Posts by eagleEye72

    War zwar nur einmal bei der Fotobörse Darmstadt, noch vor Corona in der alten Lokation, aber da war kein Reparaturservice.

    Auf der Homepage steht da auch nichts. Und eine Reparatur ist normalerweise nicht innerhalb von 5 Minuten erledigt.

    Wäre ja schön. Welches Unternehmen war das denn?

    Grüße

    ne Verschlussreparatur in 5 Min? noch nie gehört, selbst eine Stunde wäre schon unterirdisch wenig :D ..meistens wirds das als Auftrag angenommen und dann muss man es wieder abholen..die haben ja immer viel zu tun.

    Geo und Andreas:

    verkauft ihr die Sachen dann auch irgendwann? Auch über ebay oder so? Wie sind dann eure Verkäufernamen?


    Nur dass die trocken laufenden oder mit Grafit verunreinigten Verschlüsse nicht mal irgendwann bei mir landen....

    ne, da hast du was falsch gelesen, ich verkaufe keine Verschlüsse, weder 'trocken laufende' noch 'mit Grafit verunreinigten Verschlüsse' oder solche 'mit Sprit von der Tanke'.. hab eher davor gewarnt und nur meine Erfahrung mitgeteilt was ich zB bei Compurs mache ( aufmachen, reinigen,etwas ölen, zusammenbauen).

    es kann schon sein, dass einzelne Versuche einen kompletten Verschluss in Treibstoff von der Tanke wieder gangbar zu machen, erstmal erfolgreich liefen.

    Aber wie schauts dann in ein paar Jahren aus in Temperaturen unter Null, ohne neue Schmierung? Läuft alles, auch zB der Selbstauslöser problemlos?

    Ausserdem können im Inneren des Verschlusses durchaus lose grössere Schmutzteile umherwandern, die werden ja nicht entfernt, die können dann schon mal irgendwo landen wo sie nicht sollen.

    Und die ganze Entwicklungsarbeit/ Qualität so eines Sinarons sollte einem doch die kleine Mühe wert sein, dass man das ordentlich macht.

    Je neuer, desto komplizierter. Verölte Lamellen sind meiner Erfahrung aber schon ein Hinweis darauf, dass da was repariert gehört, das kommt ja von irgendwoher.

    Fast alle Compurs die ich deswegen aufgemacht habe, waren froh, dass man Innen wenigstens mal alles mit nem Q-Tip und Feuerzeugbenzin und danach IPA gereinigt hat, danach die Auslöser/speed cam etc.. :D 'nur' 30 Jahre Benutzung können schon stark verharzen/blockieren.

    Klasse Aufbau, das werde ich sofort auch umsetzen. Könntest Du noch den oberen Adapterring auf Copal 0 Durchmesser verlinken?


    Vielen Dank,

    Friedrich

    Copal 0 Durchmesser is 34,6 mm, schau mal in den shop, der hat so einige im Angebot: https://www.ebay.de/str/rafcamera


    ich war nicht ganz sicher,ob das Hinterglied des Grandagon da noch durchpasste, ob das Glas frei fokussierbar ist, hat aber knapp gepasst.
    man sollte also vorher genau messen, wie das eigene Hinterglied im Durchmesser ist.


    Alvandi hat das vertical shift irgendwie über zwei seitliche kleine Rändelschrauben gelöst, vllcht könnte man das irgendwie ähnlich machen.

    man sieht aber nicht genau worin die Platine installiert ist..


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    oder ne Kardan Bi umbauen, hat das schon jemand probiert? ich hab meine nicht mehr.. aber ich denke, man kann vorne einfach ne Platine dranmachen anstatt des Balgens innen, und seitlich nen Linhof Griff dran.


    im Digicam-Forum hat jemand eine tolle Eigenkonstruktion gebaut mit der er im Prinzip von einem internen Spiegel abfotografiert, nicht von einer Mattscheibe.


    kann hier leider keine Fotos direkt posten, aber hab mal ein paar screenshots gemacht als Anregung..bin dort angemeldet, deswegen kann ich die Bilder sehen.

    (man kann über den link die postings lesen,aber keine Fotos direkt sehn.)


    Beispielfoto mit nem 600er ( screenshot von mir)

    Format ca 40cmx40cm




    find ich sehr gelungen..

    was war da wohl passiert..eine kleine Fete im Garten deren Abbau am nächsten Tag steckenblieb?

    Hausentrümpelung ? ne, zu wenig Möbel, vllcht sogar defekte Stühle..mit etwas Metalschrott dazu.

    arrangiert? ne, die zwei Karren passen zu gut aufeinander, das wurde real benutzt..allerdings könnte der Karrenanhänger defekt sein/fehlen, also unbrauchbar..

    eine gescheiterte Rettung.

    das alte Gemäuer ist allerdings interessanter, könnte ein wirklich altes Haus oder Anwesen sein, uralte Steinmauern ..oder doch mit moderneren Betonbasen? auf jeden Fall verfallen..

    Unschärfe erschliesst sich mir jetzt nicht so ganz..

    meine ich auch. Wenn es innen nicht grūbelt, muß ich es lassen. Schleißlich will man ja auch eine Zufridenheit in seinem Tun finden.

    Auf jeden Fall bereue ich das auch jetzt nicht. Lieber so.

    ja, geht mir schon auch so..wenn man ne location findet, auspackt, aufbaut und dann schon beim wiederholten Betrachten der Mattscheibe keinen innere Überzeugung hat, den Film zu belichten, lass ich es. Die Augen und Bilderkennung/Erinnerung an gute Bilder macht sich dann bemerkbar.

    Is auch kein Beinbruch, buche es dann als Bestätigung meiner 'inneren Qualitätsprüfung', passt schon.

    Ein weiteres gespartes Blatt und Entwicklung.. mach dann ein Handyfoto und schau weiter.

    Abrasionstechnik usw..kusthistorisch sollte das wohl so in Richtung Anmutung von Radierung/ Kuperstichtechnik gehen, also die Andeutung/ Anmassung von 'echter' künsterlischer (Repro)Drucktechnik. Eine seltsames Kind zwei verschiedener Mütter.

    Das is aber ein super Ansatzpunkt um mir nochmal kurz historischen den Werdegang von Abbildungstechniken vor Augen zu führen. Erst war die Malerei ( und Grafik), von der 30.000 Jahre alten Höhlenmalerei von Lascaux über die frühen ägyptischen /( schon realistischen) Portraits auf Särgen..BlubbBlubb
    Bibeldruck, dann die Radiertechniken um 1500 auf Kupferplatten ( Dürer/Niederlande etc), etwas später die Kupferstiche.



    Mellan, Claude (Kopie nach), Das Schweisstuch der Veronika, 1735

    Wenn man sich das anschaut wie das gemacht wurde, es ist nur EIN Strich quasi.. kann man nur staunen zB wie Ähnlichkeit hergestellt wurde.


    Später die händische Reprografie ( eigentlich bis in die 60er) bevor es Fotodruck gab, als die Ziseleure/ Graveure noch per hand Druckplatten hergestellt haben.

    (gibt bestimmt hier Profis die das noch besser beschreiben können) das war dann auch fotorealistisch.

    Dann Ultrafotorealismus, in der Malerei, klar, auch 70er, das konnte man in einem bestimmten Sichtabstand nicht mehr vom Foto unterscheiden.


    Was ich damit sagen will ist, dass es jahrhundertelang das tägliche Brot von Künstlern und Handwerkern war einen optischen Fotorealismus überhaupt erst herzustellen. Die Kamera ist da ja nur schnelleres Hilfsmittel eine Projektion auf leichtempfindlichem Material zu fixieren (natürlich davor Platos Höhlengleichnis/ camera obscura BlubbBlubb). Aber alles wird letztlich im Kopf zusammengesetzt, g e l e s e n als realistisch.


    Ein interessanter Aspekt beim Bild-Lesen ist zB ausgewählte Unschärfe, wo plötzlich der ganze Prozess klar wird. Vermeer oder meinetwegen Gerhard Richter.

    In einem kleineren Format werden bei Vermeer zwei kleine Pinselstriche mit einem weissen Punkt drauf plötzlich in eine Kannendeckel gelesen vom Intellekt.

    Das ist eigentlich eine Schlussfolgerung gedanklich, ein aktiver Denkprozess, der den Begriff erzeugt.. aha eine Kanne.

    (Vermeer als Beispiel weil das für mich wirklich noch als sehr sehr realistisch funktioniert). Und wenn man dann in etwas unscharfen Bereich bleibt, bleibt dieser Prozess aktiv, magisch quasi.




    emotionale Bilder scheint erstmal ein Widerspruch zu sein wenn man sich klarmacht, dass es ja nur um ein rein produziertes Objekt geht ( Fotoabzug).

    Aber sofort fällt einem dann auf, dass es ja ein Mensch ist, der das Foto gemacht hat, also ist es prinzipiell unmöglich das von Emotionen zu trennen.

    Kamera kaufen, Film kaufen, auf Tour gehn, Motiv finden, Kamera vorbereiten, Auslösen, mit Vorfreude aufs ( hoffentlich gute Ergebnis) in die Dunkelkammer gehn, weiteres Zubehör benutzen, vergrössern. Erst dann hat man irgendein Ergebnis, ob das dann mit der vorher eingebildeten und projizierten Idee übereinstimmt ist erst dann klar.
    Ein wichtiges Elemet/Teil des Fotos ist ja der Titel oder das bewusste Weglassen des Titels, da gibt es eine echte Parallele zur Bildenden Kunst. Der Titel kann dem kontextuellen Inhalt entsprechen oder auch nicht, was aber zum Gesamtkonzept passen sollte ( erst Recht bei ner Serie).

    Emotion ist ja im Prinzip alles beim Menschen, das reicht ja vom primitivsten Trieb bis zu den himmelhochjauchzendsten Verzückungen. Also ist die Absicht schon der zielführende/ wichtigste Impuls beim Fotografieren. Also doch wieder Denken und Emotion zusammen.

    Beispiele gabs weiter vorne ja schon ganz gute.

    Wenn Gertrude Kasebiers das Thema Mutterschaft als Ausgangspunkt gewählt und umgesetzt hat dann gilt das so.

    Lee Miller in Hitler's Badewanne, quasi eine Gegen-Besetzung des Intimbereichs des Feindes.

    Oder Kriegsdokumentationsfotografie.


    Es ist immer menschliche Intelligenz, die liest, also inter-legere, dazwischen-Liegen, ergo Selbst-Zusammenfügen. Und das macht jeder individuell.


    Malerei ist das langsamste aller künstlerischen Medien, die Fotografie ein doch sehr schnelle ( vergleichsweise).

    die weissen Ringchen hatte ich mal erneuertm ja, hat aber nix verändert..die scharfen Ecken der Rändelschrauben hab ich dann sogar mal abpoliert..hinten wars besser. Auch die Seitwärts-Shift-Hebelchen waren suboptimal..es sind immer die Details die das Ganze machen.



    egal, so kriegt man halt raus was man sucht ^^ .


    PS..dein Foto auf Seite 1, das is die Wisner, oder? eine verbesserte Deardorff im Prinzip, da sitzt alles.

    ich denke die Eikon müsste man einmal in den Händen halten, sonst verliert man sich wieder in Spekulationen.

    so auf den Fotos und im Video macht sie erstmal nen guten Eindruck, die Hölzer, das anodisierte Aluminium, Wechselbalgen, wie die Metallbasis mit dem Holz verschraubt ist, alles ok. Ein grosser fan von Basistilt bin ich auch nicht, ebenso nicht von Fixierungen der seitlich geschlitzen Standarten per Rändelschrauben.

    Meine 4x5 Tachihara war ähnlich aufgebaut, die kleinen Rändelschrauben waren richig nervig, man musste die eigentlich jedesmal überdrehen, dass sie überhaupt richtig fest fassten, erst Recht für einen zusätzlichen Fronttilt. Die haben mir richtig in die Finger geschnitten..Ein flüssig und dennoch richtig fest einstellbarer Fronttilt mit 400gr Glas dran ist eigentlich die beste Prüfung für so ne leichte cam. Die Rändelschrauben waren Grund genug, dass ich wieder zur Tech zurück bin. Die Intrepid war da auch Mist.

    Kann aber sein, dass die Eikon da richtig gut ist?? ..aber man weiss es erst, wenn man die mal angefasst hat.

    wie stellt man denn bei der zB auf 65mm ein, ist die Rückstandarte ganz nach vorn verschieb/fahrbar?

    is ja keine keine wissenschaftliche Diskussion, nur Meinungen ;)


    Piktorialismus:

    Piktorialismus – Wikipedia
    de.wikipedia.org


    vllcht könnte manrein stilistisch, äusserlich, technisch ein paar Bilder hier 'piktorialistisch' einordnen wenn der jenige das unbedingt will, kommt ja auf den Kontext an.

    Ich glaube, das ist letztlich ne historische Form des ausgehenden 19.Jhds.