Posts by In den Duenen

    Ich mache genau das Gegenteil. Ich schaue mir immer zuerst die hohen Werte an und entscheide, wo ich diese platziere. Erst dann schaue ich mir die Schatten an, und erst wenn sie zu niedrig sind, füge ich die Belichtung hinzu und plane eine Minusentwicklung. Ich bin der Meinung, dass ich mit diesem Ansatz das Gefühl von Licht im endgültigen Abzug am besten bewahren kann. Übrigens habe ich Ansel Adams getroffen. Er hatte ein Ego so groß wie München.


    NER

    normanrileyphotography.com

    also ein kleineres als hamburg und berlin.

    eben Streetfotografie im besten Sinne.

    mittelschwer verunsichert habe ich nach lesen dieser zeile und anschauen deiner bilder nach der pointe in deinem text gesucht. und als ich keine fand, habe ich dann einige definitionen des begriffes "streetfotografie" nachgeschlagen (müsste es ohne sprachschluderei nicht vielmehr "straßenfotografie" oder - wenn man schon polyglotten möchte - "street photography" heißen? jaja, ich weiß, soul of street haben da ihre eigene verschrobene meinung).


    und obwohl es nun keine wirklich 100prozentig verlässliche erklärung dieses begriffes gibt, waren sich doch eigentlich alle zumindest in einem punkt einig (und den diversen bildern die man dazu in büchern, journalen oder im web findet stützen das in überragender zahl): "streetphotography" ist zu allererst "menschenfotografie". und das nicht in einem abstrakten verständnis (im sinne von "die spuren des menschen in seiner umwelt"), sondern schon ganz konkret. vielleicht kann ab und zu mal eins von 20 bildern zu einem thema aus erzählerisch-ästhetischer sicht auf die darstellung von protagonisten verzichten, aber ansonsten sähe ich da schon ein problem, das unter diesem label anzubieten.


    deine definitorische verwegenheit konsequent zu ende gedacht, ist das hier "street photography" im wirklich "besten Sinne".


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    und: du schreibst

    Natürlich ist trotzdem jetzt auch jede Art von Kritik willkommen

    und bügelst dann aber jemanden süffisant ab, der dich da beim wort nimmt? warum so angepisst dieser schnelle sinneswandel? @Shen Haos einwand ist jetzt - er begründet seine einschätzung ja und haut nicht einfach nur ein dislike drunter - nicht ganz von der hand zu weisen, würde ich sagen.


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    meinerseits noch nachgefragt:


    welchen ästhetischen, motivischen, technischen, kunsttheoretischen, dokumentarischen oder sonstwie zu nennenden grund außer dem hier im forum üblicherweise erwartbaren ("weil es geht") gab es, diese motive auf 8x10inch abzulichten? und dann noch nicht mal wirklich konsequent, wegen "handykamera", irgendwie aber dann doch auch wieder nicht weil ja eben trotzdem mit stativ.

    interessanter effekt bei mir:


    je mehr du dich mit deinen tests einem technisch besserem ergebnis hinsichtlich korrekterem fokus und blende annäherst, um so weiter entfernt sich die abbildung des fotografierten (wie gesagt: für meinen geschmack!) von ihrer visuellen ausdruckskraft. man müsste für dieses glas vielleicht nur geeignete sujets finden, um die ihm wesensimmanenten eigenschaften "artgerecht" zur erzeugung von bildaussagen nutzen zu können.

    Dann hat es Dich aber auch nicht wirklich interessiert :)

    Läßt Du Ludwig grüßen??

    doch, schon. aber ich habs dann aber vorgezogen, einfach einmal mehr zu wässern, als meistens empfohlen wird. und natürlich extensiv der berühmten "stillstandswässerung" zu frönen. aber gewusst hätte ich das schon gern einmal.


    ich grüße immer gern alle. das gehört sich in meiner position so.

    problem beim amaloco (mal davon abgesehen, dass es das nicht mehr gibt) war immer, das man damit immer nur verlässlich messen konnte, dass das wasser "archivfest" war. aber nicht das papier.


    und das zweite ist für mich nicht praktikabel, weil ich da ja jedesmal etliche prozent teures fotopapier (und sei es nur am rand rundherum) opfern müsste. deswegen habe ich es gemacht wie du: nie ausprobiert.


    schade, ich hatte gehofft, dass du so einen "herrschaftswissen"-trick parat hast. :mrgreen:


    aber trotzdem natürlich danke für deine rückmeldung.

    Ein möglicher Weg nach vorn wäre, dass die Moderatoren einschreiten und Kommentare zensieren, die die Grenze von respektvoll zu respektlos überschreiten. Mitglieder, die wiederholt gegen akzeptable Verhaltensstandards verstoßen, sollten aus dem Forum verbannt werden - dies ist im Forum für Großformatfotografie hier in Amerika passiert.

    wenn so etwas passiert, dann kann man wohl davon ausgehen, das andreas (unser admin) einschreitet. da er das in vorliegendem fall nicht getan hat gehe ich einfach mal davon aus, dass die diskussion in diesem thread dann nicht die "Grenze von respektvoll zu respektlos" überschritten hat.


    was sich auch mit meiner einschätzung deckt.

    Ich bin ganz für Meinungsfreiheit, aber wenn wir hier übermäßig korrosives Verhalten tolerieren

    wer definiert, was "korrosives Verhalten" ist? du? der admin? hast du keine angst, das solche - auf einem "gefühl" oder einem "persönlichem geschmack" beruhenden kategorien in zensur ausarten könnten?


    was ich mir aber tatsächlich wünschen würde: eine wirklich glasklare ansage, welche technischen voraussetzungen bilder erfüllen müssen, um hier in einem GF-forum gepostet werden zu dürfen. hätte wir diese regel, würde es auch diese diskussion nicht geben.


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    glücklicherweise hat das forum den vorteil, auf der favoritenliste des weltgeistes zu stehen. der/die hat hier nämlich mitgelesen und an anderer stelle (nämlich hier) zwei sehr kluge frauen zu genau diesem thema (insbesondere dem diesen thema INNEwohnenden, aber von AUßEN erzeugten zwang zur selbstzensur, weil irgendeine gesellschaftliche "korrektheit" das einfordern zu müssen glaubt; eine Entwicklung, die Kommunikation extrem erschwert) sehr viel kluges sagen lassen:


    Katharina Raabe: ...Das Unbehagen, das ich meinte, ist aber ein anderes. Es gilt nicht der Frage, ob meine Worte dem adäquat sind, was ich beschreiben und gedanklich fassen will. Es betrifft die Adressierung und damit auch die Art und Weise, wie ich über Personen spreche. Bevor ich einen Satz sage oder schreibe, denke ich an mögliche Empfindlichkeiten meines Gegenübers und zögere: Soll ich das wirklich so sagen? Ohne dieses Innehalten - "erst denken, dann sprechen" - gibt es kein vernünftiges Gespräch. Neuerdings geht dieses Zögern aber über das Taktgefühl, das für höfliches und umsichtiges Miteinander selbstverständlich ist, weit hinaus. Es antizipiert die Reaktion auf Markierungen, die ich setze oder unterlasse, bevor ich überhaupt einen Satz zu Ende gebracht habe. Das betrifft etwa Genderstern, Unterstrich, Binnen-Doppelpunkt und Glottisschlag, aber auch ethnische und andere Identitätsmarkierungen, wie sie "politisch korrektes" Sprechen erwarten lässt. Ich antizipiere mithin eine kränkende, befremdende, irritierende oder sogar provozierende Wirkung meiner Ausdrucksweise. Ich unterstelle, dass diese Wirkung stärker ist als die des Gesagten selbst. Was natürlich unsinnig ist, denn noch, so scheint mir, erreiche ich die Adressaten auch ohne derlei Identitätsmarkierungen. Doch dieses Zögern ist unangenehm, weil es die Konzentration auf etwas Äußerliches umlenkt. Die Sache ist sogar noch komplizierter - in dem kurzen Innehalten meldet sich die Sorge, wie ich in meinem Sprechen und Schreiben von den anderen wahrgenommen und verortet werde. Welche Rückschlüsse auf meine politische Haltung zu bestimmten Fragen lege ich durch Übernahme oder Ablehnung dieser Markierungen unwillentlich nahe? Auf einmal sind Distinktionsmerkmale im Spiel, die dem Anspruch des Sprechens, Unterschiede zu überbrücken, im Weg stehen. Teilst du diese Erfahrung?


    Olga Radetzkaja: Ich kenne jedenfalls das Zögern in bestimmten Kontexten und die eigene Irritation über diesen kommunikativen Seitenblick in den Spiegel. Dass ich das große Chandos-Geschütz aufgefahren habe, hängt mit einem intuitiven Unbehagen angesichts der aktuellen Sprachkämpfe zusammen, das mich gelegentlich befällt: dem Gefühl, dass eine so stark mit sich selbst beschäftigte, so selbstreferentielle Sprache zumindest vorübergehend Gefahr läuft, als Erkenntnisinstrument und Medium der Auseinandersetzung mit Sachthemen, mit der Welt, unbrauchbar zu werden...Es geht in den Debatten um "gerechte Sprache" nach meinem Eindruck sehr viel um Abgrenzung und Festschreibung von Zugehörigkeiten...mein Eindruck ist generell, dass durch die "geschlechtergerechte" und diskriminierungssensible Sprache oft mehr Klarheit verlorengeht als an anderer Stelle vielleicht gewonnen wird.


    Katharina Raabe: ...Seit Wittgenstein und dem linguistic turn hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass die Bedeutung der Wörter ihr regelgeleiteter Gebrauch ist. Wortbedeutungen sind nicht aus den Dingen ableitbar, sondern aus Konventionen einer Sprechergemeinschaft hervorgegangen, die ihrerseits dem historischen Wandel unterworfen sind. Bedeutungen, die sich im Laufe der Zeit herausgebildet haben, können sich im Prozess neuer Festlegungen verändern.


    Die "mit sich selbst beschäftigte Sprache" radikalisiert den Gebrauch, indem eine Gruppe, ihrer Selbstdefinition gemäß, neue Regeln aufstellt und die generierten Bedeutungen, die zunächst nur für sie Gültigkeit besitzen, auf die Sprache aller zu übertragen versucht. Warum geschieht das? Um Gerechtigkeit zu schaffen - im Sinne von Sichtbarkeit: Jede Person soll von allen anderen in ihrem So-Sein sprachlich anerkannt werden...Freilich funktioniert das nur sektoral. Es ist ein Sprachwandel "von unten", der von bestimmten Communities mit einer emanzipatorischen Agenda ausgeht. Aber das Vorgehen als solches breitet sich rasant aus und vermittelt auch mir den Eindruck, Zeuge eines narcissistic turn der Sprache zu sein. Je mehr Gruppen sich innerhalb einer Sprache partikulare Regeln geben, desto größer die Gefahr, dass sich "nichts mehr … mit einem Begriff umspannen" lässt, wie es im Chandos-Brief heißt, und die Empfindlichkeiten gegeneinander zunehmen. "Die Sprache funktioniert als Sprache nur durch die Regeln, nach denen wir uns in ihrem Gebrauch richten", schreibt Wittgenstein. Dieses "wir", das für eine Instanz über allen speziellen Communities stand, zerfällt vor unseren Augen.


    Olga Radetzkaja: Ja, und eben deshalb hält sich meine Freude über das neue Nachdenken über Sprache, mit dem wir es derzeit zu tun haben, in Grenzen. Denn es geht dabei meist nicht um die Qualität der Sprache als Ausdrucksmittel, sondern um ihre moralische Integrität in einer ganz bestimmten Hinsicht...


    (anmerkung: es empfiehlt sich wirklich, den ganzen text zu lesen).

    werden wir mehr gute Fotografen wie Dierk verlieren und dieses Forum wird sich irgendwann selbst erwürgen und sterben. Ich denke, das wäre ein schrecklicher Verlust. Ressourcen aller Art für Großformatfotografen gehen überall weiter zurück

    wenn dieses forum irgendwann mal sterben sollte, dann nicht wegen eines mangels an "guten fotografen". du beurteiltst die leute, die hier fotos posten und leute, die hier nicht posten auf gleiche - unzulässige - weise. wer sagt dir denn das foristen, die keine bilder posten keine "guten Fotografen" sind? wo ist der kausale zusammenhang zwischen "keine guten fotografen mehr" und "forum ist tot"?


    dieses forum definiert sich meiner meinung nach am allerwenigsten über die qualität der hier eingestellten bilder, so selbstkritsich muss man hier schon sein, will man nicht völlig weltfremd erscheinen (und im amerikanischen forum ist das nach meiner dafürhalten auch nicht anders). das ist aber auch gar nicht schlimm (für mich jedenfalls), "gute bilder" gibt´s wie sand am meer, muss ja nicht hier sein. ich persönlich könnte sogar leichten herzens auf ALLE bilddokumente (außer technische "illustrationen" von basteleien oder ähnlichem) verzichten, ohne dass das forum für mich an wert verlieren würde. aber das ist nur meine persönliche meinung. wenn andere das brauchen: bitte sehr. konsequenterweise beteilige ich mich deshalb ja auch nicht an ästhetischen debatten zu ganz konkreten, von foristen angefertigten bildern.


    wenn dieses forum einmal stirbt, dann an inhaltlicher, thematischer und stilistischer belanglosigkeit aufgrund der kritikunfähigkeit, bigotterie und permanent niedrigschwelligster beleidigtheits-attitüde einzelner, die eine faire aber kontroverse oder sogar hart geführte debatte verunmöglichen, indem sie jede aussage auf ihr potential hin abchecken, ob sie - die aussage - ihr "gefühl und empfinden" verletzen könnte. was dann - sollte der opponent ihnen nicht passen oder dessen argumente inhaltlich nicht schmecken - naturgemäß empört (idealerweise auch noch moralisierend) angeprangert wird. oder - wenn einem rein gar nichts inhaltlich-argumentatives dazu einfallen will - man bespöttelt die diskussion dann einfach schal als "auf sandkastenniveau" befindlich. und manch anderer, der an wortfindungsstörung leidet, trotzdem aber dem zwang unterliegt, seinen geschmack für mitteilenswert zu halten, liked/disliked dann gern.


    das forum wird sterben wegen der unfähigkeit von foristen - wohlgemerkt einzelnen! - , zwischen person und argument trennen zu können. es wird sterben, weil manche foristen vor lauter hilflosem zorn auf die wortwahl, die tonalität oder die beleghaftigkeit der argumente ihrer mitforisten das forum mit sentimentgespeistem neid fluten, der sich in moralisierender empörung äußert. aber: nur weil man selbst nichts zu einem thema beizutragen hat (oder das aus den verschiedensten gründen nicht kann) gibt das einem noch lange nicht das recht, auch von anderen ein schweigegelübde einzufordern.


    im übrigen: wer das forum noch zu zeiten von peter k. kennengelernt hat der wird wissen, das es früher hier noch ganz anders zugegangen ist. dies nur als hinweis an die empfindsamen kassandren von heute: nein, es wird nicht immer alles schlimmer.


    das meiste aber schon. :mrgreen:

    Ich finde (auch) diesen Bericht nicht interessant, im Gegenteil - ich interessiere mich für Großformat.

    Deswegen bewege ich mich auch in einem Großformatforum.


    Was also hat dieser Bericht mit 4x5" zu tun?


    dann hilf mir bitte mal: wie ist Großformat definiert?


    PS: wenn du also ein Shen Hao 6x17 Panorama Roll Film Back an deine Shen Hao machst, ist das Großformat?

    wenn man aber 6x17 aus einer Technorama zeigt, ist das kein GF - merkst du etwas?


    Dierk : dir gefällt es nicht, das becalm bemängelt, dass du in einem GF-forum bilder postest, die mit einer pano-MF gemacht wurden. warum?


    nur mal zur einordnung der legitimität deiner beschwerde:


    am 7.8. hast du in einem anderen thread folgendes geschrieben


    "ich interessiere mich für FOTOGRAFIE!

    Frage an die Moderation:

    gibt es hier eine Funktion, die mich davor bewahrt, das mir so etwas dauern angezeigt wird?

    Danke

    VG Dierk"


    quelle: RE: Meisterliche Perspektivenkorrektur ...


    ich hatte dir daraufhin einen tausch vorgeschlagen: ich geb dir den passenden tipp, du mir eine antwort auf eine frage von mir. die frage will ich hier gern nochmal wiederholen (denn du wolltest ja damals plötzlich nichts mehr zu deinem eigenen blockier-wunsch wissen):


    kann man - ohne bigott zu sein! - in einem thread, in das problem notwendiger oder nicht notwendiger qualifikationen zur ästhetisch/handwerklichen beurteilung eines werkes erörtert werden (also dem thread hier) fordern, nur informationen vorgesetzt zu bekommen die, zitat "FOTOGRAFIE" sind, wenn man selber gleichzeitig einen thread, in dem es um fokussier-tips an KB-kameras geht mit irrelevantem motorradschrott vollmüllt (nämlich hier)?





    ...oder muss man erst einige zig Filme geübt haben, bevor man hier mit Bildern belästigen darf?

    wer sich in einem öffentlichen forum anmeldet und/oder mitliest/mitschreibt und sich dann von den beiträgen anderer belästigt fühlt, hat das prinzip "öffentliches forum" noch nicht ganz verstanden. du hast recht wenn du darauf hinweist, das ein solches "senioritätsprinzip" völlig weltfremd ist. allerdings kann ich niemanden hier im thread erkennen, der diese forderung aufgestellt hätte.


    im übrigen würde ich gern nochmal auf das hinweisen was @aksak_mabul hier geschrieben hat. das zu lesen und gedanklich zu durchdringen (und es mal - sei es auch spaßeshalber - als raster über die eigene arbeit zu zerren) kann nicht ganz schaden. unabhängig davon, ob man sich von der ansprache einzelner "belästigt" oder "bedrängt" fühlt.


    einfach mehr auf das geschriebene achten und weniger auf den schreibenden.

    wenn ich mit einem Bild nichts anfangen kann, schreibe ich gar nichts

    oder ich versuche mit konstruktiver Kritik zu beschreiben, was und warum ich anders gemacht hätte


    VG Dierk

    ja, das ist ja auch vollkommen ok, wenn du das so machst. wird sicher auch jeder respektieren. so wie auch du respektieren musst, wenn andere das anders handhaben. es ist hier im forum büschen so wie im swingerclub: nichts muss, alles kann.

    So ganz konkret kann ich Dir das gar nicht beantworten, weil der Mönch im Weg stand. Aber der hat Schnee auf der Südseite. - Die Jungfrau, sie verdankt ihren Namen dem Umstand, das sie neben dem Mönch steht, übrigens auch.



    FP4+, N+2

    der mönch steht neben der jungfrau. warum habe ich fast nichts anderes erwartet? :mrgreen:


    diese kleinen klerikalen schwerenöter...

    ich interessiere mich für FOTOGRAFIE!

    Frage an die Moderation:

    gibt es hier eine Funktion, die mich davor bewahrt, das mir so etwas dauern angezeigt wird?

    Danke

    VG Dierk

    bevor ich dir den trick verrate: machen wir ein kleines tauschgeschäft? antwort gegen antwort? wär ja nur fair, oder?


    also, folgende frage:


    kann man - ohne bigott zu sein! - in einem thread, in das problem notwendiger oder nicht notwendiger qualifikationen zur ästhetisch/handwerklichen beurteilung eines werkes erörtert werden (also dem thread hier) fordern, nur informationen vorgesetzt zu bekommen die, zitat "FOTOGRAFIE" sind, wenn man selber gleichzeitig einen thread, in dem es um fokussier-tips an KB-kameras geht mit irrelevantem motorradschrott vollmüllt (nämlich hier)?

    aksak_maboul:


    ich habe etwas gefundes, was im weitesten sinne deine forderung nach einem "wissenden kritiker" stützt. und zwar bei karl rosenkranz. in seiner "ästhetik des häßlichen" schreibt er (in klammern erst mal etwas kontext):


    (Das Schöne ist also, wie das Gute, ein Absolutes, und das Häßliche, wie das Böse, ein nur Relatives. Keineswegs jedoch so, als ob, was häßlich sei, in einem bestimmten Fall zweifelhaft sein könnte. Dies ist unmöglich, weil die Notwendigkeit des Schönen durch sich selbst bestimmt ist. Wohl aber ist das Häßliche relativ, weil es nicht durch sich selbst, sondern nur durch das Schöne gemessen werden kann.) Im gewöhnlichen Leben mag jeder seinem Geschmack folgen, nach welchem ihm schön dünkt, was einem anderen häßlich, häßlich, was einem anderen schön. Soll aber diese Zufälligkeit des empirisch-ästhetischen Urteils aus ihrer Unsicherheit und Unklarheit herausgehoben werden, so bedarf sie sogleich der Kritik und damit der Vergegenwärtigung der höchsten Prinzipien.


    man müsste jetzt halt noch klären, was für uns heutige ein "gewöhnliches leben" ist. was ist das maß für die kunstferne/nähe des eigenen schaffens?


    und noch einen schönen gedanken habe ich gerade bei ihm wiedergefunden:


    "Die Hölle ist nicht bloß eine religiös-ethische, sie ist auch eine ästhetische."

    renros: Man lernt hier im Forum, wo so viele Menschen zusammenkommen, einiges über "schwarze Rhetorik". Vom Roten Hering - "Kritik ist nicht Deine Sache" - zur Brunnenvergiftung - "vollkommen absurder Gedanke" - bis hin zum Framing - "so eine ähnliche diskussion hatten wir hier ja schon einmal".


    Was ich mich zehn Tage nach dieser Diskussion frage, ist, ob Du das Framing weitertreiben möchtest. - Oder geht es darum, mich zu rechtfertigen und damit andern eines draufzudreschen. - Oder ist es das Bedürfnis nach Sensation?

    lohi, quatsch aksak_maboul:


    worum es geht? wer meine beiträge hier im forum kennt wird wissen: bei mir geht´s IMMER um ALLES :mrgreen:


    was ich gemeint haben wollte, steht doch gleich ganz oben über meiner wortmeldung: "interessante diskussion...kann mich gar nicht so richtig entscheiden..." und das meine ich durchaus so.


    und gleich danach schrub ich diesen satz: "vielleicht beruht ja das missverständnis auf einer unterschiedlichen erwartungshaltung den begriff "kritiker" betreffend." was daran ist bitte "schwarze rhetorik"? und von meinem satz "so eine ähnliche diskussion hatten wir hier ja schon einmal" fühlst du dich geframed? das tut mir dann für dich persönlich leid, weil: ich wollte damit lediglich auf bereits andere hier im forum vorliegende erfahrungswerte hinweisen, wir haben ja einige neue foristen (darunter auch anfänger) in letzter zeit hier hinzugewonnen. zudem wäre ich massiv blöde eine argumentationslinie, der ich selber folge, durch die bloße praxis eben dieses argumentativen folgens als framing zu markieren und sie dadurch zu entwerten. ich kann auch gar keinen sinn hinter einer eventuellen absicht erkennen, dich framen zu wollen. erstens wirkst du jetzt auf mich nicht wie ein allzu dummer oder uninformierter zeitgenosse und zweitens: welchen nutzen sollte ich daraus ziehen können? eine verhaltensänderung bei dir? was hätte ich davon? wir kennen uns ja nicht.


    "Oder geht es darum, mich zu rechtfertigen und damit andern eines draufzudreschen.": erklärt diese aussage deinen generellen argumentativen ansatz oder nur den hier im forum? ich habe es vor einigen tagen hier schon einmal geschrieben: "ich jedenfalls habe interesse an den ideen, gedanken und erfahrungen von anderen leuten, nicht an den leuten selbst." warum sollte ich dich also rechtfertigen? wenn, dann teile ich deine argumente oder ich lehne sie ab. wir haben hier im forum keine persönliche emotionale beziehung zueinander (die meisten jedenfalls; bei einem foristen bin ich mir da nicht so sicher, der scheint sein permanentes argumentatives scheitern auf extrem flachen niveau sogar zu genießen), die mich zu deinem freund oder feind machte.


    auf das "bedürfnis nach sensation" geh ´ich mal gar nicht erst ein, das ist quatsch, weißt du selber.


    war es das jetzt wert, erneut in der Kacke herumzurühren?

    kacke? welche der in diesem thread geäußerten wortmeldungen hattest du denn unter diesem knackigen stichwort einsortiert, deine oder die aller anderen foristen? und: danke, dass du mich nicht zu den dazuscheißern zählst, sondern ich nur der umrührer war.

    Was hast Du eigentlich davon? Fühlst Du Dich dadurch intelligenter? OK, Du bist der Obermeister.

    klar, wieso nicht: warum sachlich bleiben, wenn´s auch persönlich geht, nicht wahr?


    nochmal (weiß nicht, wie oft ich das hier im forum schon geschrieben habe): ich halte es für hilfreicher, sich nicht an irgendwelchen imaginierten persönlichkeitsprofilen von foristen/forenten abzuarbeiten. ja, möglicherweise bin ich im echten leben tatsächlich der drecksack, für den du mich gerade hältst. vielleicht bin ich aber auch der typ, dem du die p2 8x10 samt stativ auf einen gebirgskamm schleppen würdest, weil du mich als extrem nett, umgänglich, heiter und symphatisch findest (zu deiner erleichterung kann ich dir sagen: berge zu fotografieren interessiert mich nicht :) ). du kennst mich nicht, ich kenne dich nicht, über unser "wesen" zu grübeln, bringt also in den meisten fällen nur maximalen verdruss und frustration. es ist wesentlich hilfreicher, sich mit dem geschriebenen auseinanderzusetzen. und da wäre mir in diesem konkreten thread hier schon sehr geholfen, wenn du wenigstens einige der von mir gestellten fragen beantworten würdest.

    Zufrieden?

    Fast nie lange genug, das auch gebührend genießen zu können. Ich habe so viel zu tun, dass ich da meistens gar keine zeit dafür habe. was auch deine frage erklärt, warum ich diesen thread nach zehn tagen wieder rausgekrämt habe: ich muss mir die zeit hier im forum mitzuschreiben gerade immer irgendwo abzweigen. ich schaffe es gerade nicht, täglich oder jeden 2. tag mitzumachen, mit viel glück oder organisation geht das alle 2 wochen. und so sammeln sich die themen halt. und so lange hier im forum sogar 15 jahre alte threads wieder exhumiert werden, kann ich daran auch nichts anrüchiges erkennen. nicht mal bei threads, in denen kacke ungerührt wird.