Beiträge von Kersten

    Schöne Komposition und guter Kontrast!

    Ich danke auch für deinen Erfahrungsbericht bezüglich der Handhabung des Trägermaterials. Hast du das Gefühl, dass der Film schnell aufsteilt?
    Den RPX 25 wollte ich auch gerne mal ausprobieren.

    Auf Wikipedia gibt es eine Liste, welche ich zwischenzeitlich mal abrufe: List of photographic films

    Demnach ist der Rollei RPX 25 ein Agfa Aviphot 80 und baugleich mit dem Rollei Retro 80S.
    Ist also ein Luftbildfilm mit erweitertem Rotbereich. Ich hab den 80S mal mit Rotfilter verwendet und da waren Pflanzen schon weiß.

    Für mich wäre ein Wascher, wie einer von "Underedlight" die erste Wahl. Doch ich habe mich dann eher für eine Lösung entschiedenen, die mit meinem geringeren Budget zu vereinbaren ist. Ich habe Tanks von Jobo und Stearman für 4x5, in denen man die Filme nach der Kippentwicklung hervorragend wässern kann. Die alternative Wässerungsmethode sollte also nur für die Schalenentwicklung sein. Ein lieber Forent hat mir dafür Kodak-Hanger aus Edelstahl für einen guten Preis überlassen.

    Diese Box habe ich mit vielen kleinen Bohrungen an der Unterseite modifiziert, dass das Wasser darin ca. 2 Minuten benötigt, um abzulaufen. Wenn man dem Tank immer wieder frisches Wasser von oben zuführt, kann man damit recht stressfrei wässern. Vielleicht lohnt sich die Anschaffung von verschiedenen Größen für unterschiedliche Anzahlen an Hängern.

    Ich habe das mit dem Trocknen der Filme im Hänger heute ausprobiert, mit 13x18 in Kodak 4a 5x7-Hängern. Ich habe sie in den Hängern komplett vorgewässert, entwickelt und fixiert, dann gewässert und genetzt. Ich hängte die Hänger mit einer Seite an die Leine, damit das Wasser schön ablaufen kann. Ich muss sagen: ich hatte noch nie - never ever - so saubere Negative!!!

    Danke für deinen Bericht - vielleicht teste ich auch direkt mal eine Entwicklung mit den Metallbügelhaltern.

    Ich danke herzlich für euer Interesse und euren sehr hilfreichen Beiträgen!

    Die gesamte Serie gefällt mir sehr gut. Es fällt direkt auf, dass du dir viel Zeit genommen hast, um die Eigenheiten der Burgen auszuarbeiten, als auch die Umgebungen in deiner Arbeit zu vermitteln - also auch die zeitgenössischen Strukturen, die damit einhergehen. Das sind sehr gute Portraits.

    Was spricht dagegen, deine sowieso vorhandene Entwicklerdose a la Ilford zu kippen? Mache ich immer so.

    Dazu gibt es unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen. Die Erfahrungen können auch auf unterschiedlichste Materialien zurückzuführen sein. Das ist mir zu riskant. Ich übernehme zum Teil auch Verantwortung für andere. Deshalb wässere ich lieber gründlich.

    Außerdem mache ich sowohl Tank- als auch Schalenentwicklung.

    Ich wässere auch immer in der Entwicklungsdose, meine ist von Stearman. Da gehen 4 Filme auf einmal, die Menge liegt jeweils unter 500ml.

    Wässere ca. 10 Minuten mit regelmäßigem Wassertausch

    Ich bin auch in Besitz eines Stearman-Tanks. Wie gesagt, mache ich auch Schalenentwicklung. Wenn ich mal 15-20 Aufnahmen wässern muss, möchte ich das nicht jedes Mal im Tank machen - dazu muss eine praktikablere Lösung her. Ich möchte die Filme ebenfalls stehend (im Tank) und nicht liegend (in der Schale) wässern, weshalb der Plan ist, die entwickelten Filme in einen Tank zu überführen. Die Halter des Stearman sind dafür nicht sehr praktikabel.

    Es wäre schön, wenn ich den entwickelten Kram irgendwie gleichzeitig wässern und in dieser Zeit in Ruhe den Arbeitsplatz aufräumen könnte.

    Mein Ziel ist es einen Flow zu erarbeiten, bei dem ich möglichst täglich ohne viel Gefummel mein Zeug verarbeiten kann.

    Das ist ein interessanter Beitrag und ich danke herzlich dafür. Ich hab auch schon an die Paterson-Halter gedacht. Die erschienen mir nur sehr teuer. Die günstigeren sind eine gute Alternative. Vielleicht kann man sowas auch mit dem 3D-Drucker herstellen, was man dann in eine Ikea-Box stellen kann.

    Vielleicht hätte ich eher einen regulären Thread eröffnen sollen, statt ein Gesuch :)

    ich habe Metallbügelhalter abzugeben

    Das ist cool! Ich komme darauf zurück!

    Die sparsamste und sauberste Wässerung ist die Ilford-Wässerung. Tank komplett abspülen, dann mit je neuem Wasser (gefiltert) 5 - 10 - 20 - 40 mal kippen. Am Schluss sauberes Wasser und einen Tropfen Netzmittel, je nach Umgebungsstaub.

    Das geht gut mit Boxen, in denen Metallfilmhänger quer hängen. Man rüttelt die kräftig, dass das Waschwasser jeweils an den Filmen vorbeiströmt. Das Wasser schwappt dann ordentlich hin und her. Zum Auskippen hält man die Hänger fest mit der flachen Hand und kippt den Tank.

    lohi
    23. Dezember 2019 um 12:48

    Mit Jobo- oder Patersondosen (Mod54) geht das Kippen ja sowieso.

    Genau, an sowas hab ich auch schon gedacht - aber dann bräuchte ich noch besagte Halter.

    Hey Leute,

    ich bin auf der Suche nach einem 4x5 Tank aus Kunststoff, Edelstahl, mit Haltern oder Plexiglas zur Entwicklung bzw. Wässerung von 4x5 Inch Filmmaterial.

    Es geht im Prinzip darum, dass ich eine optimale Lösung zur Wässerung von 4 bis 10 Planfilmen gleichzeitig suche. Entwicklertanks und Schalen habe ich da.
    Die Filme sollen nach dem Entwicklungsvorgang in diesen Behälter zur Wässerung überführt werden. So die Idee zu meinem Workflow.
    Gerne auch Eigenbau.

    Liebste Grüße
    Kersten

    Hey Leute,

    ich bin auf der Suche nach einem gut bis sehr gut erhaltenen und voll funktionstüchtigen 55 mm Objektiv für das Mamiya C-System.
    Gehäusezustand zweitrangig, Hauptsache die Linsenelemente sind ohne Kratzer, Nebel, Putzspuren oder Schimmel.
    Front- und Rückdeckel sollten dabei sein.

    Liebste Grüße
    Kersten

    Hallo!
    Viel Erfolg und Spaß mit dem Großformat!

    Solche Fachkameras sind perfekt, um das Großformat zu erlernen. Jeder Schritt ist reproduzierbar und ersichtlich.
    Da kann man ganz in Ruhe mit üben. Wird nicht umsonst in der Ausbildung und im Studium so gehandhabt.

    https://www.color-hex.com/color/383634

    Das ist das braun, das ich aktuell auf meiner Website verwende. Es harmoniert gut mit warmen Tönen, die mehr leuchten, weil der Buntwert schon im Hintergrund der Seite vorbereitet wird, und es kontrastiert auch ein wenig zu den kalten Farben, in iner produktiven Spannung. ich habe Dir mal ein blaues Bild von heute morgen eingestellt.

    Das passt sehr gut! Ich hab das gar nicht als Braun wahrgenommen, sondern als Grau. Aufgrund des Alters ist mein Monitor schon eher warm in ihrer Darstellung, dass mir das gar nicht aufgefallen ist.

    Herzlichen Dank für eure so bekräftigenden Rückmeldungen!

    Wie wäre es mit schokoladenbraun, als Empfehlung des Ansel Adams für die Ausstellung seiner Prints?

    Das wusste ich noch gar nicht. Ich hab meine Abzüge oft in ganz, ganz dunkelbraunen Holzrahmen präsentiert/angeboten. Das bringt noch mal eine gewisse Wärme mit. Aber für den Hintergrund einer Webseite - ich weiß nicht...

    Gefällt mir gut. Ich hatte viele Jahre lang auch eine Seite für meine Serien (wie ich jetzt feststelle, kann man sie über archive.org noch sehen). Ich war immer weiter dazu übergegangen, diese sehr minimalistisch zu halten. Am Ende konnte man meine Fotografien auch nicht mehr am Bildschirm vergrößern, sondern sah sie nur noch als recht kleine Abbildungen zusammen arrangiert. Mir war das Zusammenspiel der Einzelaufnahmen wichtig und ich wollte nicht protzen. Ich denke, in diesem Punkt unterscheiden sich viele Fotografen-Seiten, wo es nicht um Details geht sondern um ein Gesamtes, wie bei Dir. Prima.

    Die Seite gefällt mir auch sehr, sehr gut! Sehe das in ähnlichem Stil oft bei anderen zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern. Zeitgenössische Fotokunst geht halt auch oft mit Arbeiten am/mit Computer Hand in Hand. So wie bei mir. Da passt dieses rudimentäre Webdesign auch als Stilmittel. Deine fotografischen Konzepte gefallen mir auch mega gut und da liegt es auf der Hand, dass es eben um die Bilder und ihr Zusammenspiel geht! Hat was von Düsseldorfer/Dortmunder Schule. Repros, Studien, Triptychen und Typologien - sehr inspirierend wie ich finde!

    Klasse, das sieht ja mal nach einer schönen Hommage an Otto Steinerts La Comtesse de Fleury aus ;)

    Gut erkannt! Im ersten Semester sollten wir uns ein berühmtes Foto aussuchen, welches wir mit analoger Fototechnik nachstellen sollten.