessen bei Einstellung auf Unendlich, draufkommt. Die Linsengleichung gilt für Optiken, die zum Fokussieren insgesamt verschoben werden, die also keine "Innenfokussierung" haben.
Die meisten in diesem Thread setzen ein 90er für 4x5'' bei ca. 30mm Kleinbild an
Wegen der Verstellmöglichkeiten ist die Bildgestaltung einfacher als bei ungeshiftetem KB. Nominell spreche ich auch ganz gern von 35mmm-Äquivalenz, aber das ist - wie mehrfach erwähnt - schon wegen des Seitenverhältnisses sinnfrei. Für mich selbst ist das 90er an der 4x5er in der praktischen Nutzbarkeit näher am 28er KB. Das 90er mit 23mm KB zu identifizieren, halte ich für schräg. Oha! Neuer Hinweis: 90er für größere Formate. Das konnte ich dem Zitat (also unvollständig?) nicht entnehmen.
Mein 180er wurde mir als Normalbrennweite verkauft.
Das verstehe ich nun wirklich nicht (da hatte der Verkäufer wenig Ahnung oder einen etwas perversen Humor oder ...). In der Literatur wird üblicherweise 150 als normal empfohlen. Die alten Klappkameras für 9x12 hatten oft ein 135er.
Seine Bildwirkung ist für mich jedoch eine völlig andere.
Das ist wegen des engeren Bildwinkels vollkommen logisch. Die geringere Tiefenschärfe hast du auch bei 135mm und 150mm.
Bei speziell diesem Bild fällt eine Beurteilung auch deswegen schwer
Das war meine Ausgangssituation.
Will man da irgendeine Konkurrenz machen?
Falls ich mit "man" gemeint sein sollte: Ganz sicher nicht. Ich hatte das sogar explizit geschrieben. In solchen Dingen bin ich ziemlich tiefenentspannt. Jeder soll das nehmen, was ihm genehm ist. Hier ist das GF-Forum (mit der Erweiterung "Bilder anderer Formate"). Folglich gibts von mir an dieser Stelle auch nur meine GF-Aktivitäten zu sehen. Das "Rätselspiel" war so gesehen wirklich nur eine Spielerei, allerdings mit einem ernsten Hintergrund. Und wenn wir bei Bilderklau etc sind: So könnte man mit oder ohne KI womöglich ein Fake-GF produzieren!?
Um das Ganze halbwegs würdig abzuschließen - vor allem noch einmal ein ganz großes Dankeschön an alle, die mitgespielt haben!
Als ich mir das gedruckte Bild angesehen hatte, kam bei mir wirklich die Frage auf, woran man "GF" (was auch immer darunter zu verstehen sein mag) erkennen kann bzw ob es überhaupt möglich ist. Meine aktuelle Erkenntnis ist, dass es da wohl keine harten Kriterien gibt. Ich maße mir dabei keine allgemeingültige Bewertung an; allerdings vermute ich, dass weniger das Werkzeug als der persönliche Stil (Achtung: Größenwahn) entscheidend ist. Ein anderer Punkt ist natürlich auch, dass die Präsentation im Netz einen Teil der Eigenschaften verschwinden lässt, was mir allerdings schon immer klar war.
Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass ein ordentlich ausgearbeitetes Papierbild, egal ob auf Photopapier oder anständig gedruckt (für einige Tintenstrahldrucke gab es in früheren Zeiten den hübschen Markennamen "Iris giclée", klingt sicher vornehmer als "Tintenpi...er") stets einen aussagekräftigeren Eindruck bietet als die Präsentation auf einem Bildschirm. Nun ja, ich mag ja auch immer noch gedruckte Bücher.
Noch eine Anmerkung zum befürchteten Shitstorm. Vor ca zwei Jahrzehnten hatte ich in einem markenspezifischen Digitalkameraforum gefragt, wie meine Mitforenten denn ihre Bilder präsentieren. Den üblichen Ausdruck auf Postkartengröße fand ich etwas zu mickrig, und die Projektion mit den damaligen Beamern hätte bestenfalls ein qualitativ anfechtbares "1k Bild" geliefert. Dafür bin ich gelyncht worden. Ein typisches Zitat: "Er will uns unsere Digis madig machen!"
[Man konnte seinerzeit die Digitalbilder auf Diafilm ausbelichten lassen; das sah in der Projektion recht ordentlich aus. Auch für diese Idee habe ich Haue bezogen.]
Seitdem bin ich vorsichtiger geworden ...
So - jetzt warte ich doch nicht bis morgen. Das wäre vermutlich leicht sadistisch. Des Rätsels Lösung ist eine garnicht so beabsichtigte Spielerei. Letzte Woche Freitag hatte ich ein Betriebssystemupdate an meinem Plotterrechner gemacht, und da wollte ich in einem Rutsch die Korrektheit des reinstallierten Plottertreibers testen. Weil noch das Papier für SW aufgespannt war, brauchte ich dazu ein SW-Bild. Ganz beliebig sollte es auch nicht sein, und da ist mir mein Bild von der Exploration in Dortmund Dorstfeld wieder eingefallen, das ja leider mit der hpeco/suprawide nicht realisierbar war. Das habe ich genommen, etwas angepasst und gedruckt. Dabei fiel mir dann auf, dass es von Qualität und Anmutung ganz gut in meine sonstige Produktion passt.
Da kommt der Teufel ins Spiel, der mich geritten hat. Wenn ich kaum Unterschiede entdecke, was mich sehr überrascht und auch irritiert hat - wie ist es dann mit anderen Betrachtern? Deshalb mein Rätselspielchen.
Nun zum Bild selbst. Gemacht ist es mit einer Nikon Z6 mit dem alten Olympus 2,8/35 shift, Blende 11, ISO 200, Belichtungszeit weiß ich nicht mehr. Das Ganze ohne Stativ, Freihand.
Das Rohmaterial habe ich entfärbt (es sollte ja SW werden), Kontrast und Helligkeit etwas angepasst und einen Ausschnitt mit dem Seitenverhältnis 3:4 gewählt, weil es auf 30x40 passen sollte. Das ist übrigens der Bildausschnitt, den ich gerne nativ auf 4x5 gemacht hätte (wenn bloß dieser Sch...zaun nicht gewesen wäre). Dazu habe ich ausschließlich das schlichte XnView benutzt, was für mich meistens genügt (fürs Ausflecken der Silbernegative und etwas wildere Manipulationen reicht der ebenfalls schlichte Gimp). Gleichfalls mit XnView die Reduktion der Bildgröße auf ein forentaugliches Maß und die Konversion in JPEG (das zerstört natürlich einige Details).
Ich hoffe sehr, dass jetzt niemand glaubt, ich hätte die schwindlige Absicht, Digitales gegen Analoges (also numérique contre argentique) auszuspielen. Dafür habe ich an meinen Kamerabasteleien und dem Planfilmgerödel viel zu viel Spaß. Manchmal kommt nur mein physikalisches Fünftel hoch, das sagt "Dinge, die man nicht unterscheiden kann, sind gleich".
Also nix für ungut!
Wie also vorgehen, wenn man nicht alles ausprobieren kann und möchte?
Vielleicht hilft es, in den einschlägigen "Lehrbüchern" zu GF Vergleichsaufnahmen mit unterschiedlichen Brennweiten anzusehen?
Die Umrechnungstabellen sollte man nicht benutzen, denn sie berücksichtigen nicht das sehr unterschiedliche Seitenverhältnis.
In der Tat. KB definitiv 2:3, MF 6x9 dito, "Idealformat" 6x7 ungefähr 4:5 (wie logischerweise auch 4x5!), 9x12 liefert 3:4. Das ganze Elend kommt dann beim Vergrößern. Die Papierformate haben keineswegs immer das Wunschseitenverhältnis. Beispiel aus meiner Praxis: Ich mag die Papierformate 30x40 und 40x50. Die sind aber nicht proportional. Wenn dann noch dazukommt, dass ein Bild auf das Aufnahmeformat "komponiert" wird, kommt man irgendwann dazu, seine eigenen Papierformate zu bauen, damit es passt. Ein 9x12er Bild formatfüllend auf ein Papier größer als 30x40 zu bringen, ist mit Standardformaten nicht machbar. An irgendeiner Stelle muss man was abschneiden!
Ich danke schon mal den "üblichen Verdächtigen" für ihre wohlbegründeten Aussagen. Ein wenig werde ich noch warten, evtl bis morgen Abend, dann kommt des Rätsels Lösung.
um Shitstorm zu vermeiden
Leider habe ich in dieser Hinsicht keine besonders guten Erfahrungen gemacht.
Liebe Mitforenten,
hier kommt ein Problem, das mich seit Langem umtreibt. Ich möchte keinesfalls missverstanden werden, es liegt mir fern, irgendwelche reinen Lehren zu vertreten oder irgendetwas madig zu machen. Das Bild habe ich hier, unter andere Formate, eingestellt, weil es mich interessiert, ob man erkennen kann, ob dieses Bild GF ist oder nicht. Wenn etwas erkennbar ist (was auch immer es ist), interessieren mich natürlich die Erkennungskriterien. Nochmal: Das Ganze ist nicht als Provokation gedacht!
Sollte ich mit diesem Ansinnen die Gefühle meiner Mitforenten verletzen, bitte ich vorsorglich um Entschuldigung. Sollte die gesamte Idee nicht akzeptabel sein, werde ich diesen Beitrag nach Aufforderung umgehend löschen.
und man beachte die rudimentäre Technik der Leica III
Die ist aber nicht rudimentärer als die GF-Technik!
Mammographiefilme sind nur einseitig beschichtet. Maximalgröße 24x30.
Jo, mach ich, nächste Woche. Ich muss nur mal sehen, wie ich die Reisekamera auf dem Stativ mit dem Objektiv nah genug an den Zaun kriege.
Mein Versprechen kann ich nicht einhalten. Ich schaffs nicht, die Zaunelemente stehen zu eng, ich komm da so nicht dran. Ok, dann muss es eben bei digitalem KB bleiben. Tut mir leid.
Ich finde eine Online-Abstimmung, ob der Lichtbildner Kommentare abgeben darf, obwohl er selbst keine Bilder zeigt, lächerlich.
Lächerlich nur in Grenzen ... ich halte es auch nicht für eine Abstimmung, sondern eher für ein Meinungsbild, und das ist definitiv legitim.
Lichtbildner : Ändere doch einfach den Titel in "Meinungsbild ...". Hielte ich für besser, auch im Sinne des Forenfriedens.
Unabhängig davon kann er das Forum ja mit qualifizierten Bildkommentaren bereichern.
Das aber ist der üble Plot. Man hat ihm vorgeworfen, dass er seine Meinung äußert, obwohl er noch nicht einmal eigene Bilder zeigt!
Mal was anderes: Warst du nicht jemand, der an KI forscht?
Oha, beim Kac...n erwischt! Jein. Ich habe mich Ende der 80er mal intensiv mit dem damaligen Stand der Technik beschäftigt, im Rahmen eines persönlichen wissenschaftlichen Projekts, das dank allgemeinen Unverständnisses grandios in die Hose gegangen ist (naja, es sind immer die Anderen schuld ). Das bezog sich auf den damaligen Stand der Technik, regelbasierte Systeme, ein wenig Perceptrons. Deep Learning gabs da logischerweise noch nicht; die Idee von KI existiert allerdings ungefähr seit Anfang der 60er. Minsky war mal relativ normal, aber Menschen ändern sich. Im Augenblick arbeite ich an einem Paper (wirklich nur für Spaß, "Karriere" mache ich damit garantiert nicht mehr) über den Einsatz von KI in der FEM. Mehr sage ich dazu jetzt nicht, weil ich sonst den Fred kapere ... Weitere Diskussionen gerne über PN, wenns denn not tut. Aber in dem Fall ist nach guter wissenschaftlicher Tradition Öffentlichkeit als Gegenteil von Anonymität angesagt.
Man müsste sich auch nicht der Kritik aussetzen, sondern könnte explizit verlangen, dass weder diskutiert, noch gewertet wird.
Soweit ich mich erinnere, steht das sogar in der "Gebrauchsanweisung.
Die besonderen Befindlichkeiten einzelner Personen darf man auch gerne mal ignorieren - die schreiben ja nicht die allgemeinen Regeln vor.
Das ist dann die pragmatische Lösung.
Ich fürchte, das ist der Bart des Kaisers.
Im Übrigen darf jeder "Kritiker" "kritisieren", ohne dass er verpflichtet wäre, selbst ein Produkt beizusteuern (ungegenderte, aber allgemeingültig gemeinte Form). Gilt im Theater und in der Musik auch so. Deshalb ein Herzchen.
Über Anonymität diskutiere ich nicht.
Ich finde die frankophone Version charmant. Interessant ist außerdem der Verlust des früheren Hintergrunds zugunsten der grauen Variante. Ist das eine Reaktion auf unlustige Bemerkungen dazu? Ich finde übrigens, dass das "Unkraut" so tatsächlich besser zur Geltung kommt. Allenfalls ließe sich jetzt noch hinsichtlich der Diskrepanz "neutralgraues Umfeld"/"warmtoniges Bild" beckmessern.