Posts by Berthold Seidl
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Wenn jemand nicht selber basteln möchte (und Zeit hat!): Intrepid bietet den "enlarger mk2" an! 4x5 Leuchtfläche, Farbsteuerung für VC und Zeitschaltuhr um 220 £. Ich hab die erste Version ( Filter unter dem Objektiv) auf meinen Durst Laborator 1000 adaptiert - funktioniert einwandfrei.
LG Bert
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Kurze Ehrenrettung der Lotus Kamera: die sind schon stabil. Ich war vor einiger Zeit in Ostermiething, wo die Kameras hergestellt werden und hab die Geräte ausprobiert. Da wackelt nichts.
Offensichtlich hat der Typ im Video keine einzige Arretierung angezogen - dann kann auch nichts stabil sein. Wobei das Thema Stabilität schon eines ist. Darum geht das Gewicht der Ausrüstung auch mit dem Quadrat der Formatdiagonale nach oben
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Die arme Technika! Ich trete dafür ein, Menschenrechte, Tierrechte,.......,zumindest teilweise auf Fotogeräte auszuweiten.
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Kaffee oder Tee nicht vergessen
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Liebe Leute! Ich orte in der Diskussion eine "Maximalprämisse", das bedeutet: alles, was ich an Zeug besitze, muss in den Rucksack hinein und: ich werde damit zu Fuß zumindest eine Woche in Island/Namibia/Peru/Rocky Mountains unterwegs sein. Meine Erfahrung ist, dass in unseren Regionen (Mitteleuropa) viele (95%) der Locations in einer Tageswanderung erreicht werden können. Oder gar in der Nähe (30min) einer öffentlichen bzw. Mautstraße liegen.
Vielleicht sollte man die eingangs erwähnte Prämisse überdenken. Der (wunderschöne) König 2 wiegt leer mit Tragesystem 3,3 kg. Meine beiden Lowepro Minitrekker(alt) jeweils 1,4 kg. Einer ist gefüllt mit der 4x5 Wanderausrüstung (90/150/210mm, Shenhao Holzkamera, Kleinzeug) und wiegt gefüllt 6,2 kg. Der andere mit der Hasselblad (50/80/150/250, Kleinzeug) wiegt 8,3 kg. Immer öfter lasse ich dieses oder jenes Objektiv zuhause. Und manchmal nehme ich nur die Rolleiflex in einem billigen Chinesenrucksack (kleines, leichtes Stativ, Minibeli, Gelbfilter und sonst nix) und kann herrlich unbelastet photographieren gehen....
Aber schön ist der König schon! Und wenn man Freude daran hat.....
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für alle, die nicht selbst nachsehen wollen
"fotoRucksack2 - custoMade-Version - 596,00 Euro inkl. gesetzl. USt. zzgl. Versand"
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Wenn bei 12 ASA Blende 128 angezeigt wird, dann ist das bei 0,35 ASA Blende 22(ich hoffe ich hab keinen Denkfehler), also 5 Bendenstufen. Das sollte so funktionieren.
Ich komme in der Mittagssonne bei Blende 5,6 auf 3 bis 5 sec. - das entspricht ziemlich genau der Lichtmessung, wobei ich mit 3 ASA messe und dann rechne.
Zu andrehh: du hast vollkommen recht. Kollodium reift zuerst, dann altert es. Insofern stimmt das mit der Erfahrung natürlich. Aber man sollte sich davon nicht abhalten lassen.
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ach ja "Belichtungsmesser": eine Kollodiumplatte hat je nach Lichtbedingungen(nur blauempfindlich!!!) etwa 0,25 bis 0,5 ASA. In der Mittagssonne geht die Belichtungsmessung recht gut. Und nachdem man die Platte sofort entwickelt, kann man nach rund 10 min. sagen, wo man liegt und die Aufnahme eventuell wiederholen.
Im Studio muss man wohl eine Belichtungsreihe machen (Kassettenschieber stufenweise herausziehen) und kommt so zu "seiner" Empfindlichkeit.
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Die Firma Franalog vertreibt über das Netz Chemie und Zubehör für Wetplate. Auch komplette Einsteigerkits. Ich hab so angefangen. Und weitergemacht. Bis zur selbstgebauten Kamera. Und selbst mischen. Ich hab's ja gesagt: lebenslange Abhängigkeit!
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Also ich hab bis jetzt ganz einfaches (dünnes) Glas verwendet (2mm) und nach Aufnahme und Entwicklung mit schwarzem Acryllack geschwärzt. Funktioniert einwandfrei. Die Sache mit Kathedralglas, Asphaltlack etc. kommt daher, dass ein Autor vom anderen abschreibt. Ein Beispiel: Ich habe meinen Schwiegervater (Bäckermeister) einmal gefragt, wie man ein Dampfel = Vorteig für einen Hefeteig ansetzt - wird ja in beinahe allen Rezepten beschrieben, aber immer etwas anders. Hat er gesagt: So etwas habe ich die letzten 50 Jahre nicht gemacht. Also zurück zu Wetplate: einfach probieren, am besten das erste Mal mit einem Kit (Franalog?). Aber Vorsicht: lebenslange Abhängigkeit ist möglich!
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Ich hänge meine Filme auf einer Leine in der Duka auf. Dann die Tür vorsichtig zu gemacht und das war es dann. Am nächsten Tag sind die Filme trocken und es geht weiter
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Bei "fotofachversand.com" zum Beispiel! Da hab ich sie immer gekauft. LG Bert
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Bei der Rotation bin ich übligens folgendermaßen vorgegangen:
1 min. "Spülen"
1 min. "Wässern"
2 min. "Wässern"
4 min. "Wässern"
1 min. Netzmittel, nicht mehr rotiert(wegen der Schaumentwicklung), sondern in der offenen Dose manchmal bewegt
Rollfilme in der 15xx Dose, Planfilme in einer 25xx
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Ich hab nachgesehen: Meine ersten Filme, die ich nach der Ilford-Methode gewässert habe, sind inzwischen 36 Jahre alt. Visuell lässt sich nichts bemängeln, sehen aus wie neu. Die Filme(FP4 und HP5) sind in Pergaminhüllen und wurden bei Raumtemperatur trocken gelagert.
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Sagt die kleine Kamera zur großen: " Du, sag einmal, was ist eigentlich eine Vollformat-DSLR?"
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Hi!
Sinar ist dafür bekannt, dass alles mögliche kombiniert werden kann.
Aber: der Hinterlinsenverschluss wird zwischen Frontstandarte und Balgen (also hinter der Frontstandarte) montiert. Die Kupplung (Druckblende) greift durch die Frontstandarte ins Objektiv. Meines Erachtens macht die ganze Sache wirklich nur mit Sinar Kameras und im Studio Sinn. Ein einzelnes 300mm Objektiv (DB) plus Hili-Verschluss ist kaum billiger als ein Objektiv mit eingebautem Verschluss, und dann kommt die ganze Adaptiererei dazu. Wir wollen fotografieren, nicht basteln. Eine schöne Optik für 8x10 kostet zwischen 500 und 1000€, dafür hast du sie ein Leben lang. Ung wertstabil ist sie auch, die Preise steigen ganz leicht, aber stetig. LG Bert
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Der Sinar Epolux ist ein elektronisch gesteuerder Hinterlinsenverschluss. Zum Oblektiv braucht man noch den Verschluss selber und ein Steuergerät (meines Wissens ein Palm Computer). Die Adaption an eine Intrepid halte ich für sehr, sehr aufwendig.
LG Bert
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In meiner Jugend gab es "Anreibebuchstaben" der Firma Letraset. Da gab es auch Gitterlinien. Das war vor der Computer-Layout-Zeit. Mit ein wenig Übung hat man damit "professionelle " Druckvorlagen hergestellt.
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Gratuliere ebenfalls zur Tachihara - eine wunderbare Kamera!
Bitte beachte, dass sie zwar Planfilmkassetten im "Internationalen" Format schluckt, aber (meines Wissens) kein Graflok-Rückteil hat. Rollfilmkassetten gehen nur als "Einschub" (Cambo, Sinar). Also beim Zubehörkauf achtgeben.
Ich hab über 20 Jahre mit meiner Holzkamera fotografiert und verwende sie heute noch gerne (Landschaft, Portrait, Experimente,...)