Beiträge von MrHORO

    auch sehr schön geworden.

    Mir sagt das erst Bild, aufgrund des dunkleren Himmels und der Grau bzw. Kontrastverläufe, besser zu als das zweite Bild. Das Korn empfinde ich nicht störend.

    Sehr passend finde ich das Format! Hast du hier eine spezielle Kassette oder ein spezielles Rückteil verwendet, oder einfach den Ausschnitt passend gewählt?

    Vor 2 Tagen kam mein Lomograflok an, nun die ersten 2 Fotos gemacht.

    Das Hantieren mit dem Rückteil ist ganz OK - man muss halt den Adapter zum fokussieren verwenden und dann das Rückteil anbauen. Funktioniert bei meiner Chamonix ruckzuck.

    Zwei Testbilder mit dem Rodenstock Sironar-N 180mm 5,6 und div. Farbigen Objekten:

    Das warme Bild wurde bei warmen LED Dauerlicht, mit ISO 800 gemessen, Blende 8, 1/4sec Belichtungszeit

    Für das kühlere Bild habe ich eine weitere LED Lichtquelle verwendet - bewusst stärker und kalt. Iso 800, Blende 32, 1sec.

    Mir gefällt vor allem das wärmere Bild, hier passt die Stimmung und die Schärfe ganz gut zusammen. Hoffe, das bald Portraits folgen werden...

    Gratuliere zum Bild und einem (offensichtlich) gut gelungenen Workshop!

    Die Schärfe hast du gut erwischt. Das mit der Ausleuchtung (starker Abfall, kenne ich aus meinem eigenen Workshop mit Markus), ist nicht ganz so einfach, wird aber besser :-). In welchem Bereich wart ihr denn mit der Belichtungsdauer, so bei 3 Sekunden?

    Du siehst tatsächlich etwas geschafft aus, verstehe ich aber auch, bei so einem Workshop bekommst du ja eine ziemliche Ladung an Information und Eindrücken mit...

    ich hatte noch längere Belichtungszeiten vermutet. Die Portraitierten müssen dazu ja auch noch stark ausgeleuchtet werden, oder?

    Wie hast Du die Aufnahmesitutation erlebt ?

    Hintergrund der Frage ist mein Eindruck, dass Kollodium-Portraits alle ziemlich gleich aussehen, die Portraitierten hypnotisiert oder dissoziert dreinblicken.

    Ja, im Studio brauchst du einen starken Blitz.

    Die Aufnahmesituation habe ich nicht unangenehm wahrgenommen - nicht als Fotograf und nicht als Portraitierter. Der Tipp ist als Modell die Augen zu schließen, man sucht sich einen schönen Gedanken und öffnet die Augen. Dann startet der Fotograf mit dem Portrait bzw. den 3 Sekunden.

    Ein Foto mit einem natürlichen Lachen ist schwer und droht zu verwackeln - einen ernsten Ausdruck kann man länger und stabiler halten.

    Für einen Portraitworkshop finde ich die Ausleuchtung unglaublich schlecht.

    Halbes Gesicht weg, dafür einen erweiterten Schattenkopf..

    Du hast absolut recht, die Ausleuchtung war bei weitem nicht perfekt. Es war für mich das erste Mal, mit einem Material von etwa ISO 1 zu arbeiten. Wir hatten mit Blitzleistungen von 3000Ws zu tun, und keine extra Kollodium Platten für das Lichtsetting produziert. Es war gar nicht so einfach, das Licht, Lichtabfall usw. abzuschätzen, dafür bin ich zu wenig versiert. Deshalb habe ich ja auch von dem Glückstreffer mit der Schürze gesprochen.

    Die Lichtsetzung hat sich dann mit der Anzahl der Bilder verbessert... Vorrangig ging es mir darum, die Technik und das Verfahren zu erleben. Und das konnte ich mit viel Spaß und Freude.

    Das perfekte Licht kommt in den nächsten Schritten.

    Grüß euch,

    die Nassplatten Fotografie hat mich schon eine Zeit lang interessiert, also habe ich mich für einen Tagesworkshop entschlossen um das Verfahren zu erleben.

    Ich war vom Workshop bei Markus begeistert. Gerne möchte ich ein paar Bilder (alle 13x18cm) davon auch herzeigen.

    Mein Favorit:

    Das Portrait gefällt mir aufgrund von Zeichnung der Details und Charakter am besten. Toll finde ich, dass ein Teil der Schürze mit am Bild ist – das war eher glücklicher Zufall als bewusst gesehen.

    Weitere Bilder:

    Eine Doppelbelichtung haben wir auch versucht:

    Fantastisch, den Prozess und die Arbeitsweise zu erleben. Und der schöne Geruch nach Lavendel der Sandarak Lackierung erinnert holt mich immer wieder in den Workshop zurück.

    Es wird noch etwas Zeit vergehen, aber ich werde wohl selber damit beginnen… Auch wenn es vielleicht nur 4x5“ in meiner Chamonix H1 ist.

    Schöne Grüße

    Ronald

    Sehr fein! Danke fürs zeigen.

    Es wirkt fast, wie ein Blick durch eine regennasse Scheibe...

    Ist es Zufall, dass im oberen Bereich bei den Augen die Verläufe nicht so ausgeprägt sind? Das, finde ich, zieht den Blick noch mehr auf die Augen und den Betrachter ins Bild hinein.

    Würde für eine Lufttrocknung des Papieres vielleicht ein Kaiser 4022 Warmlufttrockner funktionieren?

    Der Trockner kann Warmluft oder Raumtemperatur durchblasen, und ich dachte - Fomabrom mit Schichtseite nach unten auf die Einschübe, und die ersten 5-10 Min. mit Warmluft, dann weiter mit Raumtemperatur trocknen.

    Oder würden die groben Stahlgitter die nicht gehärtete Schicht beschädigen bzw. Abdrücke erzeugen? Alternative Rahmen sind ja schnell gebastelt wenn es sein muss.

    Ich habe vor 2 Jahren den Trockner geschenkt bekommen, und ihn seither 2 mal für RC Papier verwendet aber die Ergebnisse haben nicht überzeugt (wellig) bzw. hänge ich RC Prints sowieso an die Leine zum Trocknen.

    Hallo,

    PP usw lassen sich ohne "Vorbehandlung" also einem Primer nicht verkleben.

    auch anrauhen/aufrauhen anschleifen der Oberfläche hilft nichts - das vergrößert maximal die Oberfläche etwas, hilft aber dem Klebstoff nicht.

    PTFE ist sowieso ein anderes Kaliber. Eine vernünftige und beständige Klebung ist hier ganz schwierig.

    Schau dich am besten mal bei "Loctite" um. Dort gibt es im Handel auch kleine Sets welche aus einem Aktivator und einem Klebstoff bestehen. Der Aktivator reinigt und behandelt die Oberfläche für das Kleben vor (=primer). Die Ablüftzeiten, Einwirkdauer usw. aus dem Datenblatt beachten. Dann erst den Klebstoff auftragen. Dann sollte das auch mit PP klappen.


    Achtung bei Acrylatklebstoffen: Hier kann es rund um die Klebstelle zu weißen Flecken (nebelartiger Niederschlag) kommen - speziell auf Schwarz sichtbar. Das entsteht durch das reagieren/aushärten des Klebstoffes.

    LG

    Dankeschön


    Die billigste Aufnahme ist für mich die Gelungenste.

    Alm 8, sehr ausdruckstark, wunderschön! :thumbup:

    Ja, die Aufnahme finde ich auch sehr spannend. Es war ein toller Lichtstrahl zu Sonnenaufgang. Die Belichtungsmessung war für mich eine Herausforderung - ich wollte den Strahl einfangen und trotzdem noch Zeichnung in den Schatten.

    Ich glaube, der Scanner kann hier nicht das rausholen was ein schöner Abzug ermöglicht. In den nächsten DuKa Session werde ich mich sicher dem Negativ widmen.

    Die langen Wochenenden im Oktober habe ich für einige Fototouren in der Heimat genutzt. Dabei konnte ich herrliche Herbsttage, Nebel, Wind und viel Sonne genießen.

    Gerne möchte ich einen Auszug der 18 belichteten 4x5 Blätter mit euch teilen.

    Der Einsatz von Ektar und Portra - das zweite mal, dass ich Farbfilm in 4x5 nutzte - war für mich sehr spannend. Entwickelt im Tetenal Set bei 30°C. Ich vermute, dass hier die ND bzw. Verlaufsfilter nicht optimal waren und Farbstiche erzeugt haben. Ich bin mir nicht sicher, ob ich bei GF in Farbe bleibe...

    Mit dem Delta 100 in ID11 (1+1) bin ich wesentlich zufriedener. Mit der Stirnlampe uns Ausrüstung hoch auf den Berg kleinen Hügel.

    Ein paar Blatt Foma200 (ID11, 1+1) durften auch nicht fehlen um die Landschaft einzufangen

    LG Ronald

    ich trockne im Badezimmer in der Dusche. Vorher mal kurz Wasser laufen lassen (Dampf bindet hoffentlich etwas Staub in der Luft) und dann dort zum Trocknen aufgehängt.

    Nach 5min gehe ich bei Planfilm als auch 120er Film nochmal in den Raum und sauge mit einem Taschentuch den Tropfen am unteren Filmende ab (einfach gegen die Kante halten). Trockenzeit meist 2h. Hatte noch nie Wasserflecken. Staubproblem hatte ich bisher keines - für mich reichts.

    Ein Tropfen Netzmittel kommt ins letzte Wässerungsbad.

    Danke für eure Empfehlungen hier im Thread.

    Ich plane auch mein altes Manfrotto 055xProb auszutauschen, und Feisol und FLM stehen dabei ganz oben auf meiner Liste.

    Vielleicht auch Novoflex, nachdem ich mit die Wechselkupplug Q-Base II zulegen möchte. Schade, dass es aktuell schwer ist, die Stative auf z.B. einer Messe zu vergleichen.

    Das Feisol von Klaus sieht echt toll aus.

    Gitzo ist mir persönlich einfach zu hochpreisig.

    Danke norma und Martin!

    Jockel,

    ich hab mit den Abzug jetzt nochmal unter besserem Licht angesehen. Am Print ist der linke Rand bzw. die obere Ecke tatsächlich etwas kontrastarmer und heller.

    Auf dem eingestellten Foto des Abzuges wird das leider verstärkt, da zur linken Seite ein Fenster ist.

    Leider kann ich den 30,5x24cm Abzug nicht scannen

    Eine abendliche Ausfahrt mit Rucksack und Stativ an den kleinen Ödsee im oberösterreichischen Almtal.

    Das Tote Gebirge (vegetationsarmes aber trotzdem grünes und schönes Karsthochland) erstreckt sich dahinter. Dort findet man klingende Namen wie Schermberg, Großer Priel, Spitzmauer, Elm oder etwa den Fleischbanksattel.

    Im Vordergrund ein Nadelwald - voller Leben und Energie - trotzdem eine ähnliche scharfe, zackige Silhouette wie die Berge.

    Auf 4x5" Fomapan200 mit einem 180mm Grandagon festgehalten.

    Das Foto zeigt den Abzug den ich Sonntags auf Fomaspeed 311 Papier erstellt habe. Es ist mein Versuch die 2 Ebenen im Bild gut zu differenzieren und jeweils zur Geltung zu bringen. Der dunkle Übergang ist mir noch nicht besser gelungen.