Beiträge von Guadarmar by by

    Die Situation kennt sicher jeder.
    Da bereitet man sich, mehr oder weniger aufwändig, auf ein Motiv vor oder es läuft einem einfach über den Weg,
    aber die Rahmenbedingungen (Wetter, Licht, Jahreszeit, Ausrüstung, usw) passen nicht zur Bildidee.

    Macht man dann lieber doch eine Auslösung, weil man den Krempel nicht unverrichteter Dinge wieder zurückschleppen will,
    da man ja schliesslich zum Bildermachen gekommen ist und biegt das Ganze dann irgendwie zu Hause hin und ist doch nicht
    zufrieden. Ok, man hat ein Beweisfoto welches einen meisst ärgert wenn man drauf schaut.

    Oder lässt man das Ganze einfach sein und geniest den Thermoskaffee, erfreut sich am Ort oder Motiv und sieht vor dem
    gestigen Auge das Bild des Lebens, welches im Kopf ist.... vielleicht kommt man ja wieder.

    Mich jedenfals nervt es, wenn ich ohne Bild zurück komme.
    Was mich aber viel mehr nervt sind die Bilder, die nicht meiner Idee entsprechen.
    Da freue ich mich lieber auf das Gespräch mit der netten Lady von der Tanke, die ich so öfters treffe.
    Kein Bild zu machen ist meist schwerer als ein Gutes zu machen, spart aber Film.

    Wie haltet ihr das?

    Bei Industrie und Architektur bin ich wohl taub.
    Meine Auffassung ist, das grad Landschaften ihre eignen Bilder vorhalten.
    Als Fotograf muss man da nur etwas sein Handwerk bemühen um sie zu zeigen.

    Jedenfals mag ich die Dieschen-Barden-Bilder sehr.

    Das wollte ich auch fragen, habe mich aber lieber für so ein E-Dingens entschieden.
    Aber erschreckenderweise war das auch noch nicht mal ein GF-Handy.

    Es lebe die Toleranz und Vielfalt in der Lichtbildnerei.
    Ich freue mich auf weiteres.
    Wie gesagt das kann auch schnell und gern weg.

    Danke
    Vergeudet war da nichts, das war für mich persönlich eine sehr wichtige Reise, die erste seit 2015.
    Wenn das Wetter nicht will dann geht halt nichts. Im nachhinein beschreiben die
    Bilder die Situation schon richtig wie ich meine. Aber ich habe mit dem Wetter noch
    Glück gehabt, jetzt sind da einige Strassen gesperrt, weg oder verschüttet wie ich aus den
    Nachrichten entnommen habe. Ich da in meinem mini Zelt, da wäre die Laune echt weg gewesen.

    Wenn mich was weniger überzeugt, schreibe ich für gewöhnlich nichts, zumal: vielleicht fehlt mir da ja einfach nur der Zugang. Wozu also abwerten?

    Warum gleich abwerten?
    Applaus ist zwar ein schöner Lohn,
    aber ein fundamentiert, kritischer Kommentar macht einen reicher!

    Ich finde nur so bringt einen das ganze weiter.
    Nebenbei dürften negative Meinungen niemanden interessieren der nur für sich fotografiert,
    da das ganze dann ja kein Bild die eigne Blase verlässt.

    Also von mir aus, gern auch ohne Samthanschuhe, nur fair muss es bleiben,
    man kann ja auch Dinge würdigen die einem nicht gefallen, indem man die Leistung
    anerkennt. man kann sich zu den Kommentaren ja schieslich äusern.

    So viele Drama-Queens hier. Wusste gar nicht, dass das Bedürfnis nach Kitsch so groß ist, heutzutage. Sehnsucht nach heiler Welt, in der Wolken noch dräuen und Wasser reißend zu sein haben.

    Merk Dir eins: wenn der Scheissrübenacker zu fad kommt, belichte halt mit dem Suchscheinwerfer nach, bis der Himmel schwarz wird, aber lass' um Gottes Willen den Boden grell. Halos um Bergkuppen und Geäste kommen auch noch gut. Lass' strahlen!

    Vielen Dank für den A...tritt.
    Ich werde mal darüber nachdenken.

    Übung No.1 zur Interpretation von Fotografien für Kunst-und Kulturlegastheniker.
    Oder auch für Leien : "Seht her wie schön ich euch ver.... kann"
    Dieser Beitrag heisst dann eben: "Provokation des Sehenden seitens des Blinden"

    Warum sollten alte Männer und wenige Frauen, die von der Zeit überholt worden sind, eigendlich immer noch weise sein?

    Ich denke jetzt, hier und heute und bin mir sicher, das die Herrn heute ihr kritisches Auge auch anders werfen würden.

    Aber die Altvorderen werden ja gebraucht um ein Bild, als solches, überhaubt zu erkennen.

    Es ist ja das Problem der Kritik, das sie dem Schaffen, immer und ewig hinterher läuft, um etwas zu beschreiben,

    wobei sie sich im Jetzt ständig selbst aus längst geschiebenem zitiert.

    Und soll ein Foto immer auf maximalen Effekt getrimmt sein, stets anhaltende Gewitterstimmung?

    Ganz klares NEIN.
    Gibt die Natur einem Drama, dann nimm das Drama an und mache ein Schauspiel draus.
    Bietet das Wetter dir ein Lächeln an, soll das Bild ruhig ein Lustspiel des Lichts werden.
    Man kann halt zum Glück nichts erzwingen.